Faber-Castell Hexo Füller

[Robin]

Der Faber-Castell Hexo Füller macht mir persönlich sehr viel Freude. Er hat mit aufgesteckter Kappe die ideale Größe und Balance. Wenn ich ihn öffne, zeigt sich das halbtransparente, runde und angenehm breite Griffstück, bei dem die Tintenfarbe magisch durchleuchten tut, jedenfalls wenn es eben eine helle leuchtende Tinte ist. Aber auch ohne diesen coolen Spezialeffekt freue ich mich dann die Kappe aufzustecken und zu schreiben, weil er für mich einfach perfekt in der Hand liegt.

[Chia]

Ich habe keinen, aber mir gefällt die Form

Nicht ganz so hübsch finde ich den Hersteller-Schriftzug, der springt mMn optisch zu sehr ins Auge, besonders bei den hellen Füllervarianten.

Wie schätzt Du die Dichtheit der Kappe ein? Ist der Füller gut gegen Austrocknung geschützt?

[G-H-L]

Habe den Hexo in Anthrazit.

Zwei Punkte, die mir am Hexo nicht so gefallen!
Die -F- Feder schreibt mit seinem deutlichen Federschlitz doch recht breit.
Die Rastung des Griffstücks beim Zu- oder Aufschrauben fällt recht schwach aus.

Ansonsten ist es ein tolle Füller.

[Robin]

Wie schätzt Du die Dichtheit der Kappe ein? Ist der Füller gut gegen Austrocknung geschützt?

Bei meinem Hexo hatte ich noch nie Probleme mit einer Kappenundichtheit und angetrockneter Tinte
Um die Feder ist noch eine Innenkappe, die gute Wirkung zeigt.

[Crovax]

Ich habe den Hexo in Silber mit F-Feder. Insgesamt ein guter Füller, vor allem bei dem Preis. Probleme mit dem Eintrocknen hatte ich bisher nicht.
Das einzige, was mich immer wieder überrascht ist, wie kalt das Teil beim Herumliegen wird. Der Korpus ist halt aus Aluminium.
So ein Verhalten kenne ich sonst nur vom Lamy AL-Star. Bei meinen Füllern aus lackiertem Messing ist das Gefühl der Abkühlung längst nicht so intensiv. Für einen Metallfüller ist das Teil aber wiederum erstaunlich leicht.

[Freizeitsportler]

Ich habe es noch nicht selbst ausprobiert, aber kann es klappen, den Hexo als Eyedropper zu verwenden?

[Crovax]

Da wäre ich vorsichtig. Mein Hexo hat zwar im Schaft einen Plastikeinsatz, der hat aber unten ein Loch (ich vermute mal, damit man das Teil einfacher in den Schaft schieben kann). Wenn das Metall innen nicht beschichtet ist, kann die Tinte von da aus an das Aluminium gelangen.
Aluminium ist zwar im neutralen pH-Bereich recht stabil gegen wässrige Medien, aber sowohl im sauren als auch im alkalischen wird es angegriffen. Da müßte man jede Tinte vorher überprüfen und alles, was nicht pH 5-7 hat, aussortieren. Und selbst dann kann es über längere Zeit doch zu Korrosion kommen. Ich würde es nicht ausprobieren.

[Freizeitsportler]

Der Schaft vom Hexo hat tatsächlich kein Kunststoff-Inlay, wie die Kappe. Der Gewindebereich ist aus Kunststoff, weiter innen scheint es einfach nur Alu zu sein. Nee, dann lasse ich das Eyedropper-Experiment auch lieber bleiben. Dafür scheint mir der FC Grip dann doch geeigneter zu sein. Obwohl ätzende Tinte wie zum Beispiel Pelikan 4001 Königsblau, würde ich dann ebenfalls nicht da rein füllen. Schließlich könnte der Kunststoff davon zerstört werden. Insofern Danke für den Tipp, besser pH-neutrale Tinte zu nehmen