Die Auroa-Profis mögen mir verzeihen, wenn mich ich als Laie an einer Füllfedern-Betrachtung versuche

Seit Februar habe ich das gute Stück und als mich diese Woche ein Kollege auf den „hübschen Stift“ angesprochen hat, dacht ich mir, dass die Aurora 98 einen eigenen Thread verdient. Bilder habe ich bei „Neuerwerbungen“ schon mal gepostet.
Die Aurora 98 liegt gut in der Hand, schlank, dezent schwarz mit goldener Kappe und goldenen Verzierungen am Tintensichtfenster ist sie meiner Meinung nach eine durch und durch elegante Erscheinung.
Der Kolbenknopf lässt sich versenken und der Schaft abschrauben. Letzteres erleichtert den Tintenstand zu kontrollieren, da das Tintensichtfenster wirklich hübsch, aber leider nicht besonders praktisch ist.
Die Feder (14ct, F) ist verdeckt, das sollte, so habe ich das bisher immer verstanden, gegen rasches eintrocknen helfen. Bei meiner Aurora 98 reicht jedoch eine kurze Pause und sie hat Startschwierigkeiten. Generell hat sie eine Anschreibschwäche, vermutlich durch das kleine Luftloch in der Kappe unter dem Klipp. Sie ist daher für kurze Notizen nicht besonders gut geeignet. Aktuell ist sie mit Robert Oster, African Gold befüllt, lt. Tintenbetrachtung hat diese einen guten Tintenfluss, die Tinte sollte also nicht das Problem sein. Wenn sie leergeschrieben ist, werde ich sie mit einer anderen Tinte befüllen, aber ich befürchte das Problem wird bestehen bleiben.
Reinigen und Befüllen ist bei meinem Exemplar eher eine mühselige Angelegenheit, da der Kolben sehr schwergängig ist. Das „hidden reservoir" macht die Sache auch nicht einfacher.
Tja, so kann es gehen

LG
Christa