Hallo zusammen,
Ich nenne seit ein paar Wochen einen Aurora Optima mein Eigen. Laut dem "Beipackzettel" hat der ja so eine Art "Tintenreserve" an Bord, die man durch runterdrehen des Kolbens "aktivieren" kann. Bedeutet das, dass ich mit dem Optima zunächst mal so lange schreiben muss, bis keine Tinte mehr kommt, dann die Schraube runterdrehe und ihn dann richtig leerschreibe? Und: Kann ich ihn auch auf andere, schnellere Weise richtig entleeren?
Die Frage ist für mich deswegen von Bedeutung, weil ich öfter mal die Tintenfarbe wechsle und den Füller dann natürlich vorher auswasche. Und ist ja nicht so ganz im Sinne des Erfinders, dass man dort dann noch Reserven an "alter" Tinte oder Spülwasser drin hat.
Danke schon mal an alle, die sich die Mühe machen, zu antworten.
Aurora Optima - wann ist er leer?
Moderatoren: MarkIV, Zollinger, desas, Linceo, Lamynator
Re: Aurora Optima - wann ist er leer?
Hallo
die Antwort ist Ja: Zunächst wird der normale Tintenvorrat verbraucht, dann der Kolben bis zum Anschlag reingeschraubt und der im Kolben befindliche Tintenvorrat verbraucht.
Das Reinigen ist recht schwierig. Ich entferne in der Regel das Federaggregat dazu, drehe den Kolben bis auf ca. 1mm rein und spüle den Füller dann aus.
die Antwort ist Ja: Zunächst wird der normale Tintenvorrat verbraucht, dann der Kolben bis zum Anschlag reingeschraubt und der im Kolben befindliche Tintenvorrat verbraucht.
Das Reinigen ist recht schwierig. Ich entferne in der Regel das Federaggregat dazu, drehe den Kolben bis auf ca. 1mm rein und spüle den Füller dann aus.
Re: Aurora Optima - wann ist er leer?
Ah okay... also ist der Füller eher nichts für Schreiber, die oft die Farbe wechseln? Das ist gar nicht schlecht zu wissen. Dann werde ich ihn wohl, ähnlich wie meinen anderen Goldfederfüller, hauptsächlich für Schwarz nutzen.
Letztlich habe ich das mit dem Runterdrehen des Kolbens auch noch nicht so recht verstanden. Den Effekt, dass man dann noch eine Weile weiterschreiben kann, beobachte ich nämlich bei meinen Kolbenfüllern von Cleo und Pelikan auch. Deswegen ist mit nicht so recht klar, warum das was Besonderes sein soll (ich habe es noch nicht geschafft, meinen Optima leer zu schreiben).
Letztlich habe ich das mit dem Runterdrehen des Kolbens auch noch nicht so recht verstanden. Den Effekt, dass man dann noch eine Weile weiterschreiben kann, beobachte ich nämlich bei meinen Kolbenfüllern von Cleo und Pelikan auch. Deswegen ist mit nicht so recht klar, warum das was Besonderes sein soll (ich habe es noch nicht geschafft, meinen Optima leer zu schreiben).
Re: Aurora Optima - wann ist er leer?
Der Reservetank ist im Kolben drin. Man sieht es sogar auch: wenn der Füller leer ist und der Kolben nach oben gedreht, erscheint wieder etwas Farbe.
Re: Aurora Optima - wann ist er leer?
Ah, verstehe. Danke für die Erklärung.
Re: Aurora Optima - wann ist er leer?
Jetzt hab ich die Reserve aktiviert... *g* Da man den Kolben dann wieder zurückdrehen kann, sollte es ja aber eigentlich auch möglich sein, diesen Rest durch nochmaliges Runterdrehen wieder "rauszuschieben". Ich werde das beim Reinigen mal ausprobieren, wenn das gute Stück leer ist.
Gibt es eigentlich irgendwo eine genauere Erklärung, wie diese Reservetank-Geschichte technisch funktioniert?
Gibt es eigentlich irgendwo eine genauere Erklärung, wie diese Reservetank-Geschichte technisch funktioniert?
Re: Aurora Optima - wann ist er leer?
Ich muss nochmal eine Frage nach dem guten Stück stellen. Jetzt geht die Reserve auch langsam ihrem Ende entgegen - zumindest schreibt er immer trockener. Aber im Sichtfenster des Füllers ist noch eine ganze Menge Tinte zu sehen, wenn man den Kolben ganz runterdreht. Ist das normal? Ich habe ohnehin das Gefühl, dass die Kolbenmechanik des Aurora irgendwie völlig anders aufgebaut ist als die eines Pelikan, Rotring oder Cleo.... - oder mache ich mir da gerade zu viele Gedanken um etwas, was völlig normal ist?