Exakt so wurde es vom Support begründet. Weißgold ist ebenfalls zu steif für superflexy: "Superflexy nib is only produced in yellow gold as yellow gold is the softest material to get the best of flexibility. Other sizes are produced in yellow, rose and white gold."
Erfahrungen mit bestimmten Santini-Federn
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Re: Erfahrungen mit bestimmten Santini-Federn
Viele Grüße
Dominique
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Re: Erfahrungen mit bestimmten Santini-Federn
Ich hab mal versucht, einen anderen Aufnahmewinkel zu erreichen:JulieParadise hat geschrieben: ↑11.02.2022 10:44
Vielleicht täuscht der Winkel der Aufnahme, aber wenn die (quer) schmalste Stelle der Feder so weit oben sitzt, dann ist auch klar, warum die Linienvariation bei einem feineren Schliff als M nicht mehr gegeben ist und sie davon abraten. Setzt man die "Kante" aber so, dass man bei einem Schreibwinkel von 30-60° auf dieser Kante schreibt, dann lässt sich auch mit EF- und F-Federn ein sichtbarer Breitenunterschied zwischen seitlich und abwärts gezogenen Linien erreichen.
Aber offen gesagt, so ganz habe ich das mit der „schmalsten Stelle“ jetzt nicht verstanden.
Habe halt beim Thema Federn noch immer diesen Nachholbedarf zum Hintergrundwissen.
Aber nebenbei bemerkt, und wo sich gerade die Gelegenheit bietet, sehe ich jetzt in der Vergrößerung, dass die Kanten dieser Santini Stubfeder ziemlich rund geschliffen sind, also noch recht nah am normal runden Schreibkorn liegen. Daher wohl auch der eher geringe Unterschied zwischen den horizontalen und vertikalen Linien.
LG
Heinrich
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Re: Erfahrungen mit bestimmten Santini-Federn
Auf dem Bild sah es so aus das die Feder von der unteren Seite des Schreibkorns schräg nach oben geschliffen wurde, also Meißelförmig von unten nach oben, nicht wie oft von oben nach unten. Daher könnte die Aussage herrühren.
Liebe Grüße
Marcel
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- JulieParadise
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Re: Erfahrungen mit bestimmten Santini-Federn
Stell Dir den Füller/das Schreibkorn beim Aufsetzen auf dem Papier vor. Wenn die Feder so geschliffen ist, wie die Bauklötzchen von Sebastian (und wie es auf Deinem Foto aussah), ...
... dann schreibt man eben nicht "auf der spitzen/schmalen Kante", sondern mit dem Bogen unterhalb dieser; die Auflagefläche ist also breiter und damit auch der Strich.alt_genug hat geschrieben: ↑11.02.2022 12:26Ich habe mal auf Sinas Einwurf hin die Feder meines Giganten unter der Lupe angesehen. Ich kann es nicht gut fotografieren, aber verbal würde ich den Schliff als doppelseitige Löschwippe beschreiben.
Für mich sieht das Korn von der Seite gesehen symmetrisch aus, jeweils ober- und unterhalb der Feder ist in etwa der gleiche Bogen zu sehen.
Man schreibt also normalerweise immer auf einer Linie, die an der Kontaktstelle zwischen der Wippe und dem Papier entsteht. Eine Kante im üblichen Sinne entsteht nur an der Spitze, wo sich die beiden Bogensegmente treffen.
PS: Sebastians Klötzchen verwirren hier evtl., da der Spalt zwischen den Klötzchen nicht den Federschlitz repräsentiert.
Da anzunehmen ist, dass Federn eines Herstellers nach bestimmten Spezifikationen und somit mehr oder weniger alle auf die gleiche Art beschliffen werden (solange man nichts anderes angibt/bestellen kann), ist auch verständlich, warum bei schmaleren Federn mit dieser Form des Schreibkorns keine Linienvarianz mehr zu erzielen ist.
Mit anderen Worten: Je schmaler die Auflagefläche (seitwärts gezogen) ist, desto eher lässt sich eine Italic-Wirkung = Linienvarianz auch noch bei kleineren Breiten wie M, F oder EF erreichen.
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Re: Erfahrungen mit bestimmten Santini-Federn
Sebastian, kannst die Bausteine wieder zurückgeben.
Ich glaube, ich habe es jetzt:
Lieben Dank an alle für die Hilfe.
LG
Heinrich
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Re: Erfahrungen mit bestimmten Santini-Federn
Ah, gut! Jetzt sieht man schön bzw. kann sich vorstellen, dass die Auflagefläche unten auf dem Bogen recht breit ist (und demzufolge auch der damit seitwärts gezogene Strich).
Stellst Du den Füller zum Schreiben dagegen auf (90° zum Papier; nicht alltagstauglich, weil unbequem), bekommst Du eine Vorstellung davon, wie viel schmaler der Strich auf einer "Kante" wird.
Stellst Du den Füller zum Schreiben dagegen auf (90° zum Papier; nicht alltagstauglich, weil unbequem), bekommst Du eine Vorstellung davon, wie viel schmaler der Strich auf einer "Kante" wird.
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Re: Erfahrungen mit bestimmten Santini-Federn
Kann man denn mit der Cursiv oder einer Stub besser z.B. Sütterlin schreiben?
Sonnige Grüße
Jürgen
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Re: Erfahrungen mit bestimmten Santini-Federn
kurrent crisp italic, sütterlin ci oder stub
- JulieParadise
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Re: Erfahrungen mit bestimmten Santini-Federn
Für Sütterlin passt am besten eine entweder wirklich sehr feine Stub/Italic oder eine flexible (extra) feine Feder.
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Re: Erfahrungen mit bestimmten Santini-Federn
da sütterlin schulschift...schiefertafeln...müsste monoline am besten sein...kann falsch liegen
- JulieParadise
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Re: Erfahrungen mit bestimmten Santini-Federn
Man kann alles mit allem schreiben, so isses nicht, aber ich persönlich (Achtung, Meinung) finde, dass Sütterlin (bzw. mehr noch Kurrent) mit feinen Federn geschrieben am hübschesten aussieht.
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Re: Erfahrungen mit bestimmten Santini-Federn
Kurrent bitte nur mit sehr feinen 

Re: Erfahrungen mit bestimmten Santini-Federn
Warum fein? Muss ich dann nicht wieder flexen?
Geht Cursiv nicht auch, eben ohne flexen?
Geht Cursiv nicht auch, eben ohne flexen?
Sonnige Grüße
Jürgen
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Re: Erfahrungen mit bestimmten Santini-Federn
Bist Du etwa Zwangsflexer?

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Re: Erfahrungen mit bestimmten Santini-Federn
Das ist dann eine andere Diagnose als Flexfieber?