buchfan hat geschrieben:Wenn die Ware nicht so ist wie im Angebot beschrieben, ist das ein Grund für eine Reklamation. Ich mache das bei Ebay auch bei privaten Käufen/Verkäufen so. In der Regel hat der Verkäufer ein Einsehen und die Rückabwicklung funktioniert dann problemlos. Diese Erfahrung bezieht sich aber nur auf Käufe innerhalb Deutschlands. Hin- und Herschicken würde ich in deinem Fall auch nicht empfehlen, das steht in keinem Verhältnis zu dem, was du für den Füller bezahlt hast. Aber reklamieren würde ich auf jeden Fall und wenn du den Füller nicht möchtest, weil er eben nicht der Beschreibung entspricht, kannst du auch einen Fall bei Ebay eröffnen, glaube ich. Ob du damit aber deine 17 Euro bekommst, weiß ich nicht.
lg
mecki
Weißt du, wie man sowas am besten angeht? Einfach über Ebay den Verkäufer kontaktieren und die Mängel schildern? Ich will hier nichts eskalieren lassen, da ich immer noch hoffe, das hier keine Böswilligkeit am Werke war.
ostfüller hat geschrieben:Hallo .....,
Du kannst Dein Glück mit Mails und Paypal probieren. Vielleicht klappt es ja.
Ansonsten kann ich Dir aus eigener Erfahrung nur empfehlen, das Ganze
und Lehrgeld abzubuchen und keine weiteren Gedanken daran zu verschwenden.
Bei historischen Schreibgeräten bleibt immer ein Restrisiko.
Hier im Forum tauchen auch immer wieder schöne historische Schreibgeräte auf.
Das Risiko beim Kauf hier im Forum halte ich für wesentlich geringer.
Beste Grüße,
Marco.
Danke auch für deinen Rat! Ich werde mir dann wohl mal irgendeine Nachricht überlegen müssen. Ich hatte dann wohl bis jetzt einfach sehr viel Glück, da ich schon mehrere alte Füller über Ebay ersteigert habe, und noch nie Probleme hatte.
Ja, ich gucke auch hin und wieder mal hier bei den Angeboten rein, aber hier scheinen wirklich nur sehr selten mal Hebelfüller angeboten zu werden. Das letzte was ich gefunden habe (vielleicht habe ich auch einfach schlecht gesucht), war ein Angebot von letztem Jahr über Füller, die anscheinend sehr von Esterbrook Js „inspiriert” waren (irgendwas mit „Arnold”?). Die hätten mich auch interessiert, weil ich eigentlich auch solch einen Füller haben wollte (Esterbrook J/SJ/LJ), aber da das Angebot schon so alt war, habe ich es dann gelassen.
TomSch hat geschrieben:Tach zusammen.
@bella: nein, es war kein Auslandskauf, guckstduhier: "US $12,00 (ca. EUR 10,75) Standard Int'l Shipping | Weitere Details Artikelstandort: Hamburg, Deutschland --- Versand nach: Weltweit".
@threadstarter (dessen Vornamen ich hier gern benutzt hätte): Ich hoffe, du hast keine 12$ für einen internationalen Versand gezahlt? Da der Auktionator in Hamburg sitzt, sollte es bei einer Reklamation - an die ich auch denke - wohl kaum Probleme geben.
Risse in der Kappe würde ich nicht hinnehmen. […]
Ich habe tatsächlich mehr gezahlt, als im Angebot stand, und zwar in etwa den Preis für innereuropäischen Versand. Ich habe auch nach dem Kauf extra nochmal einen Gesamtpreis angefordert, mit der Nachricht, dass die Versandkosten nicht stimmen, aber ich habe dann nur kommentarlos wieder denselben Preis geschickt bekommen. Ich habe mir dann gedacht: Na gut, das ist immer noch günstig, und habe einfach den Preis gezahlt, mich aber nochmal über die Paypal-Zahlung beschwert (also eine Nachricht angehängt). Auf die hat der Verkäufer auch in keiner Weise reagiert. Da hätten wohl schon ganz am Anfang die Alarmglocken läuten sollen. Ich glaube langsam, ich habe es nicht besser verdient.

Der vergoldete Teil der Kappe ist übrigens wirklich in einem sehr guten Zustand, bis auf ein paar Mikro-Kratzer, die natürlich nicht zu vermeiden sind. Die Kratzer sind nur an der Endkappe, mit der man den Clip „festklemmt”.
TomSch hat geschrieben:[…]
Aber:
- Der Begriff "excellent condition" ist bei Auktionen von solchen Schreibgeräten immer in Relation zu ihrem Alter zu sehen.
- Steht auf der Feder Eversharp, dann würde ich ausschließen, dass es sich um eine unpassende handelt.
- Meine Skylines schreiben alle eher auf der saftigen Seite (was natürlich auch von Tinte, Papier etc. pp. abhängt).
- Im Originalzustand hielten die Griffstücke in der Regel ohne Shellack. Da Plastik sich über die Jahrzehnte jedoch immer verformt, kann nun zum Fixieren des Griffstücks tatsächlich das ein oder andere Tröpflein Shellack sinnvoll sein.
- Dass das "Atemröhrchen" bei Veteranen wie diesem schon mal ein wenig wellig ist, ist normal. Hauptsache, es verrichtet seinen Dienst.
- Wenn dieses Röhrchen den Tintensack fast durchstößt, ist dies wahrscheinlich der Tatsache geschuldet, dass beim Einbau des neuen Tintensacks dieser zu sehr gekürzt wurde, was ein handwerkliches Missgeschick ist.
- Der Hebel-Mechanismus lässt sich bei den wenigsten Hebelfüllern bis zum 90°-Winkel betätigen.
Cheerio und noch noch einen schönen Sonntag zusammen,
Thomas
- Das stimmt natürlich. Die rein kosmetischen Mängel sind für mich eigentlich auch kein Problem, aber ich hatte halt gehofft, es wäre funktionell alles in Ordnung.
- Ja, auf der Feder steht „EVERSHARP // 14K // MADE IN USA” und sie hat ungefähr dieselbe Größe wie die Feder eines Parker Slimfolds. In richtigen Einheiten: ~2,2 cm lang, max. ~6mm breit.
- Aber Tintenleiter und Feder sitzen schon fest im Griffstück, wenn alles richtig eingebaut ist, oder? Wenn ich Feder und Tintenleiter nach rein optischen Gesichtspunkten „installiere”, dann ist das Alles eine ziemlich lose Angelegenheit. Man kann damit schreiben, aber die Feder verrutscht.
- Dann werde ich mir wohl Schellack besorgen müssen, wenn ich den Stift behalte. Hast du dafür eine gute Quelle? Ich meine ich hätte hier mal im Forum gelesen, dass ein Forumsmitglied Schellack verkauft.
- OK, das habe ich mir schon fast gedacht. Ich habe das Röhrchen soweit in den Tintenleiter geschoben, dass ungefähr 6 cm überstehen. Kommt das hin? Ich wollte nicht mehr „Gewalt” anwenden, da diese Röhrchen ja anscheinend etwas fragil sind.
- Der Sack war zumindest „eingepudert”, also habe ich ursprünglich gedacht, das hätte jemand gemacht, der Ahnung davon hätte.
- OK, gut zu wissen. Mir fehlen da halt noch jegliche Erfahrungswerte.
Bezüglich Vorname: Ich habe irgendwie Probleme mit echten Namen im Internet, vor allem weil mein Vorname nicht so wahnsinnig geläufig ist, aber vielleicht kann ich diesbezüglich hier ja in Zukunft meine Paranoia ablegen.
stift hat geschrieben:Hallo
Hatte Gestern ein Mundstück mit Feder in der Hand,dachte mir für was brauch ich das.
Hättest noch günstig eine Feder bekommen wenn ich sie gekauft hätte.
Die Feder gehört da nicht rein,das Steigrohr sollte auch funktionieren aber möglicherweise ist der Tintenleiter Verschmutzt wo das Steigrohr steckt.
Der Tintentank muss länger sein als das Rohr,ist ja auch klar.
Ich kaufe sie nicht mehr und tu mir damit keine Arbeit mehr an.Interessant sind für mich die Wahl aus den 20er Jahren da kann ich schon noch Herzklopfen bekommen.
Grüße Harald
Das ist ja ein schöner Zufall!

Ist die Feder also tatsächlich zu klein und/oder flach? Ich war mir dessen nicht sicher, da es ja anscheinend auch Skylines mit den kleineren, undekorierten Federn gibt.
Dann muss ich wohl nochmal mit einer kleinen (Interdental-)Bürste ran. Ich hatte gehofft meine übliche Lösung (ein paar Minuten in Wasser mit Essigreiniger einlegen) wäre ausreichend gewesen.
Thom hat geschrieben:Ein expliziter Fan von "nib deformation" bin ich ja nicht, aber wenn der Tintensack groß genug ist, könnte man auch das Röhrchen einige Millimeter kürzen. Und dann halt mit einer Eisengallustinte sehen, dass der Fluß abnimmt. Cepasaccus bringt's schon auf den Punkt, kleine Feder, kleiner Tintensack, kleiner Preis.
V.G.
Thomas
Ja, das war noch das, was ich am Angebot am wenigsten gemocht habe, aber es scheint die Funktion nicht zu beeinträchtigen, und man sieht es ohne Lupe nur, weil die Feder an der Stelle das Licht anders reflektiert, als auf der anderen Seite. Es sieht nach einer guten Amateur-Reparatur aus, irgendwie. Es stört mich zwar, aber das war ja auch so im Angebot deklariert.
Bei der Größe bin ich mir immer noch nicht sicher. Normalerweise sollte ein Tintensack ja eigentlich so lang sein, dass er fast das ganze Gehäuse auffüllt (glaube ich), aber der Skyline wird ja zum Ende hin ziemlich schmal… Ist bei solch alten Füllern eigentlich auch „heat setting” angebracht (der Tintenleiter scheint ja aus Ebonit zu sein), oder ist das eine ganz schlechte Idee?