Hallo Andreas,
Du schreibst:
amarti hat geschrieben:Was ich ja nicht verstehe:
Stephan ist jetzt schon der zweite, der Brunnenblöcke so positiv herausstellt. Bei mir ist ein Blanko Spiral DIN A5 Buch mit 90 Seiten, 90 Gramm, mit das schlimmste, was ich habe. Nur die Schülertinten schlagen nicht durch.
Mich persönlich wundert das nicht, denn ich habe in den letzten Jahren auf der Suche nach tintenfestem und (manchmal) bezahlbarem Papier bei mir rund 50 Blöcke angesammelt; und wenn mich etwas enttäuscht hat, dann der 'Markenblock' von Brunnen: Ich habe bislang kaum zwei Blöcke derselben Sorte gehabt, die auch dasselbe Papier verwendet hätten. (Die einzigen Blöcke von Brunnen, deren Papier über einen längeren Zeitraum stabil geblieben ist, sind die besseren mit 90g und die Glockenblöcke, die ja die Billiglinie von Brunnen sind.) Ich habe für mich feststellen dürfen, dass es kaum einen furchtbareren Blockhersteller gibt als Brunnen - wenn man sich auf die klassischen 'Student'-Blöcke mit 70g festgelegt hat und mit etwas anderem als einem Kugelschreiber schreibt.
Das für mich eigentlich Kuriose war, dass ich feststellen musste, dass ich in den letzten beiden Jahren die besten Ergebniss mit billigstem Papier aus den Discountern gemacht habe, seien es die Blöcke von Aldi Süd (sowohl die Briefblöcke oder zuletzt, um Weihnachten 2014 herum, die Collegeblöcke, die von Landré waren), oder auch die Blöcke aus dem Euro-Shop bzw. Tedi. Ich halte es aber wie Tenryu: Ich gehe hin, kaufe mir einen, probiere zu Hause alle gefüllten Füller durch und wenn es passt, ziehe ich nochmals los. Andererseits schätze ich auch die Clairefontaineblöcke, aber da nicht alle meine Federn dieses sehr glatte Papier mögen, brauche ich die Abwechslung. (Witzigerweise waren meine bisherigen Versuche mit Oxford ausnahmslos schlimm; daher habe ich die Marke für mich eigentlich völlig verdrängt.)
Viele Grüße,
Florian