Dünne/leichte, füllergeeignete Briefpapiere

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Krazy Kat
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Re: Dünne/leichte, füllergeeignete Briefpapiere

Beitrag von Krazy Kat »

Danke für den Tip, Christian!!
Ich hatte gehofft, es gäbe einen dt. Anbieter. So werde ich in den nächsten Wochen erstmal bei Luiban einen A5 Block bestellen & wenn ich das Papier dann so toll finde, kann ich es immer noch in Japan bestellen.
(Eigentlich suche ich ja füllertaugliches Papier ca. 100 - 150 gr zum Zeichnen)
Thou art so like a fountain penne my love; Mine eyes gaze rapt upon thy flexy tines. Thy nibbe is smoother far than silk'n glove. And naught may match the boldeness of thy lynes.
W.S.
Heinrich
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Re: Dünne/leichte, füllergeeignete Briefpapiere

Beitrag von Heinrich »

Ich habe mir vor kurzem ein Clairefontaine mit 160g/m2 gekauft. Sowohl den Füllertest hat es gut überstanden (braucht aber etwas zum Trocknen), als auch Zeichenübungen mit Bleistiften diverser Härtegrade.
Ist zwar etwas außerhalb deiner Vorstellungen (und passt auch nicht zum Threadtitel), aber evtl. einen Versuch wert.

Grüße,
Christian
Viele Grüße,
Christian
SimDreams
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Re: Dünne/leichte, füllergeeignete Briefpapiere

Beitrag von SimDreams »

Füllertaugliche Papiere mit 100+ Gramm pro Quadratmeter gibt es doch wirklich viele. Ein Beispiel: Gohrsmühle Reflex Premium.

Das Tomoe River zeichnet sich aus durch tolles Gleitverhalten, kein Ausfransen und kein Durchschlagen. Dazu kommt das gewisse Etwas, die Exklusivität. Einen Versuch lohnt es auf jeden Fall!

Grüsse, Uwe
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MarkIV
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Re: Dünne/leichte, füllergeeignete Briefpapiere

Beitrag von MarkIV »

SimDreams hat geschrieben:Das Tomoe River zeichnet sich aus durch tolles Gleitverhalten, kein Ausfransen und kein Durchschlagen. Dazu kommt das gewisse Etwas, die Exklusivität. Einen Versuch lohnt es auf jeden Fall!

Grüsse, Uwe
Die Exklusivität? Na ja, so exklusiv ist das Papier wirklich nicht, es ist halt ziemlich "gehyped". Hört sich doch schön an wenn man sagt: "Ich schreib auf Tomoe River." und so tut als wäre das was Geheimes. Ich meine dass das Verhalten des Tomoe River auf viele japanische Papiere zutrifft. Es wird dort offensichtlich gern auf sehr dünnem, gleitfreudigem Papier geschrieben.
Natürlich ist das Tomoe River qualitativ sehr hochwertig, aber mir ist in Notizbüchern oder Kalender zu "durchscheinend".

Ich habe seid ein paar Monaten einen B5 Ordner von Muji parallel zum X17 A5 in Nutzung und werde das X17 wohl zum Ende des Jahres verschenken, einfach weil das Detail, dass die Mappe A5 ist und nicht die Hefte, die Funktion für mich zu sehr einschränkt. Für die B5 Mappe habe ich mir jetzt einen eigenen Kalender entworfen und lasse den auf Kokuyo Papier drucken. Ist nicht qualitativ nur vielleicht 85% von Tomoe River, scheint aber bei 64g/m² nicht durch und kostet mich à 500 Blatt nur 9€.

Mark
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Schuttwegraeumer
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Re: Dünne/leichte, füllergeeignete Briefpapiere

Beitrag von Schuttwegraeumer »

Das Tomoe River ist halt sehr gut füllfedertauglich und man schreibt darauf auch sehr schön.
Dass es ein klein wenig länger braucht zum trocknen ist bei Briefen zu verkraften ausserdem trocknen meine Dokumententinten eh sehr schnell.
Und wenn man sehr viel zu schreiben hat im Brief und der Brief ins Ausland geht wirkt sich das niedrige Gewicht auch positiv aus.
Ein normaler Breif bis 20g kostet von Ö aus nach EU 0,8€.
Ab 20 bis 50g dann aber schon 1,5/1,7 je nachdem ob Priority oder normal.
Das macht wenn man viel schreiben will schon etwas aus und zahlt sich finanziell aus.
Preiswertere Papiere die ähnliche Eigenschaften haben sind sicher interessant, wo bekommt man das Kokuyo Papier auch als Breifblock oder sonstige Blöcke wie Collegeblock oder so?

Ich habe mir ja jetzt das Triomphe betellt, das ist aber ein 90 g/m² Papier, also hier im thread eher OT. 8)
Nur werden damit dann 2-3 Blätter zusammen mit dem Kuvert vom selben Hersteller dann vermutlich teuer in die EU und vor allem nach Übersee.
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Lamynator
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Re: Dünne/leichte, füllergeeignete Briefpapiere

Beitrag von Lamynator »

Mich würde ja mal interessieren: beschreibt ihr das Tomoe Papier von beiden Seiten?
Ich persönlich fand das Tomoe auch toll, jedoch konnte ich es nur von einer Seite beschreiben. Wenn Papier von beiden Seiten ohne Probleme zu verwenden sind nutze ich diese i.d.R. So hebt sich der Gewichtsvorteil der leichten 52g dann auch meist schnell auf.

Gruß
Marc
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MarkIV
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Re: Dünne/leichte, füllergeeignete Briefpapiere

Beitrag von MarkIV »

Lamynator hat geschrieben:Mich würde ja mal interessieren: beschreibt ihr das Tomoe Papier von beiden Seiten?
Ich persönlich fand das Tomoe auch toll, jedoch konnte ich es nur von einer Seite beschreiben. Wenn Papier von beiden Seiten ohne Probleme zu verwenden sind nutze ich diese i.d.R. So hebt sich der Gewichtsvorteil der leichten 52g dann auch meist schnell auf.

Gruß
Marc
Genau deshalb nutze ich das Papier nicht für alles. In Notizbüchern und Kalender schreibe ich gern auf beiden Seiten und da ist das Tomoe keine Hilfe. knapp über 50g sind da einfach zu wenig.
Ich nutze es gern für Briefe und einseitige Schreibereien, für beidseitig ist es mir zu dünn.
Schuttwegraeumer hat geschrieben:Preiswertere Papiere die ähnliche Eigenschaften haben sind sicher interessant, wo bekommt man das Kokuyo Papier auch als Breifblock oder sonstige Blöcke wie Collegeblock oder so?
Rakuten, Amazon, Kokuyo ist in Asien sehr weit verbreitet, das gibt es in allen mögichen Varianten und Größen.

Mark
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Re: Dünne/leichte, füllergeeignete Briefpapiere

Beitrag von Schuttwegraeumer »

Schuttwegraeumer hat geschrieben:Es sind ungefütterte Kuverts ohne Fenster und aus recht dünnem Papier.
Die Tinte schlägt auf ihnen auch recht ungeniert durch.

So, ich habe auch das Clairmail 60 gewogen.
Es gehen sich gerade 4 Bögen aus, dann ist man mit dem Kuvert auf 18g.

Also:

Kopierpapier 80 g/m²: 3 Bögen + Kuvert.

Clairmail 60: 4 Bögen + Kuvert.

Clairmail 50: 5 Bögen + Kuvert.

wenn man die 20 Gramm des Standardbriefes nicht überschreiten will.
Zum Vergleich mal ein eher schweres Papier.
Das Kuvert von Clairfontaine Triomphe wiegt 6 Gramm statt 3 Gramm wie das von herlitz.
Und ein C6 Kuvert Triomphe mit 2 A4 Blättern Triomphe wiegen 18 Gramm.
3 Blätter übersteigen also die 20 Gramm Grenze.
Ob man das einfach ignoriert oder für 50 Gramm zahlt hängt dann halt davon ab wie ehrlich man ist. :mrgreen:
Duesenschrieb
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Re: Dünne/leichte, füllergeeignete Briefpapiere

Beitrag von Duesenschrieb »

Das TR ist eine Kategorie für sich, finde ich. Allerdings benutze ich es nicht als Alltagspapier, sondern für besondere Korrespondenz. Und natürlich für Füllerfedervergleiche. Denn bis dato ist es das einzige Papier, auf dem jeder Füller mit jeder Federstärke und jeder Tinte einwandfrei dahingleitet. Genial wird TR, wenn man sich ein paar der 'The Writer' Blöcke in A5 mit 480 Seiten und 7mm Linierung zulegt. Gibt's immer wieder einmal bei www.nanamipaper.com :-))
mit pen-o-philen Grüßen aus dem Taunus
M405
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Re: Dünne/leichte, füllergeeignete Briefpapiere

Beitrag von M405 »

Was auch nicht schlecht ist, ist das Briefpapier vom Rossmann. Landé 80g heißt die Marke. Hat den Test mit meinen Füllern und Tinten problemlos bestanden.
M405
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Re: Dünne/leichte, füllergeeignete Briefpapiere

Beitrag von M405 »

M405 hat geschrieben:Was auch nicht schlecht ist, ist das Briefpapier vom Rossmann. Landé 80g heißt die Marke. Hat den Test mit meinen Füllern und Tinten problemlos bestanden.

Upps, gleich zwei Fehler... :oops:

Die Marke heißt Landré und das Papier hat 70g, nicht 80.
Für den Preis von 2€ für 50 Blatt ist es wirklich OK.
Das nächstbessere mir bekannte Papier wäre dann schon das sehr gute und preislich immer noch im Rahmen liegende Feinpost von Fritz Schimpf.
rorro
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Re: Dünne/leichte, füllergeeignete Briefpapiere

Beitrag von rorro »

Wobei man in der Bucht auch 500 Blatt Zanders Gohrsmühle 80g für etwas über €20 bekommt.
Viele Grüße, Ralf
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