Nuuna Notizbücher?

[Igor_R]

Hallo!

Ich habe eine Frage bezüglich Nuuna Notizbücher! Ich hab heute diese Notizbücher zum ersten mal im Laden gesehen und ich mag das Design sehr, da gibt´s so eine München Serie. Ich habe nur paar Beiträge zu den Notizbücher hier gefunden und aus diesen Beiträgen kann man kaum feststellen, ob das Papier Füllertauglich ist, oder doch nicht (es gab völlig unterschiedliche Meinungen). Nun jetzt möchte ich nochmal fragen, ob jemand mit diesen Notizbücher etwas Erfahrung hat.

Ich selber bin eher Rhoda-Fan und mein letztes Notiz-/Tagebuch war auch von Rhodia. Damit war ich super zufrieden, weil Rhodia fast alles überstehen kann: ich mache gerne Kalligraphie und manchmal sind das ganz verrückte (oder doch nicht verrückte ) Sachen wie Skizzen mit Reißfeder, die in 1 Sekunde die ganze Seite mit Tinte bespritzt, oder auch Plakatfeder + Tusche...
Also ich mache alles mögliche mit dem Notizbuch und deswegen suche ich auch nach Notizbücher, bei denen man sogar nach der Reißfeder noch auf der anderen Seite gemütlich schreiben kann.

Nuuna hat 120g/m2 Papier, aber ich hatte schon ganz schlechte Erfahrung auch mit so dichtem Papier...

Also, ich hoffe, dass es Leute gibt, die was zu sagen haben!
Und außerdem, falls jemand mir was anderes empfehlen kann, herzlich willkommen!

[bella]

Lieber Igor,
Hast Du mal darüber nachgedacht statt Notizbücher lieber Skizzen-bzw. aquarellbücher zu nehmen.

Ich werfe mal Stillman & Birn in den Raum.
In dem Riesensortiment haben zwei Sorten bei mir das Rennen gemacht ... Epsilon und Zeta.
Ich würde Dir Epsilon ans Herz legen ... 150g und ziemlich geglättete Oberfläche. das Papier hält auch Aquarell aus, sogar mehrfache Waschungen ...
Und die Rückseite bleibt sauber ...
Schreiben mit Füller ist bei mir unproblematisch, sogar als schiebender Linkshänder.
Die Bücher gibt es hardbound, spiralgebunden und Soft in zig Größen.
Eine deutsche Bezugsadresse kann ich Dir geben

[Igor_R]

Hast Du mal darüber nachgedacht statt Notizbücher lieber Skizzen-bzw. aquarellbücher zu nehmen.
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Ich werfe mal Stillman & Birn in den Raum.
.....
Eine deutsche Bezugsadresse kann ich Dir geben

Hallo, Bella!
Vielen Dank für deine Empfehlung! Das Problem bei mir ist aber, dass ich kein dickes Papier mag... 150 g/m2 ist schon ziemlich viel und deswegen gibt´s auch nur 60 Blätter. Das musste ich eigentlich früher erwähnen
Und außerdem stehe ich auf "Dot Grid" bei meinen Notizbücher, weil ich auch relativ viel schreibe. Ich finde Dot Grid ist eine gute Alternative für Malen und Schreiben zusammen. Ich hab´s gesehen, dass bei Stillman & Birn leider nur kariertes oder liniertes Papier gibt (ohne Lineatur natürlich auch).
Aaaaber, auf die Adresse würde ich mich trotzdem nicht verzichten. Wahrscheinlich entscheide ich mich trotzdem für ein Skizzenbuch...

[bella]

gerne doch .... ich bestelle meine hier
https://www.kunstpark-shop.de/stillman-birn/
Die Softcover sond immer noch nicht online, aber bestellbsr. Ich hatte das für meine per Mail gemacht.

Das es sie in kariert gäbe wäre mir neu. Es gibt von Hahnemühle ein Sketch diary, das ist links liniert, rechts blanco .... die Idee ist schön, aber es ist mir dann wieder zu starr von der Anordnung.

[dr.snooze]

Ich hatte seinerzeit ein Tagebuch von Nuuna. Nach ein paar Seiten habe ich entnervt aufgegeben. Das Papier war (für mich) eine einzige Enttäuschung. Durchbluten, Ausfransen. Dabei habe ich nur Füller und Tinte benutzt

Die Memo-Bücher von Hobonichi finde ich genial. Haben das Tomoe River Papier, aber geringe Seitenzahl.

[NicolausPiscator]

Memo-Bücher von Hobonichi

Die kann ich auch nur wärmstens empfehlen, weil das Papier fein ist und kein Durchbluten zu befürchten ist.

"Dot Grid"

Dann könnte für Dich vielleicht Rhodia in Frage kommen. Das Papier ist fester und strahlendweiß.

[JulieParadise]

Midori MD? Füllertaugliches Papier, das auch leichte Bearbeitung mit Wasser verträgt, recht dünn ist und mit ca. 10-15€ (Luiban, Amazon) auch nicht zu teuer ist. Ich weiß aber nicht, ob es das auch mit Pünktchen gibt.

[Nomad]

Wie die Erfahrungen doch so unterschiedlich sind...

Drei Nuuna Bücher sind mit meinen Visconti-Federn - satt und breit - zu meiner Zufriedenheit beschrieben worden.
Dann habe ich mir wegen der Empfehlungen zwei MD Midoris gegönnt, auch wegen des fast A 4 Formates und bin sehr enttäuscht.
Das Papier ist hart, satte Viscontis schreiben dünn und erbärmlich, der Tintenfluss verkümmert und es gab Anschreibprobleme.
Entnervt wurde dieser Versuch eingestellt. Das unbenutzte, aber getestete, Midori ohne Cotton wird wohl für Notizzettel verwendet....

Nun habe ich mir nach meinen Vorstellungen zu Papier und Format ein Tagebuch bei Fritz Castagne in Kiel von Frau Tönnis machen lassen. DIN A 4 ++, Munken Lynx 120g, schöne Farben für den Einband und das Vorsatzpapier, Farbschnitt, sowie ein farblich abgestimmtes Lesebändchen. Viel Geduld und tolle Beratung - was soll ich sagen/schreiben? Ich bin begeistert und das nächste ist in meinem Kopf schon in der Planung.

Im Job arbeite ich immer noch und auch immer noch begeistert mit dem großen Uwedori und den X17 (?) Büchern im großen Format.

Nice night

Herbert

[Igor_R]

Die Memo-Bücher von Hobonichi finde ich genial. Haben das Tomoe River Papier, aber geringe Seitenzahl.

Die sind echt schön, aber kaum in Deutschland zu finden und der Preis ist schon extrem für ein Notizbuch

Dann könnte für Dich vielleicht Rhodia in Frage kommen. Das Papier ist fester und strahlendweiß.

Rhodia habe ich sogar schon bestellt. Ich wollte bloß etwas neues ausprobieren:)

Midori MD? Füllertaugliches Papier, das auch leichte Bearbeitung mit Wasser verträgt, recht dünn ist und mit ca. 10-15€ (Luiban, Amazon) auch nicht zu teuer ist. Ich weiß aber nicht, ob es das auch mit Pünktchen gibt.

Das ist schon mal sehr interessant! Soweit ich das verstehe, sind die Notizbücher "leicht kariert", also die Farbe ist hell und nicht sehr markant. Das werde ich anscheinend ausprobieren... Danke!

Dann habe ich mir wegen der Empfehlungen zwei MD Midoris gegönnt, auch wegen des fast A 4 Formates und bin sehr enttäuscht.
Das Papier ist hart, satte Viscontis schreiben dünn und erbärmlich, der Tintenfluss verkümmert und es gab Anschreibprobleme.
Herbert

Oder doch nicht ausprobieren... Jetzt verstehe ich gar nicht, was ich machen soll Wenn man Jetpens Seite anschaut, gibt es da nur gute Bewertungen fürs Buch.
Naja, mal warten, wahrscheinlich hat jemand noch eine Idee

[drjokl]

Ich bin durchaus Fan der Midori MD Bücher und schreibe viel darauf. Das Karo ist wirklich dezent.

Richtig ist aber auch, dass das Papier sehr hart ist und die Breite des Füllers um fast eine Stufe reduziert. Dafür ist der entstehende Strich schön crisp und sieht gut aus. Also: Der richtige Füller und Gewöhnung.

Das Cotton ist marginal weicher aber auch rauher.

Weicher und auch mit guten Linien ist Tomoe River Papier. Nanami hat -glaube ich- auch dots.

Gruß Jörg

[Tintenfinger]

Ich persönlich mag die Nuuna Notizbücher sehr gern, aber nur zum Schreiben.

Das Papier ist in Ordnung, es ist minimal rauher und saugfähiger als Rhodia aber viel, viel härter und stabiler als Kopierpapier. Mit normaler Tinte in normalen Füllern habe ich damit keine Probleme mit Durchbluten, Durchscheinen oder Ausfransen. Ich habe allerdings keine Problemtinten getestet. Das Punktraster ist allerdins enger als die üblichen 5 mm. Das ist gewöhnungsbedürftig, kommt mir aber letztlich entgegen. Nicht alle Serien haben Seitennummern, was mich etwas stört.

Ob das mit der Reißfeder funktioniert wage ich allerdings zu bezweifeln. Skizzenbuch halte ich da für eine bessere Idee, kenne aber spontan keines das für Federn glatt genug ist. Ich zeichne in ein Dahler&Rowney ebony Spiralbuch und liebe es, die sind aber zur Zeit schwer zu bekommen.

Susi

[Igor_R]

Erstmal danke an Allen noch mal für ihre Ratschläge und Meinungen!
Anschließend habe ich Rhodia und Midori bestellt. Zum Midori Notizbuch kann ich auch sagen, dass es wirklich nicht für alle Füller passt. Ich hab einen vintage Mentmore, mit ihn geht´s gar nicht und ich glaube auch nicht, dass man das mit anderen Tinten fixen könnte. Da verhält sich die Feder so wie auf dem Eis Aber was mich wirklich gewundert hat, mein Omas mit relativ naßer und glatter Feder hat in Midori MD verwunderlich super geschrieben. Darüber habe ich mich wirklich gefreut, weil er immer einige Ansprüche an Papierqualität hatte
Zum Malen passt Midori leider nicht besonders gut, ich hab da paar mal mit einer flex Degussa Feder und Pelikan 4001 geschrieben. Es hat so um 5 Minuten gedauert, bis die Tinte trocken war.
Ich freue mich aber, dass ich so ein cooles Notizbuch für mich entdeckt hab. Fürs Geld ist es wirklich super (12 Euro hat es mir bei Amazon gekostet). Ich hab sofort ein zweites als Geschenk bestellt
Was mir noch an Midori wirklich sehr gefallen hat, ist dass man das Cover beschriften kann. Oder sogar was auf dem Cover malen. Als mich was richtig cooles einfällt, male ich irgendein Kalligrafie-Bildchen drauf 8)
Mit Nuuna hab ich aufgegeben. Die Notizbücher sind einfach zu teuer. Wäre das Papier etwas besser, könnte man dann schon 25€ dafür ausgeben, das Design ist vor allem für mich interessant. Aber da es so unterschiedliche Meinungen gibt, lieber Rhodia für fast zwei mal weniger bestellen und keine Gedanken mehr darüber machen (ist aber meine persönliche Meinung, kein Anspruch auf die Wahrheit )

[Nomad]

Vielleicht versuchst Du diese Nuuna Bücher mal:

https://www.nuuna.com/alle-notizbuecher_s3

[Eliza Winterborn]

Hallo Igor, ich habe mir zwei dieser leider sehr teuren, aber auch sehr dicken Bücher gekauft, weil das Design innen und außen einmalig ist – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Da wäre zum Beispiel das Buch mit Wolkendruck, auf "jeder" Seite ein anderer. Oder verschiedene Farbverläufe in den Farben des Himmels. Das bezahlt man natürlich. Ich finde das allerdings zur Inspiration interessant und habe nicht fest vor, sie mit Fließtext voll zu schreiben, deshalb ist die Füllerkompatibilität für mich nicht ersten Ranges. Kauf es dir, wenn dir das gelungene Design so viel bedeutet, wie mir.