Da ich am Wochenende in Salzburg war und mir dort neues Briefpapier zugelegt habe kann ich euch gleich über zwei verschiedene Papiere, die hier anscheinend noch nicht beschrieben wurden berichten.
1.) ARTOZ "Palazzo"
Das Papier des schweizierischen Herstellers besteht aus 100% Baumwolle, greift sich sehr gut an und hat auch einen unglaublich guten Geruch. Kein Wasserzeichen. Die Strukur ist relativ rau, was aber für feinere Federn kein Problem darstellt. Der Schreibwiderstand ist meines Erachtens relativ hoch. Die Linienstärke, abhängig von der Feder, wirkt "normal". Gewicht: 120g/m². Preis: 2€/Blatt
Die Kuverts (ebenfalls 2€/Stk.) zu diesem Papier lassen sich durch Befeuchten kaum verkleben, was ich angesichts des Preises für nicht zumutbar halte.
2.) AMALFI (Typ unbekannt)
Dieses Papier kommt von der italienischen Amalfiküste. Wasserzeichen: Amalfi-Wappen. geruch ebenfalls hervorragend gut. Es ist ein relativ dünnes und leichtes Papier, dessen Schreibwiderstand im Vergleich zum oben genannten Papier geringer ist. Die Linienstärke wirkt etwas dünner im Vergleich zum "Palazzo". Gewicht: unbekannt. Preis: 2€/Stk..
Kuverts: 2€/Stk.
Alle Papiere wurden mit einer Stahlfeder beschrieben. 1. Lamy F 2. Lamy M 3. Parker M 4. Faber Castell M
ARTOZ
www.artoz.ch
AMALFI
www.cartadiamalfi.com
Hoffe ich kann damit dem ein oder anderen weiterhelfen!!;)
Lg Markus
Testbericht - ARTOZ "Palazzo" + AMALFI
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Testbericht - ARTOZ "Palazzo" + AMALFI
Zuletzt geändert von markus472 am 21.11.2010 18:56, insgesamt 3-mal geändert.
Re: Testbericht - ARTOZ "Palazzo" + AMALFI
Hallo Markus,
vielen Dank für deinen sachlichen Erstbeitrag zu Papieren, die bisher noch nicht besprochen worden sind. Was mir auffällt, dass die Preise pro Blatt doch recht hoch sind. Oder bin ich das nur nicht gewohnt, weil ich mich noch nicht damit beschäftigt habe. Ich für meine Person, schreibe lieber mit etwas glatterem Papier. Wie du richtig bemerkt hast, weil der Schreibwiderstand geringer ist und bei längeren Briefen die Hand nicht so schnell ermüdet.
Auf jeden Fall danke für das informative Posting.
Viele Grüße
Werner
vielen Dank für deinen sachlichen Erstbeitrag zu Papieren, die bisher noch nicht besprochen worden sind. Was mir auffällt, dass die Preise pro Blatt doch recht hoch sind. Oder bin ich das nur nicht gewohnt, weil ich mich noch nicht damit beschäftigt habe. Ich für meine Person, schreibe lieber mit etwas glatterem Papier. Wie du richtig bemerkt hast, weil der Schreibwiderstand geringer ist und bei längeren Briefen die Hand nicht so schnell ermüdet.
Auf jeden Fall danke für das informative Posting.
Viele Grüße
Werner
Leserlichkeit ist die Höflichkeit der Handschrift. (Friedrich Dürrenmatt)
Re: Testbericht - ARTOZ "Palazzo" + AMALFI
-in der Tat, die Preise sind wirklich hoch - besonders wenn man bedenkt, dass die ARTOZ-Kuverts nicht einmal kleben...
Für mich persönlich spielt der Preis deshalb (noch) keine Rolle, weil ich einerseits leider (noch) sehr selten Anlass finde Briefe zu schreiben (max. 5 bis 10 Seiten/Jahr) und andererseits mir die doch recht große Auswahl an verschiedenen Papieren die Wahl nicht gerade leicht macht und ich somit keine Lust habe, auch noch das Kriterium des Preises ins Auge zu fassen...
Verwende aber jetzt eh das ZERKALL-BÜTTEN (das hier auch schon beschrieben wurde), weils einfach angenehmer zum Schreiben ist!
Lg Markus

Verwende aber jetzt eh das ZERKALL-BÜTTEN (das hier auch schon beschrieben wurde), weils einfach angenehmer zum Schreiben ist!
Lg Markus