wir haben das Papier früher in der Sparkasse zum Durchschreiben genommen, also für Kopien von Briefen. Verbrauchten in der Ablage nicht so viel Platz wie normales Papier.
Liebe Grüße
Marianne
Deutsche Post Briefblock DIN A4
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Re: Deutsche Post Briefblock DIN A4
*klugscheißermodus an*
Durchschlagspapier gibt es nicht mehr, weil es das nie gegeben hat.
*klugscheißermodus aus*
Ich bin mal an den Schrank und habe nachgewogen: das Durchschlagpapier, von dem ich hier noch Reste habe, wiegt leicht unter 30 g/m².
Laut wikipedia wäre das Luftpostpapier, während Durchschlagpapier 35 g/m² wiegen sollte.
Außerdem behauptet wikipedia an anderer Stelle, Durchschlagpapier wäre das Kohle- bzw. Blaupapier, das man zwischen die beiden eigentlichen Papiere gelegt hat. Große Konfusion ...
Ja, @marianne, natürlich hat man das verwendet, um beim Ablegen der Kopien weniger Platz zu benötigen. Nebeneffekte: Original und Kopie waren optisch und haptisch eindeutig zu unterscheiden - und das Durchschlagpapier war in der Anschaffung günstiger.
Bleibt noch die Frage: gibt es das noch? - Nun, zum Beispiel hier ist es gerade nicht lieferbar - aber immerhin mit "meinen" 30 g.
Noch Fragen?
Durchschlagspapier gibt es nicht mehr, weil es das nie gegeben hat.
*klugscheißermodus aus*
Ich bin mal an den Schrank und habe nachgewogen: das Durchschlagpapier, von dem ich hier noch Reste habe, wiegt leicht unter 30 g/m².
Laut wikipedia wäre das Luftpostpapier, während Durchschlagpapier 35 g/m² wiegen sollte.
Außerdem behauptet wikipedia an anderer Stelle, Durchschlagpapier wäre das Kohle- bzw. Blaupapier, das man zwischen die beiden eigentlichen Papiere gelegt hat. Große Konfusion ...
Ja, @marianne, natürlich hat man das verwendet, um beim Ablegen der Kopien weniger Platz zu benötigen. Nebeneffekte: Original und Kopie waren optisch und haptisch eindeutig zu unterscheiden - und das Durchschlagpapier war in der Anschaffung günstiger.
Bleibt noch die Frage: gibt es das noch? - Nun, zum Beispiel hier ist es gerade nicht lieferbar - aber immerhin mit "meinen" 30 g.
Noch Fragen?
Re: Deutsche Post Briefblock DIN A4
Ich sehe gerade bei Brunnen gibt es Papier 30g/m2 für 13€ plus 6€ Versand. Die nehmen es auch von Lebendigen.
Ich habe früher oft auf Luftpostpapier geschrieben. Das fand ich damals toll, meine Schrift benahm sich darauf immer sehr vorbildlich.
Aber für mein Anliegen, nämlich als Einlegeblatt für Grußkarten, ist es sicher zu dünn.
Ich habe früher oft auf Luftpostpapier geschrieben. Das fand ich damals toll, meine Schrift benahm sich darauf immer sehr vorbildlich.
Aber für mein Anliegen, nämlich als Einlegeblatt für Grußkarten, ist es sicher zu dünn.
Re: Deutsche Post Briefblock DIN A4
@ HeiJa
Ich würde das Papier als glatt einstufen.
@ all
Durchschlagen konnte ich bisher noch nicht feststellen.
Als Unterlage beim Schreiben verwende ich Linienspiegel oder Löschkarton.
Liebe Grüße
Peter
Ich würde das Papier als glatt einstufen.
@ all
Durchschlagen konnte ich bisher noch nicht feststellen.
Als Unterlage beim Schreiben verwende ich Linienspiegel oder Löschkarton.
Liebe Grüße
Peter
- Strombomboli
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- Wohnort: Berlin
Re: Deutsche Post Briefblock DIN A4
Hast Du eigentlich schon mal daran gedacht, Dir ein paar Blocks des absolut großartigen, 52 g schweren Tomoe-River-Papiers zu bestellen? Das könntest Du zum Beispiel hier tun. Zwar heißt der Block Shiro Mucu, er wird aber aus diesem Papier hergestellt. Wäre zwar nur A5, aber das Papier ist wirklich das allerallerbeste.meinauda hat geschrieben:als Einlegeblatt für Grußkarten
Ansonsten könnte man sich hier auch 4.000 Blatt in A4 bestellen, aber da kämen zu den 84 € für das Papier noch etwa 165 € für den Versand hinzu, habe ich alles schon ausgerechnet. Als Massenbestellung würde sich das vielleicht lohnen, ich sage aber gleich, daß ich noch nicht in Rente bin.
Zur Not schicke ich Dir einen Shiro-Mucu-Block, denn ich habe noch zweieinhalb Stück davon.
Iris
Mein Avatar ist ein Gemälde von Ilja Maschkow (1881-1944): Selbstporträt; 1911, das in der neuen Tretjakow-Galerie (am Krimskij Wal) in Moskau hängt, wo ich es fotografiert habe.
Mein Avatar ist ein Gemälde von Ilja Maschkow (1881-1944): Selbstporträt; 1911, das in der neuen Tretjakow-Galerie (am Krimskij Wal) in Moskau hängt, wo ich es fotografiert habe.
Re: Deutsche Post Briefblock DIN A4
Für privat wäre der A5er ja prima, da ich privat solche Doppelkarten n u r handschriftlich mache und ich in der Regel nette Karten kaufe, die mit einem Einlegeblatt von dem Empfänger noch genutzt werden können.Strombomboli hat geschrieben:Hast Du eigentlich schon mal daran gedacht, Dir ein paar Blocks des absolut großartigen, 52 g schweren Tomoe-River-Papiers zu bestellen? Das könntest Du zum Beispiel hier tun. Zwar heißt der Block Shiro Mucu, er wird aber aus diesem Papier hergestellt. Wäre zwar nur A5, aber das Papier ist wirklich das allerallerbeste.meinauda hat geschrieben:als Einlegeblatt für Grußkarten
Ansonsten könnte man sich hier auch 4.000 Blatt in A4 bestellen, aber da kämen zu den 84 € für das Papier noch etwa 165 € für den Versand hinzu, habe ich alles schon ausgerechnet. Als Massenbestellung würde sich das vielleicht lohnen, ich sage aber gleich, daß ich noch nicht in Rente bin.
Zur Not schicke ich Dir einen Shiro-Mucu-Block, denn ich habe noch zweieinhalb Stück davon.
Dienstlich hätte ich lieber A4 und da wäre die Menge und der Versand zu viel.
Aber so habe ich ja durch Dich noch mehr Papier kennengelernt. Ich bin überrascht wieviele Papiere unter 80 g hier bekannt sind.
Danke an alle!
Ich werde den Postblock ganz sicher ausprobieren und das Dünnpapier testen, denn da ist die tolle grüne Füllerprobe bestechend.
Re: Deutsche Post Briefblock DIN A4
@ Andreas,
...das ist zwar lustig aber danach habe ich nicht gefragt.
mfg
Gottfried
...das ist zwar lustig aber danach habe ich nicht gefragt.
Ich habe nicht irgend eine Auskunft seitens der "Datenkrake" urgiert sondern wollte lediglich wissen, wo das Dünnpostpapier in Peters Link versteckt ist. War das zu unverständlich formuliert?
mfg
Gottfried
Wenn das nicht geht, versuche etwas anderes - vielleicht geht das auch nicht...
Re: Deutsche Post Briefblock DIN A4
sorry wenn ich Dir zu nahe getreten bin.
Ich hab das Papier dort auch nicht gefunden, aber ist es nicht wurscht woher es kommt, wenn ich's haben will?
Gruß,
Andreas
Ich hab das Papier dort auch nicht gefunden, aber ist es nicht wurscht woher es kommt, wenn ich's haben will?
Gruß,
Andreas
Don't feed the troll.
Re: Deutsche Post Briefblock DIN A4
Thema "Durchschlagpapier" – ist das so eines mit vielen kleinen runden Löchern?
Kürzlich habe ich meine Eltern besucht und mir dort auf dem Dachboden unter anderem meine Manuskripte aus den frühen 1980er angesehen. Wir sprechen von Hunderten von Seiten in Kleinschrift mit F-Feder zweier Parker 51-Nachbauten. Ich schrieb damals sehr viel mit der Hand, um (besonders des Nachts) nicht durch das Schreibmaschinen-Geklapper aufzufallen. Unter den gegebenen zeitlichen und räumlichen Bedingungen hatten nämlich nicht nur die Wände Ohren. Viellleicht werde ich irgendwann mehr darüber erzählen.
Von den Inhalten der Manuskripte sehe ich mal ab, das ist nicht das Thema. Was aber die technische Seite angeht:
Aus verschiedenen Gründen stand mir damals nur Durschschreibepapier (um mal einen weiteren Begriff in den Ring zu werfen) zur Verfügung, die eine Seite glatt, die andere rau. Schreiben ließ es sich nur auf der glatten Seite, und das ging mit dem Füller ganz gut. Die Feder durfte nur nicht allzu kratzig sein oder die Hand zu schwer, sonst gab's glatt Perforationen im Speichermedium.
Alles Weitere dürfte die "es war doch nicht alles schlecht"-Fraktion begeistern: die sozialistischen, reglementierten, als Bückware besorgt oder gar, mangels Alternative, dreist aus einer Behörde "organisierten" Mangelwirtschaftsprodukte (Papier, Tinte) haben das alte Regime, die Wende und das darauf folgende Vierteljahrhundert, insgesamt mithin gut drei Jahrzehnte, überlebt – aufbewahrt unter nicht gerade archivfesten Bedingungen. Das Papier ist nach wie vor fest (sofern man so etwas von einem circa 30 g Papier sagen kann), die Tinte ausgezeichnet lesbar.
Vielleicht liegt dies an der erwähnten, möglichen Herkunft: Behörden, und sei es eine Stadtverwaltung, wurden wohl doch mit archivtauglichen, möglichst fälschungssicheren Materialien beliefert, und bei der Tinte fragte damals kein Mensch nach Eisengallus und so, die hatte einfach nicht "killbar" zu sein.
Leider fand ich keine leeren Bögen von diesem interessanten, schon damals leicht geblichen Papier mehr.
Danke fürs Leicht-OT-Dulden
Grüße
Alexander
Kürzlich habe ich meine Eltern besucht und mir dort auf dem Dachboden unter anderem meine Manuskripte aus den frühen 1980er angesehen. Wir sprechen von Hunderten von Seiten in Kleinschrift mit F-Feder zweier Parker 51-Nachbauten. Ich schrieb damals sehr viel mit der Hand, um (besonders des Nachts) nicht durch das Schreibmaschinen-Geklapper aufzufallen. Unter den gegebenen zeitlichen und räumlichen Bedingungen hatten nämlich nicht nur die Wände Ohren. Viellleicht werde ich irgendwann mehr darüber erzählen.
Von den Inhalten der Manuskripte sehe ich mal ab, das ist nicht das Thema. Was aber die technische Seite angeht:
Aus verschiedenen Gründen stand mir damals nur Durschschreibepapier (um mal einen weiteren Begriff in den Ring zu werfen) zur Verfügung, die eine Seite glatt, die andere rau. Schreiben ließ es sich nur auf der glatten Seite, und das ging mit dem Füller ganz gut. Die Feder durfte nur nicht allzu kratzig sein oder die Hand zu schwer, sonst gab's glatt Perforationen im Speichermedium.
Alles Weitere dürfte die "es war doch nicht alles schlecht"-Fraktion begeistern: die sozialistischen, reglementierten, als Bückware besorgt oder gar, mangels Alternative, dreist aus einer Behörde "organisierten" Mangelwirtschaftsprodukte (Papier, Tinte) haben das alte Regime, die Wende und das darauf folgende Vierteljahrhundert, insgesamt mithin gut drei Jahrzehnte, überlebt – aufbewahrt unter nicht gerade archivfesten Bedingungen. Das Papier ist nach wie vor fest (sofern man so etwas von einem circa 30 g Papier sagen kann), die Tinte ausgezeichnet lesbar.
Vielleicht liegt dies an der erwähnten, möglichen Herkunft: Behörden, und sei es eine Stadtverwaltung, wurden wohl doch mit archivtauglichen, möglichst fälschungssicheren Materialien beliefert, und bei der Tinte fragte damals kein Mensch nach Eisengallus und so, die hatte einfach nicht "killbar" zu sein.
Leider fand ich keine leeren Bögen von diesem interessanten, schon damals leicht geblichen Papier mehr.
Danke fürs Leicht-OT-Dulden
Grüße
Alexander
Et in Arcadia ego.
Re: Deutsche Post Briefblock DIN A4
Ich besitze noch einen Stoß Kohlepapier aus US-Beständen im typischen Letter-Format. Das muß anscheinend mein Großvater nach dem Krieg irgendwo aus einem Büro der Besatzungsmächte "organisiert" haben.
Das Durchschlagpapier war nicht so dünn, um Platz in der Ablage zu sparen, sondern, weil bei mehreren Durchschlägen der Papierstapel zu dick für die Schreibmaschine geworden wäre und sich die Typen durch dickeres Papier auch nicht mehr so deutlich durchgedrückt hätten. Die Platzersparnis war allerdings ein angenehmer Nebeneffekt.
Das Durchschlagpapier war nicht so dünn, um Platz in der Ablage zu sparen, sondern, weil bei mehreren Durchschlägen der Papierstapel zu dick für die Schreibmaschine geworden wäre und sich die Typen durch dickeres Papier auch nicht mehr so deutlich durchgedrückt hätten. Die Platzersparnis war allerdings ein angenehmer Nebeneffekt.
Re: Deutsche Post Briefblock DIN A4
Yep. 8)Tenryu hat geschrieben:Das Durchschlagpapier war nicht so dünn, um Platz in der Ablage zu sparen, sondern, weil bei mehreren Durchschlägen der Papierstapel zu dick für die Schreibmaschine geworden wäre und sich die Typen durch dickeres Papier auch nicht mehr so deutlich durchgedrückt hätten.
Jedenfalls habe ich es so in Erinnerung – meine Magisterarbeit durfte ich Mitte 1980er noch so ins Reine tippen – auf einer über Beziehungen, dafür aber auf Antrag mit Begründung und Lichtbild, frisch erworbenen mechanischen Erika-Reiseschreibmaschine. Das Original für die Uni: starkes, glatt beschichtetes Papier ("Kreidebeschichtet" hieß es im Volksmund), erster Durchschlag: normales 80 g, 2. und 3. dann das dünne "Bibelpapier". War es doch ein Kraft- und Konzentrationstraining zugleich!
(Bevor jemand das böse F-Wort fragend in die Arena wirft: nein, Fotokopierer waren unter gegebenen Umständen strengstens kontrolliert und nur für die "Gleicheren" einfach so zugänglich.)
Grüße
Alexander
Et in Arcadia ego.