Tintenbetrachtung auf Kopierpapier
Moderatoren: MarkIV, Zollinger, desas, Linceo, Lamynator
Re: Herbin Bleu Pervenche
Das Papier ist eine echte Qual. In anderen Füllerforen haben schon welche an der Feder rumgebogen, weil sie den "Tintenfluß regulieren" wollten. Ich kriege das nur mit Eisengallustinten. Auch Farbstofftinten ohne Tensid sind da hippelig. Vielleicht gingen Pigmenttinten besser.
V.G.
Thomas
V.G.
Thomas
Re: Herbin Bleu Pervenche
Ich meinte die aktuelle ohen Eisengallus.Thom hat geschrieben:Lamy Blauschwarz ist aber ein gutes Stichwort (auch wenn ich nicht weiß welche). Das geht gut mit Eisengallustinten.
Gruß
Thomas
Re: Tintenbetrachtung auf Kopierpapier
Wie's aussieht, bin ich der Threadautor.
Das wäre sicher für viele Leser eine brauchbare Sache, wenn die Tintenfreunde, die für solches "4€ Kopierpapier" geeignete Tinten kennen, diese mal auflisten. Das Problem taucht nämlich immer wieder hier oder in anderen Foren auf. Häufig in verkappter Form ("Hilfe, mein Füller hat zu hohen Tintenfluß.") Das ist vielleicht ein bisschen Zeitaufwand, würde aber dem ein oder anderen vielleicht mehr helfen, als das 25. Lila aber mehr in bläulichgrünlichbräunlich.
V.G.
Thomas

Das wäre sicher für viele Leser eine brauchbare Sache, wenn die Tintenfreunde, die für solches "4€ Kopierpapier" geeignete Tinten kennen, diese mal auflisten. Das Problem taucht nämlich immer wieder hier oder in anderen Foren auf. Häufig in verkappter Form ("Hilfe, mein Füller hat zu hohen Tintenfluß.") Das ist vielleicht ein bisschen Zeitaufwand, würde aber dem ein oder anderen vielleicht mehr helfen, als das 25. Lila aber mehr in bläulichgrünlichbräunlich.
V.G.
Thomas
Re: Tintenbetrachtung auf Kopierpapier
Meiner Erfahrung nach sind Noodlers Black, Noodlers X-Feather (u.U. verdünnt), die klassischen blauschwarzen, sowie alle mir bekannten Eisengallustinten völlig problemlos auf jedem Billigpapier.
Dazu hier noch weiterer Lesestoff für den nächsten Jahresurlaub aus unserem Nachbarforum: Klick
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Viele Grüße
Toni
Toni
Re: Tintenbetrachtung auf Kopierpapier
Meine Kombination für die ganz harten Fälle:
Ein Lamy 68 mit einer sehr trockenen EF Feder und Midnight Blue von Mont Blanc.
Damit kann ich sogar auf Löschpapier schreiben.
Damit möchte ich darauf hinweisen, daß auch die Menge der aufgetragenen Tinte wichtig ist, nicht nur die Sorte.
Gruß
Andreas
Ein Lamy 68 mit einer sehr trockenen EF Feder und Midnight Blue von Mont Blanc.
Damit kann ich sogar auf Löschpapier schreiben.
Damit möchte ich darauf hinweisen, daß auch die Menge der aufgetragenen Tinte wichtig ist, nicht nur die Sorte.
Gruß
Andreas
Es ist besser ein kleines Licht anzuzünden, als auf die Dunkelheit zu schimpfen.
Re: Tintenbetrachtung auf Kopierpapier
Hallo,
ich würde dennoch zu bedenken geben wollen, dass es sich bei Kopier- und Druckerpapieren in erster Linie um genau das handelt: Eben kein Papier, das in erster Linie zum Beschreiben mit Füller und Tinte gedacht ist. Ich hatte ja auch viele Jahre den Glauben an das eine Papier für alles, zum Drucken und Schreiben. Davon habe ich mich inzwischen leidlich erholt. (Ich bin noch dabei, die knapp 2 Dutzend 500er Packungen Papier zu bedrucken, die dabei angefallen sind.)
Ich bin inzwischen auf dem Standpunkt angekommen, dass ich es schön finde, wenn sich so ein Papier (und die Beschreibbarkeit hat ja nichts mit dem Preis zu tun - ich fand ganz gute für 4 € und beschissene für 12 €) auch mit Füller beschreiben lässt - aber ich erwarte es nicht mehr. Das Papier soll in den Drucker und gut damit. Zum Schreiben habe ich eigenes Papier. Und das habe ich dann eben immer dabei. Und auch hier hat das nicht unbedingt etwas mit dem Preis zu tun: Der grüne Block, den Thomas in dem anderen Faden vorgestellt hat, ist nicht wirklich teuer und man kann gut darauf schreiben; zugleich kenne ich einige Tinten, die beim Clairefontaine deutlich durchschlagen.
Allerdings kann man über die Auswahl von Feder und Tinte auch einiges bei den einfachen Kopierpapieren herausreißen; am ehesten funktionieren da wirklich noch die einfachen Tinten, von Füllerherstellern, am besten in Blau, Schwarz oder Blauschwarz (freilich auch die eisengallushaltigen). Trotzdem würde ich sagen: Kopierpapier zum Kopieren und Drucken, Schreibpapier zum Schreiben.
Viele Grüße,
Florian
ich würde dennoch zu bedenken geben wollen, dass es sich bei Kopier- und Druckerpapieren in erster Linie um genau das handelt: Eben kein Papier, das in erster Linie zum Beschreiben mit Füller und Tinte gedacht ist. Ich hatte ja auch viele Jahre den Glauben an das eine Papier für alles, zum Drucken und Schreiben. Davon habe ich mich inzwischen leidlich erholt. (Ich bin noch dabei, die knapp 2 Dutzend 500er Packungen Papier zu bedrucken, die dabei angefallen sind.)
Ich bin inzwischen auf dem Standpunkt angekommen, dass ich es schön finde, wenn sich so ein Papier (und die Beschreibbarkeit hat ja nichts mit dem Preis zu tun - ich fand ganz gute für 4 € und beschissene für 12 €) auch mit Füller beschreiben lässt - aber ich erwarte es nicht mehr. Das Papier soll in den Drucker und gut damit. Zum Schreiben habe ich eigenes Papier. Und das habe ich dann eben immer dabei. Und auch hier hat das nicht unbedingt etwas mit dem Preis zu tun: Der grüne Block, den Thomas in dem anderen Faden vorgestellt hat, ist nicht wirklich teuer und man kann gut darauf schreiben; zugleich kenne ich einige Tinten, die beim Clairefontaine deutlich durchschlagen.
Allerdings kann man über die Auswahl von Feder und Tinte auch einiges bei den einfachen Kopierpapieren herausreißen; am ehesten funktionieren da wirklich noch die einfachen Tinten, von Füllerherstellern, am besten in Blau, Schwarz oder Blauschwarz (freilich auch die eisengallushaltigen). Trotzdem würde ich sagen: Kopierpapier zum Kopieren und Drucken, Schreibpapier zum Schreiben.
Viele Grüße,
Florian
Re: Tintenbetrachtung auf Kopierpapier
Florian gib mir mal Deine Adresse, ich komme zum Füße küssen.
V.G.
Thomas
V.G.
Thomas
Re: Tintenbetrachtung auf Kopierpapier
Hallo Florian,
ich gebe Dir ja in den Punkt Recht, dass Kopierpapier nicht in erster Linie für Füllertinte optimiert ist. Allerdings können es glaube ich die wenigsten hier ihrem Chef vermitteln, dass wegen unserer Füller die Firmendrucker mit Schreibpapier zu bestücken sind. Ich jedenfalls bin darauf angewiesen, auf Formularen und Papieren, die mir meine Mitarbeiter und Kollegen ausdrucken, schreiben, mindestens jedoch unterschreiben, zu können und bin nicht bereit, dafür stets einen Kugelschreiber mitzuführen und auf meine Füller zu verzichten.
ich gebe Dir ja in den Punkt Recht, dass Kopierpapier nicht in erster Linie für Füllertinte optimiert ist. Allerdings können es glaube ich die wenigsten hier ihrem Chef vermitteln, dass wegen unserer Füller die Firmendrucker mit Schreibpapier zu bestücken sind. Ich jedenfalls bin darauf angewiesen, auf Formularen und Papieren, die mir meine Mitarbeiter und Kollegen ausdrucken, schreiben, mindestens jedoch unterschreiben, zu können und bin nicht bereit, dafür stets einen Kugelschreiber mitzuführen und auf meine Füller zu verzichten.
Viele Grüße
Toni
Toni
Re: Tintenbetrachtung auf Kopierpapier
Hallo Florian,
Im Prinzip hast du Recht, aber was macht man, wenn man bei einer Behörde ausgedruckte Formulare ausfüllen sollst? Oder was macht ein Schüler bei kopierten Arbeitsblättern?
Man hat leider nicht immer die Wahl, worauf man schreibt.
Ich persönlich habe deshalb immer einen Kaweco Liliput EF mit Midnight Blue in der Tasche. Die Kombination von sehr feiner Feder und eisengallushaltiger Tinte hat mich noch nie im Stich gelassen.
Zu Hause schreibe ich natürlich mit allem, was mir gefällt. Da habe ich auch anständiges Papier.
Gruß
Andreas
Im Prinzip hast du Recht, aber was macht man, wenn man bei einer Behörde ausgedruckte Formulare ausfüllen sollst? Oder was macht ein Schüler bei kopierten Arbeitsblättern?
Man hat leider nicht immer die Wahl, worauf man schreibt.
Ich persönlich habe deshalb immer einen Kaweco Liliput EF mit Midnight Blue in der Tasche. Die Kombination von sehr feiner Feder und eisengallushaltiger Tinte hat mich noch nie im Stich gelassen.
Zu Hause schreibe ich natürlich mit allem, was mir gefällt. Da habe ich auch anständiges Papier.
Gruß
Andreas
Es ist besser ein kleines Licht anzuzünden, als auf die Dunkelheit zu schimpfen.
Re: Tintenbetrachtung auf Kopierpapier
@ toni
da gehts mir genauso wie dir. auch ich muss häufig im büro auf papieren (unter)schreiben, die irgendwann mal aus einem drucker herausgekommen sind.
und da sind mir teilweise schon echt fiese papiere untergekommen, das läuft bei mir unter wc-papier...
mein chef wundert sich manchmal schon über meine füllhalter parade auf dem tisch...was er sagen würde, wenn ich ihm hochwertiges papier vorschlage, möchte ich lieber nicht wissen.
da gehts mir genauso wie dir. auch ich muss häufig im büro auf papieren (unter)schreiben, die irgendwann mal aus einem drucker herausgekommen sind.
und da sind mir teilweise schon echt fiese papiere untergekommen, das läuft bei mir unter wc-papier...
mein chef wundert sich manchmal schon über meine füllhalter parade auf dem tisch...was er sagen würde, wenn ich ihm hochwertiges papier vorschlage, möchte ich lieber nicht wissen.

liebe grüße,
stefan.
sollten die hier abwesenden versalien zu unwohlsein führen, empfehle ich, diesen beitrag zu überlesen.
stefan.
sollten die hier abwesenden versalien zu unwohlsein führen, empfehle ich, diesen beitrag zu überlesen.
Re: Tintenbetrachtung auf Kopierpapier
Das Papier ist gar nicht von Natur aus fies, sondern nur nicht ausreichend hydrophobiert. Beim Tintendruck wird eine begrenzte Menge Tinte auf eine Stelle geschossen, das wird nicht mehr (aus dem Füller saugt das Papier die Tinte ja geradezu raus) und weil's nicht ausreichend hydrophobiert ist, schlägt die Tinte weg. Und egal wie schnell der Drucker ist, wenn das nächste Blatt ankommt ist die Tinte wischfest. Das Papier macht genau das was es soll. Beim Drucken.
V.G.
Thomas
V.G.
Thomas
Re: Tintenbetrachtung auf Kopierpapier

liebe grüße,
stefan.
sollten die hier abwesenden versalien zu unwohlsein führen, empfehle ich, diesen beitrag zu überlesen.
stefan.
sollten die hier abwesenden versalien zu unwohlsein führen, empfehle ich, diesen beitrag zu überlesen.
Re: Tintenbetrachtung auf Kopierpapier
Thom hat geschrieben: Hallo Stefan,
na ja, Du wirst doch wohl nicht allen Ernstes einen Tintentest mit den Kategorien "Ausbluten" und "Durchdrücken" auf 4€ Kopierpapier gemacht haben?
V.G.
Thomas
Ich möchte ja nur leise anmerken, dass die meisten Verfasser von Tintenvorstellungen welche die "offizielle Vorlage" verwendeten, diese auf verschiedensten Kopierpapiere vollzogen haben (habe bei ca 20 Tests nachgeschaut).
lg
Gottfried
Wenn das nicht geht, versuche etwas anderes - vielleicht geht das auch nicht...
- ichmeisterdustift
- Beiträge: 1788
- Registriert: 03.06.2012 6:42
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- Kontaktdaten:
Re: Tintenbetrachtung auf Kopierpapier
Wir sollten uns auch immer wieder ins Gedächtnis rufen, dass die Tintenbetrachtungen ohnehin nur einen groben Eindruck vermitteln können. Die Faktoren, welche auf das Ergebnis Einfluss nehmen, sind eben nicht immer gleich: Unterschiedliche Federbreiten, Füllhalter mit unterschiedlich starkem Tintenfluss, Papiersorte, Temperatur und Luftfeuchtigkeit (
). Selbst wenn diese Details alle gleich wären, würde sich der unterschiedliche Druck zweier Tester auf die Feder noch auswirken.
Deshalb - wie Heiko immer so schön schreibt: Munter bleiben !
Gruß,
Volker

Deshalb - wie Heiko immer so schön schreibt: Munter bleiben !
Gruß,
Volker
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