Genova hat geschrieben: Manche Bücher riechen irgendwie, als hätte man Eingeweide damit eingewickelt (und sehen auch so aus - aber daran ist die Bibliothek Schuld

).Genova
Cori hat geschrieben:Nun, bei Büchern, die schon alt sind, das ist eher der Bücherkrebs, der sich "durchsch..." - grins. Ich mag den Staubgeruch auch nicht. Bei neuen Büchern ist es definitiv der Kleber. Ein grässliches Ding und Dein Vergleich mit den Eingeweiden ... super.
Oioioioi,

datt tut mir ja fast richtig AUA.
Denkt bitte daran, auch Bücher haben eine Seele. Ob handgebunden oder maschinell hergestellt.
Es passiert heutzutage viel zu oft, dass vor allem ältere oder auch historische Bücher in irgendwelchen feuchten, nassen Kellern vor sich hinschimmeln
müssen, weil leider Bibliotheken oder Archive von Städten, Ländern etc. nicht alle Bücher in trockenen, gutgelüfteten Räumen präsentieren können/dürfen.
Das ist leider der Lauf der Zeit.
Aaaaaber bei den Ignoranten auf Floh- oder Trödelmärkten, die Ihre Bücher in versifften Bananenkartons zum Kauf anbieten und die dann müffeln (die Bücher, nicht die Anbieter), das ist Iiiiiihhhhh!
Nein, bei neuen Büchern ist nicht (nur) der Kleber schuld, wenn sie riechen. Da treffen viele Faktoren zusammen, wie Papier, Druck, Farbe, Einband etc.
Wenn ihr gerne lest und auch etwas für Fantasie, Märchen, Träumen, Freundschaft und was weiß ich nicht noch alles, überhabt, dann kauft Euch dieses Buch.
"Die Entdeckung des Hugo Cabret"
Aber bitte noch komplett eingeschweißt. Dann entfernt das fiese Plastikzeugs und ergötzt euch an diesem schönen Duft, hervorgerufen durch obige Faktoren.
Das ist der perfekte Geruch für dieses Buch.
Viele Grüße
Günter,
gelernter Buchbinder und der nicht möchte, dass ihr obiges allzu Ernst nehmt. 8)
Und denkt dran was Theodor Fontane einmal erwähnte:
„Bücher haben Ehrgefühl. Wenn man sie verleiht, kommen sie nicht wieder zurück“.