Ist ja klasse, zu erkennen, dass „man“ nicht alleine mit seinen „Stärken“ da steht.
Zu den schönen Beiträgen zum Thema meine schrägen paar Cent:
Was kommt rein:
- sinnlose Kritzeleien (gern während irgendwelcher Meetings)
sehr irreguläre tagebuchähnliche Einträge
Notizen von Besprechungen (sowohl privat als auch, mittlerweile von meinem Brötchengeber bei mir geduldet, beruflich)
Ad-Hoc-Entwürfe von irgendwelchen Medien (Print, elektronisch…)
Visualisierungen von Ideen
Zeichnungen, Illustrationen
Skizzen
Ideen für Fotos
Tests von Schreibgeräten und (neuerdings erst auch) Tinten
Träume
ausgedachte Wörter
Fantasie-Eigennamen
interessante / merkwürdige Schilder, Logos, Schriftzüge
Aufgegriffene Aussagen von irgendwelchen Leuten
Gedichte
Prosa
und so weiter.
Natürlich habe auch ich viel zu viele Notizbücher und -blöcke, wobei ich manche davon recht rege und andere sehr lange nutze – erst kürzlich habe ich eine mittelgroßes Moleskine geschlossen, das ich seit 2004 geführt habe. Was so alles da hineinpasst… Andere mache ich in einem halben Jahr voll - beidseitig, nb. Woran das liegt, kann ich nicht sagen.
Ganz gern mache ich Zeichnungen in den Notizbüchern – so habe ich schon mal das eine oder andere Buch illustriert. Natürlich nicht mit Bildern direkt aus dem Moleskine – diese scanne ich normalerweise ein und bearbeite dann am Mac weiter, mit Photoshop, Painter und Illustrator, teilweise wird’s mit Hilfe des Wacom-Tablets nachgezeichnet. Aber die letztgenannten digitalen Werkzeuge, so großartig sie auch sind, können bei mir das „reale“ Zeichnen auf Papier immer noch nicht ersetzen und werden’s vermutlich auch nie tun.
So wie das Schreiben mit der Hand doch eine ganz andere Dimension in dem „Brain to media information transfer“-„Workflow“ darstellt als das Tippen.
Grüße
Alexander