Dünne/leichte, füllergeeignete Briefpapiere

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SimDreams
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Re: Dünne/leichte, füllergeeignete Briefpapiere

Beitrag von SimDreams »

stefan-w- hat geschrieben:
ist das tomoe river den preis wert oder kommst du mit dem clairmail auch gut zurecht?
Da ich auch beide habe: Es gilt beides.
Schuttwegraeumer hat geschrieben:Der Unterschied ist dass ich in meiner Sammlung keinen Füller gefunden habe der auf TR Aussetzer oder Anschreibprobleme hat.
Auch hier wieder: völlig richtig! Das und das etwas sanftere Gleiten zeichnen das Tomoe River aus. Zusammen mit dem Hinterkopfwissen, dass es ein ziemlich exklusives Produkt ist, macht es in Summe mehr Spaß. Für das "Alltags"notizbuch nutze ich aber seit kurzem beide, in den Drucker kommt das Clairmail - damit kann ich ausgedruckte Schriftstücke vernünftig unterschreiben.

Grüße, Uwe
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Re: Dünne/leichte, füllergeeignete Briefpapiere

Beitrag von Schuttwegraeumer »

Welche g/m² nutzt du?
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Re: Dünne/leichte, füllergeeignete Briefpapiere

Beitrag von SimDreams »

Ich habe mir zwei Packen vom 60er gekauft. Grüße, Uwe
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Re: Dünne/leichte, füllergeeignete Briefpapiere

Beitrag von Schuttwegraeumer »

Welche Quellen für das Tomoe River hast du genutzt?
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Re: Dünne/leichte, füllergeeignete Briefpapiere

Beitrag von SimDreams »

Ich habe einige 100er, 200er und 300er Pakete über Ebay UK bestellt - und das letzte 500er A4+ Paket von Nanami Paper. Einen Geheimtipp habe ich leider nicht - 100 Blatt waren alle ungefähr gleich teuer. Wenn der Florentine Hills auf dem Rhodia Papier bloß besser schreiben würde... :cry: Grüße, Uwe
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Holunderbeere
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Re: Dünne/leichte, füllergeeignete Briefpapiere

Beitrag von Holunderbeere »

Moin moin,

Habe das Clairmail nun auch ausprobiert und auch das erste Buch damit gebunden und kann mich den Ausführungen von Uwe soweit anschließen. Es beschreibt und verarbeitet sich sehr gut.

Von der Haptik ist es sehr anders als das TR, es hat mehr Volumen, fühlt sich griffiger und substantieller an, hat nicht so dieses Butterbrotpapierartige. Vom Griff her fällt zunächst kaum auf, dass es sich um ein ultraleichtes Papier handelt.

Hat schon mal jemand das 50er ausprobiert?

Viele Grüße,
Barbara
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Re: Dünne/leichte, füllergeeignete Briefpapiere

Beitrag von Schuttwegraeumer »

Das 50er ist merklich dünner und ähnelt dem Tomoe River mehr wie das 60er.
Tintenfest sind beide etwa gleich.
Mir kommt es subjektiv vor als ob das 50er leicht glatter ist, kann aber auch täuschen da man die geringere Dicke spürt wenn man es in der Hand hält.
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Re: Dünne/leichte, füllergeeignete Briefpapiere

Beitrag von Schuttwegraeumer »

Ich habe das Tomoe River untr Beobachtung auf Amazon.
Die Preise schwanken stark und man sollte nicht unter Zeitdruck sein.
Einerseits weil die meisten Händler nicht in der EU sind und andererseits weil mal der eine Händler ein gutes Angebot macht dann wieder Pause mit hohen Preisen herrscht und dann wieder ein anderer Händler ein gutes Angebot macht.
Oft sind es Händler die nicht Schweibwaren als Hauptschwerpunkt haben sondern recht bunt gemischt sind aber das macht das TR Papier ja nicht schlechter.


Da das TR und auch Clairmail 50 recht durchscheinend sind würde s mich interessieren ob es dünne Papiere gibt welche möglichst wenig durchscheinend sind.
Ich hatte mal auf meiner Suche nach passenden Papieren für Füllfedern ein Papier gefunden bei dem der Hersteller extra opake Schichten eingeareitet hatte damit es möglichst wenig Licht durchlässt.
War allesdings eher nicht gut für das Schreiben geeignet und es richtete sich mehr an Drucker.
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Re: Dünne/leichte, füllergeeignete Briefpapiere

Beitrag von Schuttwegraeumer »

Ich habe heute versucht ob Clairmail auch im Drucker eine gute Figur macht.
Normal ja.
Aber sobald man doppelseitig druckt in meinem brother Laserdrucker dann gibts Stau.
Und zwar hauptsächlich beim 50er und jedesmal reproduzierbar.
Das Papier ist scheinbar zu dünn für diesen Drucker.
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wilfhh
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Re: Dünne/leichte, füllergeeignete Briefpapiere

Beitrag von wilfhh »

Ich hab mir derweil mal eine Packung vom 50er Clairefontaine gekauft und nochmal getestet, mit einem "normalen" Montblanc mit B-Feder. Es bleibt dabei, das Papier ist füller-geeignet, und man kann es beidseitig beschreiben und auch alles gut lesen, auch wenn die Schrift der ersten Seite durchscheint. Tomoe River ist noch besser, aber das Smart-Papier ist wirklich gut, und das viele Geld für T-R muss man nicht ausgeben. Wenn man auf's Porto achten muss (oder will), ist das 50er Smart ein gutes Papier.
Just my two cents :)
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Re: Dünne/leichte, füllergeeignete Briefpapiere

Beitrag von Schuttwegraeumer »

Kann ich nur bestätigen.
Nur wenn man das SMART 50 zum Platzsparen im Büro einsetzen will was Clairefontaine ja für dieses Papier als Hauptanwendungszweck vorgesehen hat sollte man erst testen ob es im Druckwerk/Kopierer tadellos funktioniert.
Scheinbar reicht die Steifigkeit nicht aus um das Papier in manchen Druckwerken für die Rückseite "umzulenken", die erste Seite klappt tadellos.

Die Frage ist halt wie weit man das Papier wirklich braucht, wer schreibt Briefe mit mehr wie 3 Seiten?
Ich werde nochmal nachwiegen wieviele Seiten sich mit dem 90 g/m² Papier ausgehen.
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wilfhh
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Re: Dünne/leichte, füllergeeignete Briefpapiere

Beitrag von wilfhh »

Schuttwegraeumer hat geschrieben:wer schreibt Briefe mit mehr wie 3 Seiten?
Ich, manchmal, und dann mit Auslandsporto. Dafür hab ich kein Büro (mehr).
:mrgreen:
Grüßle,
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Re: Dünne/leichte, füllergeeignete Briefpapiere

Beitrag von Schuttwegraeumer »

Nachdem ich im FPN auf den Begriff "Onion skin paper" gestossen bin habe ich mal gesucht.
Diese Papiersorte ist sehr dünn, sehr transparent und leicht und heißt im Deutschen "Florpost".
Sie wurde früher als Luftpostpapier verwendet wenn man WP trauen darf.
Die legendären Briefblöcke von Opa auf denen die Füller gut schreiben könnten sowas gewesen sein.
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Re: Dünne/leichte, füllergeeignete Briefpapiere

Beitrag von Ex Libris »

Hallo 'Schutti' :D ,

mein längster Brief war mal 22 Seiten lang. Da ich aber ohnehin lediglich einseitig auf Papier schreibe (nur bei Rohexzerpten, die anschließend noch ins Reine geschrieben werden, verwende ich Vorder- und Rückseite), ist mir in solchen Momenten das Porte nun wirklich einerlei.

Ich hatte mal das 50er Clairmail in der Hand und das war mir, wie auch das TR, viel zu labberig. Das 60er Clairmail hingegen hat eine erkennbare Steifigkeit und das sollte sich, denke ich mal, in einem Drucker besser machen. Ich hatte jedenfalls noch keine Probleme, wenn ich auch sagen muss, dass ich das 60er ebenfalls nur einseitig bedruckt habe.

Viele Grüße,
Florian
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wilfhh
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Re: Dünne/leichte, füllergeeignete Briefpapiere

Beitrag von wilfhh »

@ Schuttwegräumer
Schutti, unter "Florpost" hab ich im Netz zwar eine vage Definition in Wikipedia gefunden, aber sonst nichts, was mich weitergebracht hätte - weder zu Eigenschaften noch zu Bezugsquellen. Offenbar wird von manchen auch 50-Gramm-Papier schon unter diesem Begriff eingeordnet. "Onion skin paper" bringt immerhin mindestens eine Bezugsquelle in den USA, aber da ich mit Neun-Pfund-Papier (9 lb = immerhin über 4 kg, aber für welche Menge?) nichts anfangen kann, hilft mir das auch nicht weiter.
"Luftpost-Papier" ist dank E-Mail Vergangenheit, gelegentlich sieht man nochmal geringe Mengen in der Bucht. Ich konnte mir vor einiger Zeit noch einen Block Aerogramme an Land ziehen, die aus schön dünnem Papier sind, die man aber am besten mit dem Bleistift beschreibt, denn Tinte schlägt höllisch durch, selbst Kuli schimmert. Das gilt auch für die wenigen hellblauen knisternden Luftpost-Bögen, die ich noch habe. Und die meisten Umschläge mit dem hübschen rot-weiß-blauen Rand, die man heute (erstaunlicherweise) noch massenhaft kaufen kann, sind aus deutlich dickerem Papier.
Ich bin jedenfalls mit dem 50er Smart und TR gut bedient, und im Drucker nutze ich beide nicht.
Wir sehen uns auf der PenShow in Wien!?

@Ex Libris
22 Seiten sind aus meiner bescheidenen Sicht schon sehr beachtlich, lieber Florian! Bei so einem Jahrhundertwerk wäre mir das Porto dann auch wurscht, zumal man sich ja heute jeden Marken-Wert selber ausdrucken kann. Überhaupt: am Ende ist es bei mir wohl mehr ein sportlicher Aspekt, denn ob man 70 Cents oder 1,20 Euro für eine Briefmarke ausgibt, spielt wohl eher bei denen eine Rolle, die mehr oder weniger täglich Briefe versenden - und zu denen gehöre ich gewiss nicht. Außerdem kenne ich jemanden, der auch 27-Gramm-Briefe mit Normalporto versieht und damit immer durchkommt...
Bis bald in Würzburg!
Grüßle,
Wilfried

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