wir alle in der Schreibgeräte- und Papier-Community kennen die Ärgernisse rund um Moleskine. Ich denke nicht, dass ich hier im Forum näher ausführen muss, wie unsagbar tinten-untauglich deren Papier ist. Ich persönlich hänge allerdings nach wie vor an den Notizbüchern dieser Marke (fragt nicht, ich habe keine nachvollziehbare Erklärung) und habe es mir zum Freizeitsport gemacht, wider besseren Wissens immer wieder mal auch einen Füller einzusetzen.
(Randbemerkung: Auch bei schlechtem Papier klappt es mit schmaler Feder und der Platinum Blue-Black erstaunlich gut, wie ich festgestellt habe, auch die Schimpf'sche Niebla wird toleriert.)
Nun habe ich bei meinem neu erworbenen 2025 Daily Planner gesehen, dass JEDER getestete Füller ohne Durchbluten schreibt.
Das alles sind keine Tintenschleudern, trotzdem dachte ich, ich sei hier auf ein Einhorn gestoßen.
Dann fand ich auf YouTube diesen Beitrag, in dem die YouTuberin nach etlichen Selbstversuchen die These aufstellt, dass das Papier, das aus "responsible sources" stammt (steht bei Moleskine auf der Banderole), nicht tintentauglich ist, das aus "responsible forestry" dagegen schon:
https://youtu.be/5rVYJSWgp_c?si=GbirobyAYGhBfyC5
Prompt trabte ich los, um ein Moleskine-Notizbuch zu kaufen, dessen Papier aus "responsible forestry" stammt, und was soll ich sagen... die YouTuberin könnte da etwas herausgefunden haben:
Leichtes Durchbluten bei der Diamine Lavender, aber das ist so minimal (Moleskine!!!!), dass es für mich nicht mal als "Durchbluten" zählt.
Das ist zwar eine relativ sinnfreie Erkenntnis ohne jeglichen Nutzen für die Menschheit, aber ich wollte das mit euch teilen. Mich jedenfalls hats gefreut und ich werde das im Auge behalten
