Probeschreibpapier im Schreibwarengeschäft

Moderatoren: MarkIV, Zollinger, desas, Linceo, Lamynator

Antworten
Benutzeravatar
Lacky
Beiträge: 107
Registriert: 29.10.2022 13:26

Probeschreibpapier im Schreibwarengeschäft

Beitrag von Lacky »

Keine Ahnung wie ich das Papier sonst nennen soll. Bei Ortloff war das z.B. schön glatt und die Feder schrieb wunderbar darauf. Sind das eigentlich spezielle Papiere oder stecken dahinter Papierfirmem, deren Papier man auch so erwerben kann?
Danke schon mal.
Gruß Iris
Benutzeravatar
eisbaer-kiel
Beiträge: 930
Registriert: 11.04.2006 14:27
Wohnort: Lübeck

Re: Probeschreibpapier im Schreibwarengeschäft

Beitrag von eisbaer-kiel »

Hallo Iris,
das ist nach meiner Erfahrung sehr unterschiedlich. Meist haben die Papiere ja sogar einen Firmenaufdruck von Pelikan, Lamy, Montblanc oder anderen. Ich habe schon richtig gutes Papier gehabt, aber auch schon ziemlich schlechtes. Zuletzt habe ich im Montblanc-Haus in Hamburg probegeschrieben, und das war richtig schlechtes Papier mit Durchbluten, Ausfedern usw. Meistens habe ich jetzt mein eigenes Papier dabei.
VG Manfred
fountainpen.de
Beiträge: 2155
Registriert: 02.10.2003 11:24
Kontaktdaten:

Re: Probeschreibpapier im Schreibwarengeschäft

Beitrag von fountainpen.de »

Von Montblanc kenne ich nur das extrem glatte Papier ... damit schreibt "jede" Feder gut und man kann die Feder nicht wirklich gut einschätzen. Ich kann auch nur empfehlen, eigenes Papier zum Probeschreiben mitzunehmen ...
Astoria, Nakaya, Pelikan und Montblanc Sammler
http://www.fountainpen.de
Benutzeravatar
BC666
Beiträge: 408
Registriert: 15.03.2021 11:36
Wohnort: bei Hamburg

Re: Probeschreibpapier im Schreibwarengeschäft

Beitrag von BC666 »

Hi Iris,

da die Federn sich auf unterschiedlichen Papieren auch unterschiedlich verhalten (ich schreibe gerade mit 2 Stiften auf verschiedenen Papieren Probe und kann das somit gerade wieder selbst merken) würde ich auch immer zum eigenen Lieblingspapier raten (und zum Vergleich vielleicht ein "normales" Papier aus dem Büro oder einen kleinen Notizblock. Aber auch die sind sehr unterschiedlich).
LG, Claudia
Benutzeravatar
Lacky
Beiträge: 107
Registriert: 29.10.2022 13:26

Re: Probeschreibpapier im Schreibwarengeschäft

Beitrag von Lacky »

Danke für den Tipp.
Gruß Iris
Edelstein1
Beiträge: 99
Registriert: 12.10.2021 16:53

Re: Probeschreibpapier im Schreibwarengeschäft

Beitrag von Edelstein1 »

fountainpen.de hat geschrieben:
02.01.2025 15:08
...das extrem glatte Papier ... damit schreibt "jede" Feder gut ...
Einspruch euer Ehren: Auf extrem glattem Papier kommen die typischen "Baby's Bottom" - Ausfälle wie Schreibaussetzer / Anschreibprobleme erst so richtig zur Geltung. Eine gewisse Textur der Oberfläche - wie z.B. bei hadernhaltigem oder Büttenpapier - könnte "Baby's Bottom"-Problem zum Teil verdecken oder abmildern.

Richtig ist natürlich, daß auf rauheren Papieroberflächen andere typische Federschwächen wie Kratz- oder Schabgeräusche sogleich deutlicher hervortreten. "Singende" Federn habe ich sowohl auf rauhem als auch auf glattem Papier schon erlebt.

Den Tip, das eigene Papier zum Probeschreiben mitzubringen kann ich nur voll unterstützen. Und - falls der Verkäufer das mitmacht - ein Proberöhrchen mit einer schön "trockenen" Tinte zum dippen vor dem Probeschreiben. Die Tinte, welche im Geschäft zum Dippen / Probeschreiben für die Kunden bereitgestellt wird hat immer sehr schöne Fließeigenschaften.

Liebe Grüße, Jacky
fountainpen.de
Beiträge: 2155
Registriert: 02.10.2003 11:24
Kontaktdaten:

Re: Probeschreibpapier im Schreibwarengeschäft

Beitrag von fountainpen.de »

Einspruch euer Ehren: Auf extrem glattem Papier kommen die typischen "Baby's Bottom" - Ausfälle wie Schreibaussetzer / Anschreibprobleme erst so richtig zur Geltung.
Einspruch Euer Ehren: Wenn man in Läden testet, ist es doch meist so, dass die Feder gedippt wird oder zumindest noch viel Tinte im Tintenleiter ist ... das Eintauchen der Feder in Tinte "verdeckt" doch eher Probleme wie Byby's Bottoms.

Gerade wenn die Federn nur in die Tinte getaucht werden (was ja häufig der Normalfall ist), kann man den Tintenfluss überhaupt nicht einschätzen (unabhängig vom Papier). Ich habe es zumindest schon öfter erlebt, dass Händler:innen nicht die Füllhalter befüllen wollten, sondern maximal ein eintauchen der Feder erlaubt war. Mag sein, dass es hier große Unterschiede zwischen den Händlern gibt und manche es den Kund:innen erlauben, den Füllhalter so wie "zu Hause" zu befüllen (also richtig befüllen und den Tintenleiter reinigen und man dann auch mal längere Texte schreiben darf).

Aber im Kern sind die Zusammenfassungen ja alle gleich ... man sollte im Laden versuchen, möglichst unter "realistischen" Bedingungen Probeschreiben (was aus meiner Erfahrung aber nicht wirklich gut möglich ist).
Astoria, Nakaya, Pelikan und Montblanc Sammler
http://www.fountainpen.de
Antworten

Zurück zu „Papiere“