Auch aufgrund der hier zur Kenntnis genommenen guten Erfahrungen mit Gohrsmühle-Papier habe ich mir vor einiger Zeit das leicht beige im 100er-Pack gegönnt.
Begeistert war ich zunächst von der edlen Farbe, der Haptik, der linierten Prägung und natürlich von dem wundervollen Wasserzeichen. 8)
Diesem Eindruck folgte allerdings viel zu schnell die Ernüchterung:
Im Moment schreibe ich besonders gern mit meinen Wahl Eversharp Skyline (de Atramentis Edgar A. Poe, M-Stub) und dem Sheaffer Intrigue (Sheaffer blueblack, M-Feder). Beide Füller kommen eigentlich mit allen möglichen Papiersorten von Kopierpapier über Billig-Hammerschag-Bütten vom Aldi bis hin zu Bomo problemlos klar. Beim Gohrsmühle gibt es - ich kann's nicht anders beschreiben - Stellen, an denen das Papier ultraglatt erscheint.

An diesen Stellen wird das Schreiben mit den beiden zum absoluten Horror. Plötzlich scheint den Federn jeglicher Grip zu fehlen. Man hat das Gefühl auf Glatteis zu schreiben; Buchstaben fehlen, Auf-/Abstriche müssen doppelt und dreifach mit je erhöhterem Druck ausgeführt werden, das Schriftbild wird zum Graus, aufgrund des Drucks steigt die Verkrampfung.

Hat jemand schon ähnliche schlechte Erfahrungen machen müssen?
Mit reichlicher Enttäuschung über dieses doch angeblich so qualitativ hochwertige Papier,
Thomas