Als kostengünstige Alternative zu Etuis bieten sich selbstgemachte Füllerboxen an. Neben einer Schneidevorlage benötigt man:
- Eine Möglichkeit zu drucken
- Starkes Papier (z. B. Clairefontaine Blanc mit 250 g/m²)
- Eine Schere und ein scharfes Messer, um Ellipsen (die Griffmulden) zu schneiden (z. B. Skalpell)
- Klebstoff, der das Papier nicht wellen lässt (z. B. lösemittelbasierter UHU Alleskleber)
- Farbiges Papier, wenn man bspw. den Deckel in einer anderen Farbe haben möchte (z. B. Clairefontaine Trophée mit 210 g/m²)
- Ein Tüchlein o. Ä. zur Polsterung des Füllers


Replik einer Füllerbox
In meinem Fall habe ich eine SWAN-Füllerbox von Mabie Todd digital restauriert und repliziert. Dazu habe ich eine Art Folierung erstellt und diese auf ein Papier mit nur 68 g/m² gedruckt (Tomoe River), damit sie leicht auf den Deckel anzukleben ist.
Das Design direkt auf den Deckel zu drucken funktioniert nicht, da die Kanten der Box durch das Falzen gebrochen werden. Diese sollen aber nicht kantig, sondern schön abgerundet sein. Zudem würde sich der Farbauftrag durch das Falzen ablösen, wenn man das Template mit einem Laserdrucker aufgedruckt hat.

Ergebnis

Vorher und nachher

