Allen widrigen Umständen zum Trotz und obwohl ich mich sehr gerne mit der Lektüre von Verschwörungsmythen unterhalte, öffnete ich dem Boten aus Bielefeld (!) die Tür; no risk, no fun. Ich vertraute darauf, dass mein Anblick und das mir entströmende Odeur jeden potenziellen Schurken umgehend in die Flucht schlagen würden, entriss dem gut gekleideten, gepflegten Herrn den Pappkarton, brabbelte irgendwas, was bestimmt auch einen bleibenden Eindruck von meinem Geisteszustand hinterließ, und schleppte die Beute in meine Behausung.
Ich möchte die geneigten Foristen jedoch nicht nur an meinem abenteuerlichen Dasein teilhaben lassen, sondern auch am Inhalt der Kiste und wie dieser seinen Weg in meine überaus stylische Inneneinrichtung fand.
Das kunterbunte Konvolut, frisch ausgepackt auf dem Basteltisch (alle Kleinteile bis auf eine Plastiktüte voller Ü-Ei-Figürchen, die in der Beschreibung aber auch unterschlagen worden waren):

Einige Details:


Das größte Teil: Eine Schauvitrine für den Pelikan Technos mit Leisten für zwei Einschübe, aber ohne sonstiges Innenleben:


Fast alles wies irgendwelche Schäden auf, war unvollständig, modifiziert oder arg verstaubt/verschmutzt. So war es aber auch beschrieben und fotografisch dokumentiert gewesen.
Nun ging es also ans Sichten, Säubern und Reparieren.