Spitzmaschinen

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Entschleuniger
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Re: Spitzmaschinen

Beitrag von Entschleuniger »

Du hast Recht, das steht tatsächlich so in der Anleitung. Ist mir noch nie aufgefallen...
Ich finde auch nichts am Einzug. Vielleicht gab es mal eine Klammer zum "drüberstecken"?
Vielleicht kann Christof was dazu sagen, er hat ein älteres Modell...
Oder Silvio von spitzmaschine.de

LG
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pradella2
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Re: Spitzmaschinen

Beitrag von pradella2 »

Das hängt von der Halterung ab. Wenn Du die beiden Mickeymausohren mit einem kräftigen Gummiband oder einer aus einer dicken Büroklammer gebogenen Spange in der „Irisblende auf“ Position fixierst, stehen dem Spontanspitzen Tür & Tor offen. Das ist ein bisschen wie der Backstein auf dem Gaspedal bei der Fahrt über den Jugoput. Die Älteren unter uns werden sich erinnern.
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pradella2
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Re: Spitzmaschinen

Beitrag von pradella2 »

Andi36 hat geschrieben:
09.06.2025 11:26
Mein Lieblingsspitzer ist ein Jupiter Nº2. Einer, der die Bezeichnung "Maschine" ohne Zweifel verdient :D.
Mit Helmölern! Das haben die damals wirklich ernstgemeint. Und es muss selbstverständlich auch ernstgenommen werden. Ich habe vollstes Verständnis, was nichts anderes ist als salonfähig bemäntelter, quittegelber Neid. Aber dafür ist dieses Forum ja eigentlich da: Um Leidenschaften zu wecken und dann zu trainieren, sie im Zaum zu halten. Meistens.
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Zollinger
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Re: Spitzmaschinen

Beitrag von Zollinger »

Entschleuniger hat geschrieben:
10.06.2025 21:51
Du hast Recht, das steht tatsächlich so in der Anleitung. Ist mir noch nie aufgefallen...
Ich finde auch nichts am Einzug. Vielleicht gab es mal eine Klammer zum "drüberstecken"?
Vielleicht kann Christof was dazu sagen, er hat ein älteres Modell...

Die Anleitung meiner 455 sieht so aus:

BildBild

Eine Vorrichtung zum Arretieren der Klemmen gibt es nicht. Deshalb kann ich leider auch nicht weiterhelfen.
Warum nicht den Hersteller fragen?
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einfachich
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Re: Spitzmaschinen

Beitrag von einfachich »

meine anleitung ist etwas neuer. der satz taucht auf auf der rückseite in der übersicht der komponenten auf. diese übersicht gab bei deiner version scheinbar noch nicht.

die mail an den hersteller ist schon eine weile raus. und bisher leider unbeantwortet.

die feder ist recht stark und ein gummi funktioniert nicht. aber ein stück draht könnte gehen.
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Entschleuniger
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Re: Spitzmaschinen

Beitrag von Entschleuniger »

Also mir hat der Hersteller geantwortet. Allerdings in einem anderen Zusammenhang. Ich wollte einen Ersatzfräser.... In der Schweiz scheint jeder Bürobedarfversender die Dinger liefern zu können. Ich bin aber in D.
Man bot mir aber an Bilder der Spitzmaschine per mail an den aftersales Service zu senden mit einer detaillierten Beschreibung des Fehlers.

Okay...
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Zollinger
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Re: Spitzmaschinen

Beitrag von Zollinger »

einfachich hat geschrieben:
11.06.2025 16:04
meine anleitung ist etwas neuer. der satz taucht auf auf der rückseite in der übersicht der komponenten auf. diese übersicht gab bei deiner version scheinbar noch nicht.
Ja klar, meine Anleitung stammt aus den 40'er Jahren. Kannst Du mal den Satz im Gesamtkontext einstellen?...und die französische Version des Textes? Ich könnte mir allenfalls einen Übersetzungsfehler vorstellen. Das ist bei Betriebsanleitungen keine Seltenheit.
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einfachich
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Re: Spitzmaschinen

Beitrag von einfachich »

na klar. siehe punkt 2. auf der titelseite.
seite 1.jpg
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Zollinger
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Re: Spitzmaschinen

Beitrag von Zollinger »

ok danke. kein Übersetzungsfehler. :ugeek:
Ich weiss also auch nicht nicht was damit gemeint ist.

Nachtrag 1: "un arrêt " könnte auch mit "Anschlag" übersetzt werden. Aber das würde ja gar keinen Sinn ergeben, diesen überhaupt zu erwähnen...

Nachtrag 2: In der englischen Version hat der Satz aber eine andere Bedeutung. "un arrêt" wird zu "pencil stopper", was für mich spontan auch keinen Sinn ergibt. ...oder ist damit gemeint, dass der Stift nicht durchrutscht, also die Zähne an den Greifbacken? Das wäre dann in allen drei Sprachen eher missverständlich formuliert. Auch nonsense ist bei Betriebsanleitungen keine Seltenheit. Leider.

Nachtrag 3: Mir fällt gerade noch etwas auf. Gemäss der alten Anleitung konnten Stifte von 4-12mm gespitzt werden. Gemäss der neuen nur noch 4-10mm.
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Trompete
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Re: Spitzmaschinen

Beitrag von Trompete »

Ich würde vermuten, dass Zange und Chuck im die mechanische Vorrichtung beschreiben sollen, die den Stift während des Spitzvorgangs in seiner Position hält.
Diese verhält sich vom Mechanismus (Backen, die den Gegenstand durch Druck festhalten) her ganz grob wie ein Schraubstock bzw. die Halterungen bei Drehmaschinen, die dad Werkstück halten.
Diese heißen soweit ich weiß ja auch Chuck.

Zange ist der Versuch diesen Klemmmechanismus zu Übersetzen.
Viele Grüße
Kilian
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pradella2
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Re: Spitzmaschinen

Beitrag von pradella2 »

einfachich hat geschrieben:
10.06.2025 20:16
weiß zufällig jemand wie der satz "Die Zange ist mit einer Halterung in geöffneter Position versehen" aus der anleitung der caran d'ache spitzmaschine zu verstehen ist?
Auch bei meinem Oldtimer: Keine Halterung, nirgends.
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Zollinger
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Re: Spitzmaschinen

Beitrag von Zollinger »

In der Zwischenzeit habe ich einen fotografischen Vergleich, der Spitzenform aller Spitzmaschinen, die mir zur Verfügung stehen angestellt. Die Unterschiede sind schon recht erstaunlich.

(die Bleistifte sind alle die gleichen, ein japanisches Qualitätsprodukt aus derselben Produktionscharge)

Bild

Und ich stelle fest: die Caran d'Ache meines Onkels aus den 1930'er Jahren (dasselbe Modell wie Pradellas) spitzt zentrisch, während die 455 aus den 50'er Jahren, das nicht tut :ugeek:

Dem werde ich auf den Grund gehen müssen.
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Entschleuniger
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Re: Spitzmaschinen

Beitrag von Entschleuniger »

Hier mal meine Art der Fräserbewertung...
Eine Tüte dreieckige Golfstifte bei Ali besorgt. Da muss der Fräser einmal richtig ackern um das Bleistiftprofil rundzuschleifen.

LG Martin
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Entschleuniger
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Re: Spitzmaschinen

Beitrag von Entschleuniger »

Das ist der aktuelle LongPoint Sharpener. Mit vollautomatischem Einzug.
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pradella2
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Re: Spitzmaschinen

Beitrag von pradella2 »

Faber – Castell 50/41
Der Liliputaner unter den Fallminenspitzern. Kleiner ist dann nur noch die in den Druckknopf integrierte Spitzpalmette der Koh-I-Noor-Fallminenstifte, aber so richtig spitz bekommt man die Minen damit nicht. Hier immerhin hat man scharfe Klingen und, mit etwas Feingefühl auf den letzten Umdrehungen, durchaus die Möglichkeit, eine feine, glatte Spitze zu produzieren.
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