Bleistift-Anspitzer
Moderatoren: MarkIV, Zollinger, desas, Linceo, Lamynator
-
- Beiträge: 730
- Registriert: 17.09.2003 18:55
- Wohnort: Raum Köln/Bonn
Re: Bleistift-Anspitzer
Sehr schöne und wertige Anspitzer. Die Idee hinter dem Druckbleistift gefällt mir auch sehr gut. Clever gelöst.
Kann noch den Anspitzer 602 von M+R (Möbius+Ruppert) ergänzen. Der ist aus Messing, rund und hat zwei Öffnungen: für normale und dickere Stifte. Die Spitzergebnisse sind mehr als ordentlich. Einstellmöglichkeiten gibt es aber keine. Der Preis liegt bei ca 4 Euro.
Kann noch den Anspitzer 602 von M+R (Möbius+Ruppert) ergänzen. Der ist aus Messing, rund und hat zwei Öffnungen: für normale und dickere Stifte. Die Spitzergebnisse sind mehr als ordentlich. Einstellmöglichkeiten gibt es aber keine. Der Preis liegt bei ca 4 Euro.
- Dateianhänge
-
- AnspitzerMR2.jpg (355.6 KiB) 5023 mal betrachtet
-
- AnspitzerMR.jpg (392.28 KiB) 5024 mal betrachtet
Viele Grüße
Christian
Christian
Re: Bleistift-Anspitzer
Hallo,
hier eine Schärfmaschine aus der Zeit von 1905-1928; nach Austausch der Frässcheibe wieder mit einer Leistung wie vor ~100 Jahren. Ein halber Monatslohn soll dieses ca. 3kg schwere Gerät gekostet haben.
hier eine Schärfmaschine aus der Zeit von 1905-1928; nach Austausch der Frässcheibe wieder mit einer Leistung wie vor ~100 Jahren. Ein halber Monatslohn soll dieses ca. 3kg schwere Gerät gekostet haben.
- Dateianhänge
-
- -Jupi 1-.JPG (96.44 KiB) 4877 mal betrachtet
Mit kollegialem Gruß
H e r m a n n
-Privatier-
H e r m a n n
-Privatier-
Re: Bleistift-Anspitzer
Danke für's Zeigen !
Ich finde es immer wieder schön, wenn man so alte und interessante Gerätschaften zu sehen bekommt.
Grüße,
Pennino
Ich finde es immer wieder schön, wenn man so alte und interessante Gerätschaften zu sehen bekommt.
Grüße,
Pennino
" Il pennino è l'anima di una penna stilografica "
Re: Bleistift-Anspitzer
Hallo Hermann,Hermann hat geschrieben:Hallo,
hier eine Schärfmaschine aus der Zeit von 1905-1928; nach Austausch der Frässcheibe wieder mit einer Leistung wie vor ~100 Jahren.
das ist mal wieder ein Schätzchen, das nicht an jeder Straßenecke zu finden ist.
Wo findet man solche Raritäten; ich habe so etwas noch nie in Natura gesehen.
Hast du die Ersatzfrässcheibe benutzen können, oder musste erst eine geschliffen werden?
Ich glaube, mit so einer Maschine freut man sich , wenn die Bleistifte stumpf werden.

Gruß
Andreas
Es ist besser ein kleines Licht anzuzünden, als auf die Dunkelheit zu schimpfen.
Re: Bleistift-Anspitzer
Mein Vater rettete bei seinem "In den Ruhestand-Treten" diese Fräsmaschine aus dem Archiv "des Amtes". Und schenkte sie mir letzt. Fein, die Dahle 77, die macht ihre Arbeit vortrefflich!
Schönen Tag zusammen.
Gruß Thorsten
Schönen Tag zusammen.
Gruß Thorsten
Re: Bleistift-Anspitzer
Eigentlich hatte ich ihn an anderer Stelle hier im Forum schon kurz vorgestellt. Aber jetzt sehe ich, daß er hier besser untergebracht ist. Mein Dahle 99 Minenspitzer. Das ist für mich die ultimative Waffe gegen stumpfe TK-Stift Minen.
Gruß
Andreas

Gruß
Andreas
- Dateianhänge
-
- P1000087.JPG (307.54 KiB) 4844 mal betrachtet
Es ist besser ein kleines Licht anzuzünden, als auf die Dunkelheit zu schimpfen.
Re: Bleistift-Anspitzer
Wo wurden denn solche Maschinen eingesetzt? Das schaut so aus, als könnte man mit ihr seeeeehr viele Bleistifte spitzenHermann hat geschrieben:Hallo,
hier eine Schärfmaschine aus der Zeit von 1905-1928; nach Austausch der Frässcheibe wieder mit einer Leistung wie vor ~100 Jahren. Ein halber Monatslohn soll dieses ca. 3kg schwere Gerät gekostet haben.

Ein halber Monatslohn ist ja auch nicht gerade günstig, egal ob 1905 oder heute.
Viele Grüße,
Christian
Christian
Re: Bleistift-Anspitzer
Im Netzt gefunden:
http://www.spitzmaschine.de/maschinen/j ... rinfos.htm
und hier noch Interessantes:
http://www.spitzmaschine.de/history/history.html
Pennino
http://www.spitzmaschine.de/maschinen/j ... rinfos.htm
und hier noch Interessantes:
http://www.spitzmaschine.de/history/history.html
Pennino
" Il pennino è l'anima di una penna stilografica "
Re: Bleistift-Anspitzer
Bei einer Maschine wie der Jupiter frage ich mich schon, was das soll. Ein Riesending, in das der Bleistift erst mühsam eingespannt werden muß, wie in einer Drehbank. Keine Vorrichtung, welche die Späne auffängt... Ein Meisterwerk der Ingenieurskunst ist das sicher nicht. Wer hat sich so etwas bloß angeschafft?
Immerhin ist es ein interessantes Zeitzeugnis.
Bei der Dahle und vergleichbaren Maschinen sieht es anders aus. Sie sind kompakt und sauber und leicht zu bedienen. So eine ähnliche hatten wir früher in der Schule im Kunstraum stehen.

Bei der Dahle und vergleichbaren Maschinen sieht es anders aus. Sie sind kompakt und sauber und leicht zu bedienen. So eine ähnliche hatten wir früher in der Schule im Kunstraum stehen.
Re: Bleistift-Anspitzer
Bei der Jupiter ist da, wo der Ersatzfräser liegt, normalerweise ein Auffangbehälter.
Man muß wohl auch bedenken, daß vor 100 Jahren in den Großbüros nicht nur Bleistifte, sondern auch sehr oft Kopierstifte verwendet worden sind. Es fiel also sehr viel Material an, was am Ende des Tages aufgearbeitet werden musste. Wenn dann jemand an so einer Maschine saß, der für die ganze Firma die Stifte gespitzt hat, lohnt sich so ein Monster schon eher.
Andreas
Man muß wohl auch bedenken, daß vor 100 Jahren in den Großbüros nicht nur Bleistifte, sondern auch sehr oft Kopierstifte verwendet worden sind. Es fiel also sehr viel Material an, was am Ende des Tages aufgearbeitet werden musste. Wenn dann jemand an so einer Maschine saß, der für die ganze Firma die Stifte gespitzt hat, lohnt sich so ein Monster schon eher.
Andreas
Es ist besser ein kleines Licht anzuzünden, als auf die Dunkelheit zu schimpfen.
Re: Bleistift-Anspitzer
Das ist auch wieder wahr. Damals gab es noch viel mehr Hilfspersonal, Laufburschen, Bürodiener usw. Das kann man sich heute schon gar nicht mehr vorstellen.
A propos Kopierstifte: Ich habe vor einiger Zeit noch eine nagelneue Schachtel Kopierstifte gefunden. Die lagen in der Grabbelkiste beim Ausverkauf einer kleinen Papeterie. Die müssen bestimmt mindestens 40 Jahre oder älter sein. (Der selbe Laden, wo ich einen Caran d'Ache Kugelschreiber gekauft habe, von dem es nicht mal mehr Bilder im Netz gibt.)
A propos Kopierstifte: Ich habe vor einiger Zeit noch eine nagelneue Schachtel Kopierstifte gefunden. Die lagen in der Grabbelkiste beim Ausverkauf einer kleinen Papeterie. Die müssen bestimmt mindestens 40 Jahre oder älter sein. (Der selbe Laden, wo ich einen Caran d'Ache Kugelschreiber gekauft habe, von dem es nicht mal mehr Bilder im Netz gibt.)

Re: Bleistift-Anspitzer
Kopierstifte... ein Wort aus der Kindheit. Aber sie sind wohl auch heute noch im Einsatz, zumindest kann man sie noch kaufen (Amazon hat noch Massen!). Interessant der Artikel darüber in Wikipedia, besonders die Stelle mit dem Dran-Lecken
!
Kennt jemand einen Arbeitsplatz, an dem sie heute noch verwendet werden?
Grüßle,
Wilfried

Kennt jemand einen Arbeitsplatz, an dem sie heute noch verwendet werden?
Grüßle,
Wilfried
Grüßle,
Wilfried
Mir ist um mein Gepäck nicht bang.
Ich trage, was ich besitze
Novellen, Gedichte und Witze
Im Füllfederhalter Montblanc.
Joachim Ringelnatz
Wilfried
Mir ist um mein Gepäck nicht bang.
Ich trage, was ich besitze
Novellen, Gedichte und Witze
Im Füllfederhalter Montblanc.
Joachim Ringelnatz
Re: Bleistift-Anspitzer
Wilfried, höchstens in Vorstandsetagen, aber da leckt man keine Stifte, sondern Är...mel, da sie sonst nach vorne rutschen.
Entschuldigt das "Offtopic".... Ich konnte nicht widerstehen
... wurde sozusagen "angespitzt" dazu 
Entschuldigt das "Offtopic".... Ich konnte nicht widerstehen


Re: Bleistift-Anspitzer
Ich habe gerade eine interessante Webseite entdeckt:
http://www.oldpen.ch
hier kann man antike Stifte und Bürozubehör (auch Spitzer) kaufen.

hier kann man antike Stifte und Bürozubehör (auch Spitzer) kaufen.
Re: Bleistift-Anspitzer
Wow, der Link ist genial. Und wird viel meiner Zeit kosten.