Prägezange - Kauftipp?

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stefan-w-
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Prägezange - Kauftipp?

Beitrag von stefan-w- »

hallo ihr lieben,

ich erwäge den kauf einer prägezange, um meine private korrespondenz ein wenig hübscher zu machen...

habt ihr eine idee, wo ich so eine zange bekommen könnte, bzw. habt ihr erfahrungen mit händlern bzw. onlineshops?

gibt es sonst noch etwas, was ich bei der bestellung der gravurplatte beachten sollte?

danke schon mal,
liebe grüße,

stefan.

sollten die hier abwesenden versalien zu unwohlsein führen, empfehle ich, diesen beitrag zu überlesen.
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bella
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Re: Prägezange - Kauftipp?

Beitrag von bella »

Bloß nicht die von manufactum .... Teuer und richtig teuer wenn
Du mal ne andere Platte kaufen willst.

Ich habe meine von Eichhorn gekauft und war/bin Top zufrieden
http://www.eichhorn-siegel.de

Ich habe Tischprägezange 02
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wilfhh
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Re: Prägezange - Kauftipp?

Beitrag von wilfhh »

Servus Stefan, ein wichtiger Punkt ist die Frage der Ausrichtung des Siegels/Wappens auf der Prägeplatte. Da die Dinger nicht beweglich sind, muss man sich vorher überlegen, ob man z.B. ein Buch am oberen Rand (also von oben her) mit einem "Ex Libris" versehen will oder - wie in Bellas Beispiel - die Zange von rechts bzw. von unten an einen Bogen (oder die Klappe eines Briefumschlags) heranführen. Da muss man sich bei der Bestellung festlegen, und eine Änderung ist dann nicht mehr möglich.
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Cepasaccus
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Re: Prägezange - Kauftipp?

Beitrag von Cepasaccus »

Ich fand das Design-Tool bei http://www.stempel-fabrik.de/praegezangen.html ganz gut. Wenn man die Schriftrichtung aendert muss man die voreingestellte Korrektur von 4 aber negieren, damit es symmetrisch bleibt. (Auch wenn es vermutlich den meisten Leuten nicht auffallen wuerde.)

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meinauda
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Re: Prägezange - Kauftipp?

Beitrag von meinauda »

Meine heißt 'Shiny' Model-EM, kostete vor 2 Jahren knapp unter 50 Euronen. Ich bin sehr zufrieden, sie schafft ohne Probleme 180g Karteikarten.
Die Teure von Manufaktum hat zwar mehr Auswahlmöglichkeiten, ist aber einfach zu teuer für hin und wieder prägen. Und ich brauchte nicht so viel Auswahl, ich wollte nur so eine schöne wie Rena :wink:
Deshalb kann ich mir nun auch noch eine zweite mit einer anderen Ausrichtung leisten :wink:
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Tenryu
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Re: Prägezange - Kauftipp?

Beitrag von Tenryu »

wilfhh hat geschrieben:Servus Stefan, ein wichtiger Punkt ist die Frage der Ausrichtung des Siegels/Wappens auf der Prägeplatte. Da die Dinger nicht beweglich sind, muss man sich vorher überlegen, ob man z.B. ein Buch am oberen Rand (also von oben her) mit einem "Ex Libris" versehen will oder - wie in Bellas Beispiel - die Zange von rechts bzw. von unten an einen Bogen (oder die Klappe eines Briefumschlags) heranführen. Da muss man sich bei der Bestellung festlegen, und eine Änderung ist dann nicht mehr möglich.
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Gibt es keine Zangen mit einem tieferen Anschlag, oder eine um 180° drehbaren Platte?
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Cepasaccus
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Re: Prägezange - Kauftipp?

Beitrag von Cepasaccus »

Habe ich noch nie gesehen.
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Tenryu
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Re: Prägezange - Kauftipp?

Beitrag von Tenryu »

Ich dachte, Notare, Staatskanzleien, Universitäten etc. nutzen solche für Urkunden, Diplome o.ä.
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Cepasaccus
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Re: Prägezange - Kauftipp?

Beitrag von Cepasaccus »

Also wenn Notare Praegezangen mit tieferem Anschlag und um 180° drehbarer Platte haben, dann gibt es die sicher auch fuer uns zu kaufen.
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wilfhh
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Re: Prägezange - Kauftipp?

Beitrag von wilfhh »

Notare haben es gut und einfach: sie prägen keine Dokumente, sondern "Siegelsterne", das sind Etiketten, die anschließend zusammen mit der jeweiligen Strippe auf das Dokument gepappt werden, das dann ein bisschen aussieht wie ein bunter Hund. :wink:
Die Ausrichtung ihrer Prägeplatte ist ihnen also wurscht...
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bella
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Re: Prägezange - Kauftipp?

Beitrag von bella »

Es gibt welche mit tieferem Einschlag mit denen man die Prägung auf dem A4 irgendwo platzieren kann. Hatte sowas vor Jahren mal auf einer Messe gesehen. Diese waren aber sehr teuer und auch recht sperrig.
Notare verwenden oft auch einfach Prägeetiketten die dann geklebt werden. Dafür langt wieder die normale Prägezange.
Da die Prägeeinsätze recht leicht gewechselt werden können und nicht so teuer sind, wären auch zwei Klischees denkbar
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Cepasaccus
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Re: Prägezange - Kauftipp?

Beitrag von Cepasaccus »

Ich habe mir ein paar Urkunden angesehen. Notare kleben erst die Plakette und praegen dann. Das funktioniert bei denen auch mitten auf der Seite.

Am praktischsten finde ich die Orientierung, wenn man von rechts siegelt, weil man dann flexibel in der Hoehe ist und sicher nicht links mit einer Heftung in Konflikt kommt.

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meinauda
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Re: Prägezange - Kauftipp?

Beitrag von meinauda »

Prägezange mal anders genutzt. Als nettes Beiwerk im Brief oder Geschenk.
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wilfhh
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Re: Prägezange - Kauftipp?

Beitrag von wilfhh »

Dein Bild, liebe Else Marie, ist mir ein Rätsel. Könnte es sein, dass Du Deine Siegelsterne selber aus einem Bogen farbigen Papiers stanzt? Aber das wäre dann doch unabhängig vom Prägen, oder wie? Oder hast Du eine Zange, die prägt und stanzt? Fragen über Fragen :wink:
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Tenryu
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Re: Prägezange - Kauftipp?

Beitrag von Tenryu »

Wenn ich genauer darüber nachdenke, ist das vielleicht gar kein so großes Problem.
Nutzt man den Stempel als Siegel wird man ihn normalerweise unten rechts neben oder an Stelle der Unterschrift anbringen.
Nutzt man ihn als Wappen wird man den Kopf des Briefbogens damit verzieren.

Da man als Normalbürger kein Siegel benötigt und auch kaum Verwendung dafür hat, dürfte man mit einem Wappen besser bedient sein.
Was wollte man damit auch besiegeln? So bedeutende Verträge und Urkunden, auf denen ein Siegel nicht lächerlich und exsaltiert wirkt, unterzeichnet man nur höchst selten.
Ein hübsch geprägtes Wappen oder Monogramm auf dem Briefkopf oder als Exlibris hingegen kann man auch als Normalbürger im Alltag nutzen. :wink:
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