Ich würde zunächst mal einen Unterschied zwischen h und n und 9 und g schreiben.
V.G.
Thomas
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Ich würde zunächst mal einen Unterschied zwischen h und n und 9 und g schreiben.
Wenn schon den Aufwand, dann auf alle Fälle eine verbundene. Die verbundenen Schriften haben sich ja gerade wegen der schnelleren Schreibbarkeit aus den Buchschriften entwickelt (im Kloster ging die Zeit langsamer). Und was ist schon eine Mode mehr oder weniger in 1000 Jahren.alt_genug hat geschrieben: ↑09.08.2021 17:47... Ob man nun eine verbundene Handschrift benötigt oder lieber die besonders gut lesbare Beschriftungsform (die ja quasi eine kursive Druckschrift ist) muss man individuell entscheiden. Ich finde das Tempo der Mitschrift im Zweifel etwas wichtiger als ihre Schönheit, aber das ist vielleicht eine Prägung aus Studium und Beruf....
Gerade hörte ich im Deutschlandfunk Kultur in der Sendung "Im Gespräch" eine Diskussion mit Frau Susanne Dorendorff, die manchen sicherlich von ihren Youtube-Filmen her bekannt ist, und Frau Anna-Maria Schulze-Brüning, einer Lehrerin. In dieser Sendung ging es um das Thema "Handschrift in digitalen Zeiten". Diese Sendung ist hier https://www.deutschlandfunkkultur.de/ha ... 9-100.html zu hören und dauert etwa 80 Minuten. Es geht u.a. auch darum, wie Kinder heutzutage in der Schule das Schreiben lernen und wie wichtig die Handschrift für die Persönlichkeitsentwicklung ist. Deshalb denke ich, daß dieser Beitrag hier ganz gut aufgehoben ist.Vater hat geschrieben: ↑16.05.2021 14:39
Ich bin Vater eines 15-jährigen, aktuell 9. Klasse. Mein Junge hat in der Schule nie richtig schreiben gelernt. Im Grundschulbereich wurde nur mit Wachsmalern gearbeitet, auf ein Schriftbild wurde nicht geachtet. Von der Schule hieß es immer, dass sich ein schönes Schriftbild von allein ausbilden würde...
Mittlerweile ist seine Handschrift ein Problem für seine schulischen Leistungen, es gibt zum Beispiel keinen Unterschied zwischen 'h' und 'n', zwischen einer '9' und einem 'g'.
(...)
Vor allem das Thema "erwachsene Schrift" ist wichtig. Die Schulausgangsschrift ist ganz und gar nicht das, was mein Sohn lernen will, das ist eine Schrift für Kinder.
Zweite Frage: Mir scheint als, wenn eine verbundene Schreibschrift nicht mehr üblich ist. Ist Blockschrift ausreichend?
Viele Grüße
Danke, dann habe ich wieder genug Stoff für die Dienstreisen und Wege zur Arbeit, die diese Woche anstehen.Grimbart hat geschrieben: ↑22.01.2022 11:23Gerade hörte ich im Deutschlandfunk Kultur in der Sendung "Im Gespräch" eine Diskussion mit Frau Susanne Dorendorff, die manchen sicherlich von ihren Youtube-Filmen her bekannt ist, und Frau Anna-Maria Schulze-Brüning, einer Lehrerin. In dieser Sendung ging es um das Thema "Handschrift in digitalen Zeiten". Diese Sendung ist hier https://www.deutschlandfunkkultur.de/ha ... 9-100.html zu hören und dauert etwa 80 Minuten. Es geht u.a. auch darum, wie Kinder heutzutage in der Schule das Schreiben lernen und wie wichtig die Handschrift für die Persönlichkeitsentwicklung ist. Deshalb denke ich, daß dieser Beitrag hier ganz gut aufgehoben ist.
Das klingt ja wirklich toll. Danke für den guten Tipp. Hab gleich mal das Inhaltsverzeichnis angeschaut. Müsste zur Pflichtlektüre für Bildungsverantwortliche gemacht werden.
Ja, das lohnt sich schon deshalb, weil so viele überzeugende Beispiele gezeigt werden!