Deutsche Schrift
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Re: Deutsche Schrift
Nur zur Ergänzung, da diese freien Schriften auch als TTF-Fonts angeboten werden, kann man die problemlos unter Windows verwenden. hier mal der direkte Link zum Download: http://www.linuxlibertine.org/index.php?id=91
viele Grüße
Jörg
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Jörg
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Re: Deutsche Schrift
@Ubunux: ich kann diese Schriftart aus Deinem link leider nicht unter windows 7 in meine Schriftarten integrieren.
Gruss Bernd
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Pelikan: Epoch P360, M101, M150, M605, M600 Ruby Red, Toledo M700 & 710 & 900, M1000, Evolution of Script
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Re: Deutsche Schrift
Hallo,
Was heisst das genau? Wie hast Du versucht diese TTF-Fonts zu integrieren?
Diese Schriften sind gepackt, also vorher entpacken und die TTF-Dateien in den Fonts-Ordner kopieren. Evtl. unter Windows 7 die entpackten TTF-Dateien markieren, Rechtsklick und installieren wählen.
viele Grüße
Jörg
Was heisst das genau? Wie hast Du versucht diese TTF-Fonts zu integrieren?
Diese Schriften sind gepackt, also vorher entpacken und die TTF-Dateien in den Fonts-Ordner kopieren. Evtl. unter Windows 7 die entpackten TTF-Dateien markieren, Rechtsklick und installieren wählen.
viele Grüße
Jörg
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Re: Deutsche Schrift
Hm, die Datei scheint nicht gepackt zu sein!
es ist eine *.tgz-Datei mit 3.588 kB.
Habe ich da evtl. was Falsches heruntgergeladen?
Wenn ich die Datei in der Systemsteuerung zu den anderen Schriftarten ziehe, kommt der Hinweis, dass es eine nicht gültigeSchrift ist....
Zumindest versucht win7 die Schrift zu installieren.
es ist eine *.tgz-Datei mit 3.588 kB.
Habe ich da evtl. was Falsches heruntgergeladen?
Wenn ich die Datei in der Systemsteuerung zu den anderen Schriftarten ziehe, kommt der Hinweis, dass es eine nicht gültigeSchrift ist....
Zumindest versucht win7 die Schrift zu installieren.
Gruss Bernd
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Re: Deutsche Schrift
Die Datei ist schon gepackt, eben mit einem unter Linux gebräuchlichen Packformat.
Winrar sollte so ein Archiv entpacken können: http://www.winrar.de/
Winrar sollte so ein Archiv entpacken können: http://www.winrar.de/
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Re: Deutsche Schrift
Hallo,
die ersten Zeilen lauten:
Kaiser Ferdinand III
regierte von 1637 bis 1657
übernahm nach Wallensteins
Ermordung den Oberbefehl.
????????????????????????
Weiteres ist nicht so einfach zu entziffern weil es sehr klein als Bild ist.
Es handelt sich da wohl um Notizen über den 1608 in Graz geborenen Ferdinand Ernst, Erzherzog von Österreich aus dem Hause Habsburg, gestorben 1657 in Wien, römisch deutscher Kaiser von 1637 bis 1657.
Zu der Schrift: interessant wäre zu wissen wann der Text geschrieben wurde, denn er besteht aus mehreren Schriftarten, zum Teil Kurrent wie im oberen Teil und dann wieder wie es damals typisch war Namen und Orte in Lateinischer Schrift zu schreiben wie in der 10. Zeile: J.S.A. ( Romani Imperii Semper Augustus) und weiter in lateinisch: (Titel des Römisch Deutschen Kaisers) C.H.B., was wieder nach neuerer Druckschrift aussieht.
Meiner Meinung nach hat sich da jemand Notizen einer Inschrift über Ferdinand III gemacht.
Ich hänge mal ein Bild an aus dem ersichtlich ist wie richtig Kurrent geschrieben wurde, die Schrift ist aus dem Jahre 1858.
Gruß, pejole
die ersten Zeilen lauten:
Kaiser Ferdinand III
regierte von 1637 bis 1657
übernahm nach Wallensteins
Ermordung den Oberbefehl.
????????????????????????
Weiteres ist nicht so einfach zu entziffern weil es sehr klein als Bild ist.
Es handelt sich da wohl um Notizen über den 1608 in Graz geborenen Ferdinand Ernst, Erzherzog von Österreich aus dem Hause Habsburg, gestorben 1657 in Wien, römisch deutscher Kaiser von 1637 bis 1657.
Zu der Schrift: interessant wäre zu wissen wann der Text geschrieben wurde, denn er besteht aus mehreren Schriftarten, zum Teil Kurrent wie im oberen Teil und dann wieder wie es damals typisch war Namen und Orte in Lateinischer Schrift zu schreiben wie in der 10. Zeile: J.S.A. ( Romani Imperii Semper Augustus) und weiter in lateinisch: (Titel des Römisch Deutschen Kaisers) C.H.B., was wieder nach neuerer Druckschrift aussieht.
Meiner Meinung nach hat sich da jemand Notizen einer Inschrift über Ferdinand III gemacht.
Ich hänge mal ein Bild an aus dem ersichtlich ist wie richtig Kurrent geschrieben wurde, die Schrift ist aus dem Jahre 1858.
Gruß, pejole
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Re: Deutsche Schrift
vielen Dank für deine Antwort.
soweit ich weiß, kann dieses Dokument schon um die 100 Jahre alt sein.
Es handelt sich hierbei tatsächlich um eine Münzbeschreibung. Allerdings kann ich sie auch nicht entziffern.
Mehr weiß ich leider nicht.
soweit ich weiß, kann dieses Dokument schon um die 100 Jahre alt sein.
Es handelt sich hierbei tatsächlich um eine Münzbeschreibung. Allerdings kann ich sie auch nicht entziffern.

Mehr weiß ich leider nicht.

Re: Deutsche Schrift
Was heißt "richtig"? Das kommt immer auf den Verwendungszweck an. Urkunden oder Verträge hatte man damals sicher in besonders sorgfältiger Schönschrift verfaßt, während Briefe, Schulaufsätze und andere private Schriftstücke in der individuellen Handschrift erfolgten.
Das erinnert mich an eine Ausstellung über die Brüder Grimm. Dort waren u.a. auch Briefe und Handschriften ausgestellt. Jacob hatte eine schöne leserliche, sehr regelmäßige Schrift, Wilhelm hingegen eine Sauklaue.
Ich kann nur einzelne Wörter entziffern. Aber wenn ich weiß, was es heißen soll, geht es ganz leicht.
Alles eine Frage der Übung.
Das erinnert mich an eine Ausstellung über die Brüder Grimm. Dort waren u.a. auch Briefe und Handschriften ausgestellt. Jacob hatte eine schöne leserliche, sehr regelmäßige Schrift, Wilhelm hingegen eine Sauklaue.

Ich kann nur einzelne Wörter entziffern. Aber wenn ich weiß, was es heißen soll, geht es ganz leicht.

Alles eine Frage der Übung.
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Re: Deutsche Schrift
Hallo!
Ich möchte mich mit meinem erſten Beitrag hier mal zu Wort melden.
Seit vielen Jahren ſchreibe ich nun ſchon deutſche Schrift. Angefangen habe ich damit noch in der Grundſchule und es bis jetzt, je nach Lebensumſtänden, mal mehr oder weniger intenſiv betrieben. In den vielen Jahren kommt eine beachtliche "Sammlung" an Schreibfedern zuſammen, die man kauft, um endlich.. d i e ..Feder zu finden mit der man am Beſten kann, da gerade die Kurrentſchrift mir ſelbst mit dem einfachen Füller nicht wirklich gut gefällt und auch nicht dem Duktus der Schrift entſpricht. An die hundert Stück ſind mir erſt kürzlich wieder in die Hände gefallen. Eins durfte ich dabei einmal wieder feſtſtellen:
Nicht jede Spitzfeder iſt gleich eine Spitzfeder mit der man gut Kurrent ſchreiben kann. Es kommt erheblich auf die Flexibilität der Feder und die Art zu ſchreiben an, vor allem im Bezug auf den Druck den man beim Schreiben ausübt. Da gibt es Welten an Unterſchieden! Während die Bremer Börſenfeder im mittleren Bereich der Flexibilität anzuſiedeln iſt, iſt eine Stenofeder relativ hart und benötigt mehr Druck, was beim Schreiben von Briefen ſchnell ermüden kann. So ſieht man in einem Brief dann auch recht gut, wie ſich das Schriftbild mit jeder Zeile verändert, faſt wie in der Schulzeit die letzten Zeilen eines Aufſatzes nicht immer ſo gut ausſehen wie die erſten, beſonders, wenn es dann heißt: "Fünf Minuten noch!".
Um nun einigen zu folgen, die hier ſchon ihre Schriftkünſte hochgeladen haben, füge ich einmal eine Schriftprobe aus den frühen Jahren meiner Kurrentzeit an.

Ich möchte mich mit meinem erſten Beitrag hier mal zu Wort melden.
Seit vielen Jahren ſchreibe ich nun ſchon deutſche Schrift. Angefangen habe ich damit noch in der Grundſchule und es bis jetzt, je nach Lebensumſtänden, mal mehr oder weniger intenſiv betrieben. In den vielen Jahren kommt eine beachtliche "Sammlung" an Schreibfedern zuſammen, die man kauft, um endlich.. d i e ..Feder zu finden mit der man am Beſten kann, da gerade die Kurrentſchrift mir ſelbst mit dem einfachen Füller nicht wirklich gut gefällt und auch nicht dem Duktus der Schrift entſpricht. An die hundert Stück ſind mir erſt kürzlich wieder in die Hände gefallen. Eins durfte ich dabei einmal wieder feſtſtellen:
Nicht jede Spitzfeder iſt gleich eine Spitzfeder mit der man gut Kurrent ſchreiben kann. Es kommt erheblich auf die Flexibilität der Feder und die Art zu ſchreiben an, vor allem im Bezug auf den Druck den man beim Schreiben ausübt. Da gibt es Welten an Unterſchieden! Während die Bremer Börſenfeder im mittleren Bereich der Flexibilität anzuſiedeln iſt, iſt eine Stenofeder relativ hart und benötigt mehr Druck, was beim Schreiben von Briefen ſchnell ermüden kann. So ſieht man in einem Brief dann auch recht gut, wie ſich das Schriftbild mit jeder Zeile verändert, faſt wie in der Schulzeit die letzten Zeilen eines Aufſatzes nicht immer ſo gut ausſehen wie die erſten, beſonders, wenn es dann heißt: "Fünf Minuten noch!".
Um nun einigen zu folgen, die hier ſchon ihre Schriftkünſte hochgeladen haben, füge ich einmal eine Schriftprobe aus den frühen Jahren meiner Kurrentzeit an.

Re: Deutsche Schrift
Sehr schönes Schriftbild! Was für eine Stenofeder hast du denn benutzt, kann man die noch irgendwo erwerben?
Viele Grüße
Viele Grüße
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- Beiträge: 2
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Re: Deutsche Schrift
Das müſſte die blaue Stenofeder von Brauſe geweſen ſein. Diese iſt in jedem gut ſortierten Schreibwarenladen zu erwerben.
Ansonsten habe ich da auch die ein oder andere Webſeite ſchon aufgetan, die Schreibfedern anbieten. Bei kallipos.de kann man, meines Wiſſens nach, die größte Vielfalt an Federn beſtaunen und kaufen, die Bucht bietet auch viel an. Man kann ſicherlich günstigere Onlinehändler auftreiben, aber die paar Euro für eine Feder tun ja nicht weh.
Die Federn, die ich mittlerweile bevorzuge ſind die Schulfedern, die 111 EF und die Bremer Börſenfeder. Die gibt/gab es jedenfalls von Brauſe und Soennecken in annähernd gleicher Qualität. Heintze und Blanckertz haben auch gute Federn produziert. Den Großteil der Federn kann man leider quaſi nur noch antiquariſch beziehen, da nur noch ein Standardſortiment hergestellt wird, das große Sortiment wird auch, wie es mir ſcheint, nur mehr zum Zeichnen verwendet; Schreibfedern ſind wohl aus der Mode gekommen...kann ich gar nicht verſtehen
Ansonsten habe ich da auch die ein oder andere Webſeite ſchon aufgetan, die Schreibfedern anbieten. Bei kallipos.de kann man, meines Wiſſens nach, die größte Vielfalt an Federn beſtaunen und kaufen, die Bucht bietet auch viel an. Man kann ſicherlich günstigere Onlinehändler auftreiben, aber die paar Euro für eine Feder tun ja nicht weh.
Die Federn, die ich mittlerweile bevorzuge ſind die Schulfedern, die 111 EF und die Bremer Börſenfeder. Die gibt/gab es jedenfalls von Brauſe und Soennecken in annähernd gleicher Qualität. Heintze und Blanckertz haben auch gute Federn produziert. Den Großteil der Federn kann man leider quaſi nur noch antiquariſch beziehen, da nur noch ein Standardſortiment hergestellt wird, das große Sortiment wird auch, wie es mir ſcheint, nur mehr zum Zeichnen verwendet; Schreibfedern ſind wohl aus der Mode gekommen...kann ich gar nicht verſtehen

Re: Deutsche Schrift
Hallo und herzlich Willkommen im Forum!
Vielen Dank für deinen kurzen Abriss über Federn, ich hatte bei Kallipos auch mal welche bestellt, die mir aber alle nicht so richtig zusagen. Ich glaube hier kann man lange suchen, bis man was für sich gefunden hat.
Schöne Schrift, dem schließe ich mich an.
Vielen Dank für deinen kurzen Abriss über Federn, ich hatte bei Kallipos auch mal welche bestellt, die mir aber alle nicht so richtig zusagen. Ich glaube hier kann man lange suchen, bis man was für sich gefunden hat.
Schöne Schrift, dem schließe ich mich an.

Re: Deutsche Schrift
Sehr gut gemacht, Faith, nur eine Kleinigkeit ist drin beim durfte.. das sollte wohl dürfte heißen, der Halbbogen ergibt aber das u.
Faith hat geschrieben:Ich finde es auch schwierig das zu lesen. Ich hatte in der Schule Sütterlin gelernt und vor einiger Zeit eine Schriftprobe hier hochgeladen.
(aus diesem Faden)
Wie gesagt, perfekt ist es auch nicht. Ich hatte mal eine Mitschrift in der Vorlesung in Sütterlin gemacht, da die Dozentin grausige Fehler gemacht hat und ich mich damit anbgelenkt hatte. Wollte es mal hochladen, es ist definitiv schlechter, da in normalem Schreibtempo geschrieben.
Im Vergleich zu dir, bin ich aber wohl nicht mehr ganz so jugendlich.
Das beste Mittel ist üben, vielleicht solltest du dir mal ein Heft mit der Lineatur für die 1. Klasse kaufen, um die Höhen der Buchstaben gleichmäßiger zu bekommen.
Buchstaben einzeln üben, dass du nicht im Wort absetzen musst, dann wird es flüssiger.
Ich kann nur Sütterlin schreiben und warte noch auf die passende Feder für die Kurrent. Sie lesen sich aber etwa gleich. Kurrent sogar einfacher, durch die Linienvariation.
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Beste Grüße
Jörg
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Re: Deutsche Schrift
Nein, das ist keine klare Kurrent, sondern ein Mischmasch von ein bissl Kurrent- und Sütterlin-ähnlichem und latainischen Formen.
Gruß
Jörg
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Jörg
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