Prioritäten im Grundschullehrplan
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Re: Prioritäten im Grundschullehrplan
Gruß, Michael
Re: Prioritäten im Grundschullehrplan
Zu dem Thema ein paar Erfahrungen von meiner Tochter:
Als die Kleine drei Jahre alt war, kam sie zu mir und wollte mit der Feder "schreiben", genau wie ich. Ich habe ihr eine Glasfeder gegeben, kurz erklärt, worauf sie aufpassen muß und dann hat sie mit der Glasfeder gemalt. Später hat sie von mir einen Federhalter und eine dünne Redisfeder bekommen, mit der sie jederzeit malen durfte. Bis auf blaue Finger ist nie etwas passiert.
Jetzt, nach eineinhalb Jahren Schule, durfte sie endlich vom Bleistift auf den Füller umsteigen. Eineinhalb Jahre Ochserei mit dem Bleistift haben ihr das Feingefühl, das sie mit drei Jahren noch hatte, soweit verdorben, daß mittlerweile die zweite Feder schon wieder krumm ist.
Außerdem schiebt sie Frust, weil sie die Druckbuchstaben verbinden soll, die Verbindungen aber nie richtig passen.
Druckbuchstaben sind nun mal extra für den Druck entwickelt worden, damit sie eben nicht verbunden werden müssen. Wenn man sie trotzdem verbinden will, hakt es an allen Ecken und Enden. Ein Druckschrift "f" lässt sich einfach nicht sinnvoll mit anderen Buchstaben verbinden, und viele andere Buchstaben auch nicht.
Das merkt schon ein siebenjähriges Mädchen. Ich sitze dann daneben, versuche sie zu motivieren, weiß aber selber nicht, wie so eine Schrift funktionieren soll.
Ratlose Grüße
Andreas
Als die Kleine drei Jahre alt war, kam sie zu mir und wollte mit der Feder "schreiben", genau wie ich. Ich habe ihr eine Glasfeder gegeben, kurz erklärt, worauf sie aufpassen muß und dann hat sie mit der Glasfeder gemalt. Später hat sie von mir einen Federhalter und eine dünne Redisfeder bekommen, mit der sie jederzeit malen durfte. Bis auf blaue Finger ist nie etwas passiert.
Jetzt, nach eineinhalb Jahren Schule, durfte sie endlich vom Bleistift auf den Füller umsteigen. Eineinhalb Jahre Ochserei mit dem Bleistift haben ihr das Feingefühl, das sie mit drei Jahren noch hatte, soweit verdorben, daß mittlerweile die zweite Feder schon wieder krumm ist.

Außerdem schiebt sie Frust, weil sie die Druckbuchstaben verbinden soll, die Verbindungen aber nie richtig passen.
Druckbuchstaben sind nun mal extra für den Druck entwickelt worden, damit sie eben nicht verbunden werden müssen. Wenn man sie trotzdem verbinden will, hakt es an allen Ecken und Enden. Ein Druckschrift "f" lässt sich einfach nicht sinnvoll mit anderen Buchstaben verbinden, und viele andere Buchstaben auch nicht.
Das merkt schon ein siebenjähriges Mädchen. Ich sitze dann daneben, versuche sie zu motivieren, weiß aber selber nicht, wie so eine Schrift funktionieren soll.
Ratlose Grüße
Andreas
Es ist besser ein kleines Licht anzuzünden, als auf die Dunkelheit zu schimpfen.
Re: Prioritäten im Grundschullehrplan
Hallo Andreas,
meine Schulzeit liegt schon lange zurück, ich kann nur sagen Gott sei Dank wenn ich das alles so lese hier, Stress pur.
Ich habe mal paar Bilder beigefügt, meine wir hätten zu einer einfach Druckschrift gesagt, da lässt sich kein Buchstabe , außer wohl f mit t und umgekehrt, miteinander verbinden.
Im anderen Bild eine modernere Form der Blockschrift, so haben wir aber nie geschrieben in der Schule, weiß auch nicht ob das heute so angedacht ist, ob das die Schreibweise ist die deine Tochter jetzt üben soll, aber auch da lässt sich das -f - schwerlich mit anderen Buchstaben verbinden.
Wenn ich heute in Druckschrift schreibe, die einzigste Schrift von mir die jederman gut lesen kann, dann ist da auch kein Buchstabe mit dem anderen verbunden, eben Druckschrift, ist in den Zeitungen ja auch nicht anders.
VG, Martin
meine Schulzeit liegt schon lange zurück, ich kann nur sagen Gott sei Dank wenn ich das alles so lese hier, Stress pur.
Ich habe mal paar Bilder beigefügt, meine wir hätten zu einer einfach Druckschrift gesagt, da lässt sich kein Buchstabe , außer wohl f mit t und umgekehrt, miteinander verbinden.
Im anderen Bild eine modernere Form der Blockschrift, so haben wir aber nie geschrieben in der Schule, weiß auch nicht ob das heute so angedacht ist, ob das die Schreibweise ist die deine Tochter jetzt üben soll, aber auch da lässt sich das -f - schwerlich mit anderen Buchstaben verbinden.
Wenn ich heute in Druckschrift schreibe, die einzigste Schrift von mir die jederman gut lesen kann, dann ist da auch kein Buchstabe mit dem anderen verbunden, eben Druckschrift, ist in den Zeitungen ja auch nicht anders.
VG, Martin
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Re: Prioritäten im Grundschullehrplan
Gestern war dazu ein Bericht aus der Schweiz auf Spiegel Online.
Schulreform: Schweizer wollen Schreibschrift abschaffen
http://www.spiegel.de/schulspiegel/schr ... 62988.html
Schulreform: Schweizer wollen Schreibschrift abschaffen
http://www.spiegel.de/schulspiegel/schr ... 62988.html
Re: Prioritäten im Grundschullehrplan
Vielleicht sollte man gescheiter seine Kinder selbst in den wichtigsten Fertigkeiten unterrichten und nicht mehr auf die Grundschule vertrauen. Wenn das Kind zu Hause schon Schreiben gelernt hat, kann es den Quatsch in der Schule getrost ignorieren.
Re: Prioritäten im Grundschullehrplan
Andreas,
mein vorheriger Beitrag war zu theoretisch, wir machen das jetzt mal unter uns, ich habe mal ein Schreibbeispiel von mir gemacht, du kannst mir ebenfallls mal ein Schriftbeispiel geben damit ich weiß was deine Tochter schreieben soll und wie die Lehrerin sich das vorstellt, das wird wohl besser sein, dann sehe ich mal was da so zu schreiben ist.
Wenn zusammenhängende Druckschrift geschrieben werden soll, was auch immer das ist, dann muss man sich während des Schreibens eines Buchstabens noch ehe dieser fertig geschrieben ist auf den nächsten Buchstaben konzentrieren und überlegen wie man die verbindet, entweder durch einen verlängerten Abstrich oder einen vorgesetzten Verbindungsstrich sage ich mal. Als ich vor Jahren die Englische Schreibschrift gelernt habe, erstmal nur Groß und Kleinbuchstaben, habe ich am Ende des Tages auch überlegt wie man die Buchstaben miteinander verbindet, ganz einfach nach vorher beschriebenem Beispiel, aber bring das einem Kind mal bei sich immer schon auf den nächsten Buchstaben zu konzentrieren.
Setz mal ein Foto rein damit ich mal sehen kann wie die Schrift aussehen soll, dann sehen wir weiter, dann kann ich mir ein Bild von der Schrift machen und dann finden wir schon eine Lösung.
VG, Martin
mein vorheriger Beitrag war zu theoretisch, wir machen das jetzt mal unter uns, ich habe mal ein Schreibbeispiel von mir gemacht, du kannst mir ebenfallls mal ein Schriftbeispiel geben damit ich weiß was deine Tochter schreieben soll und wie die Lehrerin sich das vorstellt, das wird wohl besser sein, dann sehe ich mal was da so zu schreiben ist.
Wenn zusammenhängende Druckschrift geschrieben werden soll, was auch immer das ist, dann muss man sich während des Schreibens eines Buchstabens noch ehe dieser fertig geschrieben ist auf den nächsten Buchstaben konzentrieren und überlegen wie man die verbindet, entweder durch einen verlängerten Abstrich oder einen vorgesetzten Verbindungsstrich sage ich mal. Als ich vor Jahren die Englische Schreibschrift gelernt habe, erstmal nur Groß und Kleinbuchstaben, habe ich am Ende des Tages auch überlegt wie man die Buchstaben miteinander verbindet, ganz einfach nach vorher beschriebenem Beispiel, aber bring das einem Kind mal bei sich immer schon auf den nächsten Buchstaben zu konzentrieren.
Setz mal ein Foto rein damit ich mal sehen kann wie die Schrift aussehen soll, dann sehen wir weiter, dann kann ich mir ein Bild von der Schrift machen und dann finden wir schon eine Lösung.
VG, Martin
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Re: Prioritäten im Grundschullehrplan
Ich verstehe das neue Handschriftkonzept so, dass die Kinder im Prinzip schon Schreibschrift schreiben sollen, aber dies soll dadurch erreicht werden, dass erst der Umweg zur Druckschrift genommen wird von der aus die Kinder dann selbst zur persoenlichen Schreibschrift finden sollen.
Martin, ich wuerde mal sagen, dass jeder, der schnell Schreibschrift schreibt nicht ueberall durchgehende Verbindungen schafft sondern nur dort wo sie helfen. Nur da wo man schoene Schreibschrift macht versucht man 100%ig zu verbinden. Dein Problem hat IMHO weniger mit dem Grundschullehrplan als mehr mit Schriftdesign zu tun. Eine Italic mit verbundenen Buchstaben. Diese Verbindungen sind von Dir auch nicht so entworfen, dass sie den Schreibfluss steigern sondern, dass es gut aussieht. Sonst wuerde der Anstrich beim e nahtlos in die Schleife uebergehen.
Cepasaccus
Martin, ich wuerde mal sagen, dass jeder, der schnell Schreibschrift schreibt nicht ueberall durchgehende Verbindungen schafft sondern nur dort wo sie helfen. Nur da wo man schoene Schreibschrift macht versucht man 100%ig zu verbinden. Dein Problem hat IMHO weniger mit dem Grundschullehrplan als mehr mit Schriftdesign zu tun. Eine Italic mit verbundenen Buchstaben. Diese Verbindungen sind von Dir auch nicht so entworfen, dass sie den Schreibfluss steigern sondern, dass es gut aussieht. Sonst wuerde der Anstrich beim e nahtlos in die Schleife uebergehen.
Cepasaccus
Re: Prioritäten im Grundschullehrplan
Schreibschrift soll meiner Meinung gut (schnell) schreib- und lesbar sein. Auf Schönheit kann man zur Not verzichten.
Ich habe mal schnell ein paar Beispiele geknipst, bei denen entweder das eine oder das andere nicht gegeben ist. Wie gesagt, sogar ein siebenjähriges Mädchen merkt, daß hier etwas nicht stimmt.
Das ist das technische Problem an der Sache.
Wenn ich jetzt anfange, ihr eine halbwegs brauchbare Schreibschrift beizubringen, untergrabe ich damit die Autorität der Lehrerin, mit allen nachteiligen Folgen.
Ich bin ziemlich ratlos, was ich machen soll.
Gruß
Andreas
Ich habe mal schnell ein paar Beispiele geknipst, bei denen entweder das eine oder das andere nicht gegeben ist. Wie gesagt, sogar ein siebenjähriges Mädchen merkt, daß hier etwas nicht stimmt.
Das ist das technische Problem an der Sache.
Wenn ich jetzt anfange, ihr eine halbwegs brauchbare Schreibschrift beizubringen, untergrabe ich damit die Autorität der Lehrerin, mit allen nachteiligen Folgen.
Ich bin ziemlich ratlos, was ich machen soll.
Gruß
Andreas
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Re: Prioritäten im Grundschullehrplan
Hi Andreas,YETI hat geschrieben:Ich bin ziemlich ratlos, was ich machen soll.
ich wuerde sagen: Die Lehrerin fragen. Hat die den Kindern nicht mal ein Vorlagenblatt mitgegeben?
Gruss,
Peter
Die grössten Kritiker der Elche, sind oft selber welche!
Re: Prioritäten im Grundschullehrplan
Die Beispiele sind aus dem Schreiblernbuch! Es heisst "Tinto Grundschrift flüssig schreiben"
Andreas
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Re: Prioritäten im Grundschullehrplan
Ich hab da mal einen Link gefunden, viel Gutes wird da an der verbundenen Druckschrift nicht gelassen, wird als Zeitverschwendung bezeichnet, soll als Vorbereitung wohl für Schreibschrift dienen.
http://www.europhi.de/de/einfuehrung-der-grundschrift/
VG, Martin
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Re: Prioritäten im Grundschullehrplan
Wenn jemand Latein lehrt um logisches Denken zu lehren, dann braucht man sich auch nicht wundern, dass er "Druckschrift" lehrt um "Schreibschrift" zu lehren. (Ich stimme Oerberg zu, dass sich Latein viel leichter lernt, wenn man es als Sprache versteht.)
Die Anfuehrungszeichen habe ich geschrieben, weil unzusammenhaengende Buchstaben schon jahrtausende handschriftlich geschrieben werden. Wenn also gesagt wuerde, dass "Druckschrift" so soll ist und die Kinder unbedingt "Druckschrift" schreiben sollten, dann koennte ich das durchaus akzeptieren. Humanistische Kursive ist auch wunderschoen und ausserdem kann man sich mal das "Handschrift ist Ausdruck der Persoenlichkeit" ansehen. Ist im wesentlichen "Druckschrift". Aber es findet anscheinend wirklich niemand die "Druckschrift" gut.
Andererseits waere mir in der 4. Klasse im Dikat nach der neuen Methode vielleicht "Oel" nicht als Fehler angestrichen worden?
Die Anfuehrungszeichen habe ich geschrieben, weil unzusammenhaengende Buchstaben schon jahrtausende handschriftlich geschrieben werden. Wenn also gesagt wuerde, dass "Druckschrift" so soll ist und die Kinder unbedingt "Druckschrift" schreiben sollten, dann koennte ich das durchaus akzeptieren. Humanistische Kursive ist auch wunderschoen und ausserdem kann man sich mal das "Handschrift ist Ausdruck der Persoenlichkeit" ansehen. Ist im wesentlichen "Druckschrift". Aber es findet anscheinend wirklich niemand die "Druckschrift" gut.
Andererseits waere mir in der 4. Klasse im Dikat nach der neuen Methode vielleicht "Oel" nicht als Fehler angestrichen worden?
Re: Prioritäten im Grundschullehrplan
Hab das mal versucht, muss sagen das ist eine Tortur, aber ich glaube mal dass sich nicht alle Buchstaben direkt miteinander verbinden lassen, es müsste schon ein kurzer Anstrich gemacht werden, aber dann ist es wohl keine reine Druckschrift mehr. Nach einem Großbuchstaben wird wie ich das so sehe eh eine kleine Lücke gelassen und dann mit dem Kleinbuchstaben weiter geschrieben, aber die Lücke darf natürlich nicht zu groß sein.
Der nächste Buchstabe nach einem kleinen - f - könnte an den Querstrich im f angehängt werden oder mit einem kleinen Anstrich anfangen, da die verbundene Druckschrift wohl eine Übergangsschrift ist sollte das wohl dem Kind überlassen bleiben wie es dies am leichtesten hinkriegt und nicht allgemeine Vorschrift sein.
In dem Beispiel - blaues Auge - würde ich das e mit einem kurzen Aufstrich enden lassen und das s etwas höher enden lassen, für ein siebenjähriges Kind wohl nicht alles so einfach, vormachen, das Kind lernt vom dem was es sieht, einfach abschreiben aus Vorlagen ist nie so gut, was man gesehen hat wie es gemacht wird behält man besser.
Gruß, Martin
Der nächste Buchstabe nach einem kleinen - f - könnte an den Querstrich im f angehängt werden oder mit einem kleinen Anstrich anfangen, da die verbundene Druckschrift wohl eine Übergangsschrift ist sollte das wohl dem Kind überlassen bleiben wie es dies am leichtesten hinkriegt und nicht allgemeine Vorschrift sein.
In dem Beispiel - blaues Auge - würde ich das e mit einem kurzen Aufstrich enden lassen und das s etwas höher enden lassen, für ein siebenjähriges Kind wohl nicht alles so einfach, vormachen, das Kind lernt vom dem was es sieht, einfach abschreiben aus Vorlagen ist nie so gut, was man gesehen hat wie es gemacht wird behält man besser.
Gruß, Martin
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Re: Prioritäten im Grundschullehrplan
Es gibt leider bei jedem Thema Menschen, die ihre Meinung radikalisieren und so auch oeffentlich machen und diese Seite wuerde ich dazu zaehlen. Ich bezweifle nicht, dass bei diesem Thema einiges im Argen liegt, aber Polemik ("Drucken oder Schreiben?") hilft da nicht weiter. Bei kritischer Betrachtung meiner Handschrift wuerde ich diese selbst als "verbundene Druckschrift" bezeichnen. Und wenn ich mir die erste Schriftprobe von Frau Dorendorff ansehe, sehe ich da auch einen sehr hohen Druckschriftanteil.pejole hat geschrieben:Ich hab da mal einen Link gefunden, viel Gutes wird da an der verbundenen Druckschrift nicht gelassen, wird als Zeitverschwendung bezeichnet, soll als Vorbereitung wohl für Schreibschrift dienen.
Ich will auf keinen Fall zur Schreibschrift zurueck und ich habe kein Problem damit, wenn mein Sohn der Umweg ueber die Schreibschrift erspart bleibt. Die Druckschrift habe ich uebrigens von meinem Vater gelernt, der das Schreiben in Druckschrift fuer essentiell hielt und als Historiker auch viel geschrieben hat. Und ich war sehr froh, als die Druckschrift in den hoeheren Gymnasialklassen endlich geduldet wurde. Meine Meinung ist: Druckschrift lernt sich leichter, schreibt sich mit weniger Aufwand und erlaubt genauso eine individuelle Handschrift, wie die Schreibschrift.
Gruss,
Peter
Die grössten Kritiker der Elche, sind oft selber welche!