Wie gut von zu Hause Kalligraphie lernen?

Moderatoren: MarkIV, Zollinger, desas, Linceo, Lamynator

Antworten
pejole
Beiträge: 1778
Registriert: 12.08.2010 1:59
Wohnort: Mönchengladbach

Re: Wie gut von zu Hause Kalligraphie lernen?

Beitrag von pejole »

Thom hat geschrieben:Welche wäre denn noch härter und für Kurrent geeignet? Eine Typ Alfred?

V.G.
Thomas
Thom,

Ich habe noch uralt Federn von Heintze & Blankertz, Leonhardt & Co und noch welche, die sind härter, aber nicht so fein wie die heutigen Federn, da kriegst du die feinen Striche nicht so mit hin, aber noch härtere Federn gibt es als Zeichenfeder, nicht die Brause 66, die ist weich, aber die sind alle sehr klein und kratzen wie die Pest, und dafür brauchst du wieder einen kleinen speziellen Federhalter, nicht so mein Ding, dann doch lieber die Nikko. Ich habe die irgendwo, muss ich aber erst suchen weil ich die nie benutze.

Der "Typ Alfred" bedeutet nur die besondere Form der Feder, hat nichts mit der Härte zu tun. Siehst du in dem Bild mit den 3 Federn paar Beiträge vorher, die Sommerville hat eine andere Form.

VG, Martin
pejole
Beiträge: 1778
Registriert: 12.08.2010 1:59
Wohnort: Mönchengladbach

Re: Wie gut von zu Hause Kalligraphie lernen?

Beitrag von pejole »

Hier mal ein paar andere Spitzfedern vom Typ Alfred, aber Vorsicht, die gibt es in groß und klein.

http://www.kalligraphie.ch/store/index. ... 03cj32n5c3

VG, Martin
Thom

Re: Wie gut von zu Hause Kalligraphie lernen?

Beitrag von Thom »

Martin, und was wäre, wenn wir die N.C. Feder zu einer Spitzfeder umschleifen?

V.G.
Thomas
pejole
Beiträge: 1778
Registriert: 12.08.2010 1:59
Wohnort: Mönchengladbach

Re: Wie gut von zu Hause Kalligraphie lernen?

Beitrag von pejole »

Thom hat geschrieben:Martin, und was wäre, wenn wir die N.C. Feder zu einer Spitzfeder umschleifen?

V.G.
Thomas
Käme auf einen Versuch an wie sich die Feder verhält, wenn der Stahl insgesamt schon ziemlich hart sein sollte wird als Endergebnis wohl auch kaum eine flexiblere Feder raus kommen, denn viel ist da ja wohl nicht weg zu schleifen. Du müsstest dann seitlich und wohl oben oder unten weg schleifen, wenn du eine riskieren willst?

Halte mal eine Spitzfeder und den NC nebeneinander und schau mal unter den NC was du da weg schleifen kannst, nicht viel, da ist beim NC aber immer der Tintenleiter im Weg.

Der Flex der Spitzfeder kommt ja nicht nur aus dem kurzen Vorderteil wie er beim NC mit Tintenleiter der Fall wäre.

Martin
Thom

Re: Wie gut von zu Hause Kalligraphie lernen?

Beitrag von Thom »

Na ja, die Aufgabenstellung ist ja eine harte Feder. Martina ist die Nikko ja zu weich. (Was ich erstmal verdauen muß. :D )

V.G.
Thomas
pejole
Beiträge: 1778
Registriert: 12.08.2010 1:59
Wohnort: Mönchengladbach

Re: Wie gut von zu Hause Kalligraphie lernen?

Beitrag von pejole »

Ja dann probier mal die alten Heintze&Blankertz, da kriegts du aber Muskelkater wenn du einige Male einen satten Schwellzug machst.

Martin
pejole
Beiträge: 1778
Registriert: 12.08.2010 1:59
Wohnort: Mönchengladbach

Re: Wie gut von zu Hause Kalligraphie lernen?

Beitrag von pejole »

Vielleicht hält Martina ja die Feder auch einfach zu flach, YETI wird da morgen schon ein waches Auge drauf haben.

Martin
Benutzeravatar
Cepasaccus
Beiträge: 2897
Registriert: 29.08.2012 18:31
Wohnort: Nürnberg

Re: Wie gut von zu Hause Kalligraphie lernen?

Beitrag von Cepasaccus »

pejole hat geschrieben:Ja dann probier mal die alten Heintze&Blankertz, da kriegts du aber Muskelkater wenn du einige Male einen satten Schwellzug machst.
Vielleicht hat sie am Schreibarm inzwischen Muskeln wie Klitschko?
pejole
Beiträge: 1778
Registriert: 12.08.2010 1:59
Wohnort: Mönchengladbach

Re: Wie gut von zu Hause Kalligraphie lernen?

Beitrag von pejole »

Cepasaccus hat geschrieben:
pejole hat geschrieben:Ja dann probier mal die alten Heintze&Blankertz, da kriegts du aber Muskelkater wenn du einige Male einen satten Schwellzug machst.
Vielleicht hat sie am Schreibarm inzwischen Muskeln wie Klitschko?
Oh Oh, sei nur froh dass du weit weg von Köln wohnst sonst würdest du morgen wohl den Schreibmuskeloberarm zu spüren kriegen. Oder den Heintze&Blankertz bespickten Bizeps.

@ Martina,

nimms leicht, oder Eisengallustinte.
Thom

Re: Wie gut von zu Hause Kalligraphie lernen?

Beitrag von Thom »

Genau! Böser Cepasaccus!
pejole
Beiträge: 1778
Registriert: 12.08.2010 1:59
Wohnort: Mönchengladbach

Re: Wie gut von zu Hause Kalligraphie lernen?

Beitrag von pejole »

Besser die Brause 66, die knickt beim Aufprall um und wirkt wie ein Widerhaken.
Schreibliesel
Beiträge: 133
Registriert: 02.03.2014 17:10

Re: Wie gut von zu Hause Kalligraphie lernen?

Beitrag von Schreibliesel »

Ja ja Ihr Lieben, macht Euch nur über meine Arme und die Kräfte lustig :D :D
Ich denke Martin hat recht, ich halte die Hand zu flach. Hast Du mir ja auch gezeigt beim Treffen. Vergesse ich immer umzusetzen.
Die Alfred Feder klappt da schon besser, da der Tintenfluss anders ist.
Liegt bei der Nicco wohl doch eher an mir. Werde sie heute mal mit Oblique Halter versuchen und anderer Tinte.

Euch nun weiterhin viel Spaß

Liebe Grüße
Martina
Schreibliesel
Beiträge: 133
Registriert: 02.03.2014 17:10

Re: Wie gut von zu Hause Kalligraphie lernen?

Beitrag von Schreibliesel »

Hallo,

heute habe ich nun endlich mit fachm.Hilfe, die richtigen Federn für mich gefunden. Ihr glaubt nicht wie ich mich darüber freue :P
Wie ich gestern schon schrieb, die Alfred, die Du Martin, ja auch gerne nimmst.
Die Zeichenfeder Brause 66 EF, und die Zeichenfeder Brause 513.
Die Nikko ist nicht zu weich für mich, wie ich dachte, sondern zu hart. Nicht so schön für Kurrent.
Mit Andreas toller Walnusstinte und den wunderschönen Obliquehaltern macht das Üben nun richtig Spaß :D

Andreas, an Dich nochmal ein großes Dankeschön für die sehr lehrreiche und nette Zeit bei Dir.

Viele Grüße
Martina
Dateianhänge
image.jpg
image.jpg (15.06 KiB) 3858 mal betrachtet
Benutzeravatar
YETI
Beiträge: 1555
Registriert: 28.12.2013 14:44
Wohnort: Solingen

Re: Wie gut von zu Hause Kalligraphie lernen?

Beitrag von YETI »

Ja dann viel Spaß beim Üben. :D

Andreas
Es ist besser ein kleines Licht anzuzünden, als auf die Dunkelheit zu schimpfen.
Thom

Re: Wie gut von zu Hause Kalligraphie lernen?

Beitrag von Thom »

Schreibliesel hat geschrieben:Die Nikko ist nicht zu weich für mich, wie ich dachte, sondern zu hart.
Na ja, unverhofft kommt oft. :D

V.G.
Thomas
Antworten

Zurück zu „Schriften und Kalligraphie“