Zum Thema Goldfink gibt es einige verstreute Angaben und Bilder im Forum und sicherlich Foristen und Foristinnen, die deutlich beschlagener und reicher ausgestattet sind als z.B. ich. Dennoch traue ich mich aus dem Knick (norddeutsch für „feldbegrenzende Hecke“) und lege mal mit einem wohl eher frühen, einfachen Finken los. Es handelt sich um einen konventionellen Druckknopffüller aus farbigem Zelluloid, dessen Korpus im Durchmesser etwas reduziert wurde, um ihm die vergoldete Hülse aus Messingblech überzustülpen. Auch die Kappe und der Kappenkopf sind behülst. Leider ging irgendwann in den letzten 90 Jahren der Metallüberzug der Blindkappe verloren.
Griffstück und Tintenleiter sind aus Ebonit. Das Griffstück und der Korpus sind verschraubt.
Der Zustand beim Erwerb war grausig - es ist erstaunlich, wo überall Tintenkrusten sitzen können.
Die Feder hat ein tropfenförmiges Loch und ist gemarkt: GOLDFINK / 14 Kt / No 7. Auf dem Clip befindet sich eine Prägestempelung, die ich nicht entziffern kann, siehe Foto. Mich würde es sehr freuen, mehr erfahren zu können und vor allem andere Goldfinken auf diesem Faden landen zu sehen.