Matador et al.
Moderatoren: MarkIV, Zollinger, desas, Linceo, Lamynator
Re: Matador et al.
Das kann sein. Ich habe auch einige Füller, bei denen das so ist. Versuche mal, das schwarze Kuststoffteil unter dem Füllknopf nach links herauszuschrauben. So sollte die ganze Mechanik herauskommen. Dafür wird dort wohl auch der Pfeil eingeprägt sein.
Gruß
Andreas
Gruß
Andreas
Es ist besser ein kleines Licht anzuzünden, als auf die Dunkelheit zu schimpfen.
Re: Matador et al.
...endlos drehen? dann ist was kaputt vermutlich. auseinandernehmen und nachschauen!blackandwhite hat geschrieben:Bei meinem ist absolut kein Sichtfenster zu sehen. Und normalerweise müsste beim Kolbenfüller ( Pelikane hab ich einige, auch ältere ) irgendwann Schluss sein mit Drehknopf drehen. In beide Richtungen - hier kann ich im Uhrzeigersinn endlos (?) schrauben. Linksrum blockiert er an einem Punkt, daher meine Zweifel.
P.s.: Jetzt hab ich den Füller ans Ohr gehalten. Der "Musik" beim Knopfdrehen nach muss es ein Kolbenfüller sein.
Z.
Beitrag in schwarz: Zollinger als Sammler - Beitrag in grün: Zollinger als Moderator
-
- Beiträge: 20
- Registriert: 29.05.2012 20:47
Re: Matador et al.
Für alle diese Infos recht herzlichen Dank. Kaputt wäre nicht so toll. Ich werde morgen versuchen, das Teil mit dem Pfeil ( bei meinem Füller Hartgummi, denke ich ) los zu schrauben.
Jedenfalls zieht (saugt) der Kolben Tinte und der Füller mit dieser OB superflexiblen Feder schreibt fabelhaft. Schade, dass nicht mehr über diese Fabrikate bekannt ist - ich will natürlich auch noch irgendwie herausfinden, ob der Halter aus den 30er, 40er oder 50er Jahren stammt. Was auch immer ich herausfinde, werde ich euch dann mitteilen.
Übrigens habe ich in dem Trödlerladen auch einen Kaweco Colleg aus den 40ern/50ern gefunden, der ebenfalls funktionniert, jedoch mit einer "warranted" gelabelten 14cts - Feder bestückt ist, die gut, relativ flexibel, jedoch bei Weitem nicht so faszinierend als diese Meteorfeder ist.
Wie gesagt, sobald ich etwas herausfinde, sag ich Bescheid.
Jean-Marie
Jedenfalls zieht (saugt) der Kolben Tinte und der Füller mit dieser OB superflexiblen Feder schreibt fabelhaft. Schade, dass nicht mehr über diese Fabrikate bekannt ist - ich will natürlich auch noch irgendwie herausfinden, ob der Halter aus den 30er, 40er oder 50er Jahren stammt. Was auch immer ich herausfinde, werde ich euch dann mitteilen.
Übrigens habe ich in dem Trödlerladen auch einen Kaweco Colleg aus den 40ern/50ern gefunden, der ebenfalls funktionniert, jedoch mit einer "warranted" gelabelten 14cts - Feder bestückt ist, die gut, relativ flexibel, jedoch bei Weitem nicht so faszinierend als diese Meteorfeder ist.
Wie gesagt, sobald ich etwas herausfinde, sag ich Bescheid.
Jean-Marie
Re: Matador et al.
Muß nicht unbedingt kaputt sein. Es gibt Füller, bei denen der hintere Anschlag nicht dadurch entsteht, daß der Füllknopf am Gehäuse festgeschraubt wird. Wenn man da weiterdreht, dreht sich der Kolben im Inneren mit.
Ein Bild zeigt das vielleicht besser.
Gruß
Andreas
Ein Bild zeigt das vielleicht besser.
Gruß
Andreas
- Dateianhänge
-
- P1000381.JPG (281.85 KiB) 5645 mal betrachtet
-
- P1000380.JPG (201.99 KiB) 5644 mal betrachtet
Es ist besser ein kleines Licht anzuzünden, als auf die Dunkelheit zu schimpfen.
Re: Matador et al.
Ja, das stimmt, das gibt es. Dieses System operiert mit dem Reibungswiderstand des Kolbens.YETI hat geschrieben:Muß nicht unbedingt kaputt sein. Es gibt Füller, bei denen der hintere Anschlag nicht dadurch entsteht, daß der Füllknopf am Gehäuse festgeschraubt wird. Wenn man da weiterdreht, dreht sich der Kolben im Inneren mit.
Ein Bild zeigt das vielleicht besser.
Gruß
Andreas
...das ist bei Matador aber nicht der Fall soweit ich mich erinnere.
Z.
Beitrag in schwarz: Zollinger als Sammler - Beitrag in grün: Zollinger als Moderator
Re: Matador et al.
Zu Matador kann ich leider nichts sagen. Ich bin mal gespannt, was Jean-Marie findet, wenn er seinen Füller aufschraubt.
Damals, als ich meinen Füller bekam, war ich auch besorgt, er könne kaputt sein. Selbst als er offen war, habe ich nicht sofort begriffen, daß das so sein soll.
Andreas
Damals, als ich meinen Füller bekam, war ich auch besorgt, er könne kaputt sein. Selbst als er offen war, habe ich nicht sofort begriffen, daß das so sein soll.

Andreas
Es ist besser ein kleines Licht anzuzünden, als auf die Dunkelheit zu schimpfen.
Re: Matador et al.
Hallo Jean-Marie,
ich wünsche Dir, dass die Mechanik wieder in Stand gesetzt werden kann. Matador hat ganz wunderbare Ferdern verbaut, die in Verbindung mit den flachen Ebonittintenleitern die Flexibilität der Ferdern auch voll auskosten lassen. Das ist dann Schreibgenuss pur.
Die von Andreas gezeigte Mechanik kenne ich von meinen Orgea. Sollte die Korkdichtung geschrumpft oder weggebröselt sein, dreht die Mechanik hohl bzw. endlos. Ist der Korken ersetzt und stimmt der Reibungswiderstand im Korpus, arbeitet dass Füllsystem wieder tatellos.
Daumendrückende Grüße aus der Pfalz
Gerd
ich wünsche Dir, dass die Mechanik wieder in Stand gesetzt werden kann. Matador hat ganz wunderbare Ferdern verbaut, die in Verbindung mit den flachen Ebonittintenleitern die Flexibilität der Ferdern auch voll auskosten lassen. Das ist dann Schreibgenuss pur.
Die von Andreas gezeigte Mechanik kenne ich von meinen Orgea. Sollte die Korkdichtung geschrumpft oder weggebröselt sein, dreht die Mechanik hohl bzw. endlos. Ist der Korken ersetzt und stimmt der Reibungswiderstand im Korpus, arbeitet dass Füllsystem wieder tatellos.
Daumendrückende Grüße aus der Pfalz
Gerd
Blauer Hautausschlag, erhöhte Temperatur, Bewusstseinstrübungen - oh Gott, das muss Flexfieber sein!
-
- Beiträge: 20
- Registriert: 29.05.2012 20:47
Re: Matador et al.
Danke euch allen für die vielen Informationen.
Ich hab gestern der Versuchung nicht widerstehen können, den Füller zu "laden". Kein Leck, ( bislang), der Füller saugt Tinte auf und ich hab damit geschrieben und gezeichnet.
Ich denke, ich muss trotzdem nach diesem Test nach der Dichtung schaun, da ich davon ausgehe, dass es sein, kann, dass das der Grund für dies endlos-Drehen im Uhrzeigersinn sein kann. Da jedoch ebenfalls geschrieben wurde, dass es "endlos"- drehende Systeme gab, könnte es bei einem Modell wie diesem Füller so sein. Vielleicht weil der Füller älter ist, als ich annehme - also eher dreissiger als vierziger oder fünfziger Jahre ??? - oder umgekehrt, aus "Spar"gründen ( aber dann wäre eher eine CN oder andere Feder eingebaut ) ???
Jedenfalls ist die Feder sowohl zum Schreiben als auch zum Zeichnen ein Gedicht.
Hier eine Zeichnung von heute morgen. Demnächst dann mehr zu diesem Füller, aber er ist erstmal wieder in "Betrieb"
Jean-Marie

Ich hab gestern der Versuchung nicht widerstehen können, den Füller zu "laden". Kein Leck, ( bislang), der Füller saugt Tinte auf und ich hab damit geschrieben und gezeichnet.
Ich denke, ich muss trotzdem nach diesem Test nach der Dichtung schaun, da ich davon ausgehe, dass es sein, kann, dass das der Grund für dies endlos-Drehen im Uhrzeigersinn sein kann. Da jedoch ebenfalls geschrieben wurde, dass es "endlos"- drehende Systeme gab, könnte es bei einem Modell wie diesem Füller so sein. Vielleicht weil der Füller älter ist, als ich annehme - also eher dreissiger als vierziger oder fünfziger Jahre ??? - oder umgekehrt, aus "Spar"gründen ( aber dann wäre eher eine CN oder andere Feder eingebaut ) ???
Jedenfalls ist die Feder sowohl zum Schreiben als auch zum Zeichnen ein Gedicht.
Hier eine Zeichnung von heute morgen. Demnächst dann mehr zu diesem Füller, aber er ist erstmal wieder in "Betrieb"

Jean-Marie

Re: Matador et al.
Wow! Das sieht toll aus. Zeig ruhig mal mehr davon.
Gruß
Andreas
Gruß
Andreas
Es ist besser ein kleines Licht anzuzünden, als auf die Dunkelheit zu schimpfen.
Re: Matador et al.
Hallo
Ja den würde ich auf alle Fälle einen neuen Kork geben und natürlich den Füller Reinigen und Polieren.
Aber Vorsicht!
Wenn du die Mechanik raus schraubst dann Vorsicht den die haben eine sehr dünne Kolbenstange,muss aber bei dir nicht sein.
Die Matador sind nicht leicht zu reparieren,habe schon einige restauriert doch ich mag den Mechanikeinsatz nicht aber das siehst du ja dann selber.
Auch darf der neue Kolben nicht zu streng gehen den sonst besteht die Gefahr das die Kolbenstange bricht.Dein Füller wird so um 1938? herum sein.
Nur mit der Ruhe den das ist eine eher seltene Farbe.
Ich wünsche dir viel Glück bei der Reparatur,die ist wichtig damit du noch lange Freude hast an deinen Füller.
Hier noch ein Foto den ich repariert habe.
Liebe Grüße
Harald
Ja den würde ich auf alle Fälle einen neuen Kork geben und natürlich den Füller Reinigen und Polieren.
Aber Vorsicht!
Wenn du die Mechanik raus schraubst dann Vorsicht den die haben eine sehr dünne Kolbenstange,muss aber bei dir nicht sein.
Die Matador sind nicht leicht zu reparieren,habe schon einige restauriert doch ich mag den Mechanikeinsatz nicht aber das siehst du ja dann selber.
Auch darf der neue Kolben nicht zu streng gehen den sonst besteht die Gefahr das die Kolbenstange bricht.Dein Füller wird so um 1938? herum sein.
Nur mit der Ruhe den das ist eine eher seltene Farbe.
Ich wünsche dir viel Glück bei der Reparatur,die ist wichtig damit du noch lange Freude hast an deinen Füller.
Hier noch ein Foto den ich repariert habe.
Liebe Grüße
Harald
#Non, je ne regrette rien#
-
- Beiträge: 20
- Registriert: 29.05.2012 20:47
Re: Matador et al.
Lieber Harald,
Danke für deine Ratschläge. Muss man den Kolbenmechanismus wie beim Pelikan von vorne durch den Füller herausklopfen ? Oder muss man den Kolbenmechanismus am Teil zwischen Celluloidkörper und Drehknopf herausdrehen ?
( am Teilstück aus Hartgummi an meinem Füller , wo ein Pfeil drauf ist ) ?
Hier noch eine ( nicht zu viele, sonst müssen wir eine extra Diskussionsseite dafür anfangen;-) Zeichnung von heut morgen mit dem Meteor. Diese Feder hat schon aussergewöhnliche Flex-qualität.
Schönen Sonntag an alle,
Jean-Marie

Danke für deine Ratschläge. Muss man den Kolbenmechanismus wie beim Pelikan von vorne durch den Füller herausklopfen ? Oder muss man den Kolbenmechanismus am Teil zwischen Celluloidkörper und Drehknopf herausdrehen ?
( am Teilstück aus Hartgummi an meinem Füller , wo ein Pfeil drauf ist ) ?
Hier noch eine ( nicht zu viele, sonst müssen wir eine extra Diskussionsseite dafür anfangen;-) Zeichnung von heut morgen mit dem Meteor. Diese Feder hat schon aussergewöhnliche Flex-qualität.
Schönen Sonntag an alle,
Jean-Marie

Re: Matador et al.
Hallo
Raus drehen musst du die Mechanik,aber den Teil zwischen Schaft und Drehknopf drehen.Also nicht wo der Pfeil drauf ist.Das ist eine direkte Mechanik also nicht mit Blindkappe.
Gruß Harald
Raus drehen musst du die Mechanik,aber den Teil zwischen Schaft und Drehknopf drehen.Also nicht wo der Pfeil drauf ist.Das ist eine direkte Mechanik also nicht mit Blindkappe.
Gruß Harald
#Non, je ne regrette rien#
Re: Matador et al.
Beim Matador ist der Pfeil auf dem Konus drauf, ist also schon richtig da anzusetzen um die Mechanik rauszudrehen.stift hat geschrieben:Hallo
Raus drehen musst du die Mechanik,aber den Teil zwischen Schaft und Drehknopf drehen.Also nicht wo der Pfeil drauf ist.Das ist eine direkte Mechanik also nicht mit Blindkappe.
Gruß Harald
Gruss Z.
Beitrag in schwarz: Zollinger als Sammler - Beitrag in grün: Zollinger als Moderator
Re: Matador et al.
Hallo
Hast recht Ok.
Danke für die Korektur!
Lieben Gruß
Harald
Hast recht Ok.

Danke für die Korektur!
Lieben Gruß
Harald
- Cepasaccus
- Beiträge: 2897
- Registriert: 29.08.2012 18:31
- Wohnort: Nürnberg
Re: Matador et al.
Und mit heisser Luft etwas erwaermen ist zumindest hilfreich beim Rausschrauben. Auch damit habe ich bei meinem Pelikan 100 noch eine ganze Weile probiert bevor es sich geloesst hat.
Cepasaccus
Cepasaccus