Hallo Dieter,
das ist ja interessant... Also können sich die Ingenieure der verschiedenen Firmen sich fröhlich austoben, was das angeht? Ich muss zugeben, dass ich das mit dem "Labyrinth" nicht auf Anhieb verstehe, aber ich komme schon noch dahinter, wie das technisch genau gemacht wurde... Auch ohne einen Füller zu zersägen.
ich vermute - gesehen habe ich es auch noch nicht - dass es sich um einen oder mehrere Gänge handelt, die, wie das Loch, einen zarten Druckausgleich zulassen. Wahrscheinlich werden diese "um die Ecke" geführt, um den Querschnitt klein zu halten und z.B. Flüssigkeiten dank der Oberflächenspannung nicht passieren zu lassen. Hier fällt mir spontan die Tinte ein, die bei Unterdruck im Flugzeug nicht hindurchpasst, obwohl sie schon in der Kappe ist.
Vergleichbar sind die Knöpfe an teuren Armbanduhren, die hohem Wasserdruck standhalten sollen, aber einen Luftdruckausgleich ermöglichen müssen. Das sieht dann so aus wie ein Tupperdosendeckel, bei dem der Rand der Dose sich in den u-förmigen Rand des Deckels schiebt - nur ohne verhakelnden Gnups. Damit könnte die Luft hindurchflutschen, weil etwas Spiel vorhanden ist, aber mehr nicht.
Und solch einen "Umweg" könnte man z.B. unter dem Ansatz des Klips enden lassen, wo ja ohnehin verschiedene Materialien aneinander geraten.
Ob MB das so ausführt, weiß ich aber nicht. Ich habe noch keinen auseinandergenommen - weil ich keinen habe...
Viele Grüße
Dieter
p.s: Es gibt diverse (vor allem moderne) Tupperdosen, die ich nicht ohne Kleckern öffen kann. Meine Ute schlägt innerlich oft die Hände über dem Kopf zusammen, wenn sie mich mit den Dingern kämpfen sieht...
Klingt einleuchtend. Nachschauen werde ich aber mit Sicherheit nicht, weil ich irgendwie Hemmungen habe, edle Schreibgeräte in ihre Einzelteile zu zerlegen.
Ich besitze weder teure Armbanduhren noch Tupperdosen, so dass mir der Vergleich wenig bringt, aber denke mal, dass die Theorie mit den Gängen der Wahrheit schon ziemlich nahekommt. Im Detail werde ich es wohl nie herausfinden.
Man muss ja nicht alles wissen.
leider kann ich zu Euren bestehenden oder nicht bestehenden Parkerproblemen nichts beisteuern.
Aaaaaaber:
Dieter N hat geschrieben: nur ohne verhakelnden Gnups.
„Gnups“ wattendassen, lieber Dieter?
Dieter N hat geschrieben:p.s: Es gibt diverse (vor allem moderne) Tupperdosen, die ich nicht ohne Kleckern öffen kann. Meine Ute schlägt innerlich oft die Hände über dem Kopf zusammen, wenn sie mich mit den Dingern kämpfen sieht...
Hast Du’s gut.
Mir zieht meine Monika meistens die Ohren lang, weil ich diese Dinger ungern benutze oder keine Lust habe die passenden Deckel zu suchen, geschweige denn zu finden.
das mit Ehemännern und Tupper ist ein weites Gebiet. Übrigens scheinst du ja dann doch meist gut mit den Dosen zurecht zu kommen - jedenfalls ist mir bei deinen Ohren nichts aufgefallen
Mit Gnups meinte ich nach dem Überwinden der Randverdickung das Einrasten des Deckels, was bei einem Labyrinth-Verschluss wie bei einem Uhrenknopf ja nicht sein darf - sonst würde der Knopf ja in gedrückter Stellung hängen bleiben.
Viele liebe Grüße
Dieter
Ach ja: Und zu Utes Verzweiflung glaube ich immer wieder wieder, dass auch die eckigen Dosen wasserdicht wären. Letztes Highlight: Mein Aktenkoffer duftet nach Ananas, weil die Flüssigkeit der zuhause geschnittenen Frucht schön ins Futter eingedrungen ist. Nächstes Mal nehme ich eine Dose und einen Öffner mit, wenn ich im Büro etwas Fruchtiges brauche