unsere Stammtische und Hub-Treffen sind super und machen mir jedes Mal sehr viel Freude! Vielen Dank an alle, die sich dort versammeln und jeden Abend so schön machen!
Aber: Mir fehlt da immer etwas. Wie man hier und da vielleicht schon gemerkt hat, pansche und wurschtle und drücke und biege und gucke ich gern auch mal etwas genauer auf meine Füller, in letzter Zeit auch immer mal auf die anderer Penthusiasten und bin stolz und glücklich, wenn ein Patient wieder schreibt oder glänzt.
In einem Umfeld wie dem ansonsten perfekten Weißen Salon des Café Spreeblick ist aber das Panschen und Ausbreiten und Werkeln doch etwas schwierig und, ich finde, auch fehl am Platz. Daher gab es nach dem letzten Hub im Heimwegsgrüppchen die Idee, doch mal einen anderen, etwas privateren und speziellen Abend anzusetzen, an dem sich eben ausgebreitet werden kann, wir seltsame Gerätschaften und Werkzeuge da haben, uns Füller-Patienten widmen können.
Ich stelle mir das so vor, dass man seine Problem-Füller mitbringt, bei heiklen Dingen vielleicht mit Ankündigung, sodass jemand anders evtl. ein passendes Utensil zur Problembehebung mitbringen kann. Dinge, die ich sonst so verwende, um meine Füller zu behandeln, habe ich natürlich selbst hier. Es soll ja jetzt in Berlin Kundige geben, die Korkdichtungen herstellen, bei Noodler's-Füllern ist manchmal ein Wasserkocher vonnöten, verranzte Oldies sind manchmal nur das, versifft, und nicht kaputt, und brauchen nur eine Spritzkur und ein klitzi wenig Silikon.
Da ich mich damit schlecht irgendwo anders einladen kann, bin ich mal mutig und stelle meine Wohnung dafür zur Verfügung. Wir haben eine verhältnismäßig große Küche mit einem geräumigen Tisch, den man gut zum Basteln und Ausbreiten nutzen kann, außerdem neuerdings ein Sofa für Plauderpausen, zudem einen Balkon für die Raucher (soll's ja geben, also, Raucher). --> Tierfreier Draußenraucher-Haushalt, 4. OG/Dachgeschoss, kein Aufzug.
Für die Verpflegung dachte ich an das Studentenparty-Modell: Grundnahrungsmittel und Getränke sind da, verhungern muss keiner, Snacks hätten wir auch, darüberhinaus bringt einfach jeder etwas Kleines mit und gut ist. Ihr esst doch alle brav um 12.00 Uhr Mittag, oder?

Da gutes Licht beim Tüdeln hilft, wäre es wohl gut, bereits am frühen Nachmittag loszulegen, 14.00 Uhr, als Wochentag böte sich dann für mich am ehesten ein Samstag an. Um einen kleinen Abstand zum nächsten Stammtisch zu haben, wäre ich mit der Planung bereits bei Anfang Februar, der 2. oder 9. Februar 2019 passen für mich.
Eingeladen sind alle, die gern Hand anlegen wollen und auch diejenigen, die sich eben gerade nicht trauen, ein Federmodul herauszuschrauben, um ihren Füller zu reinigen oder den Kolben zu schmieren.
Hat jemand Interesse?