Hallo,
ich habe gelesen, dass bei Lamy die Zeitarbeiter entlassen wurden. Kann das einer Bestätigen. Laut Pressemitteilung gab es doch eine Jobgarantie für die 360 Beschäftigten.
https://www.antenne1.de/p/Lamy-Beschaft ... QABPxi1mRO
Stimmt es, dass Lamy seine Zeitarbeiter entlassen hat? Jobgarantie??
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Stimmt es, dass Lamy seine Zeitarbeiter entlassen hat? Jobgarantie??
Mit freundlichen Grüßen
Georg-1970
Georg-1970
Re: Stimmt es, dass Lamy seine Zeitarbeiter entlassen hat? Jobgarantie??
Zeitarbeiter sind aber keine Beschäftigten von Lamy.
Das ist ja der Sinn von Arbeitnehmerüberlassungen das Unternehmen flexibel dieses Personal Beschäftigten … oder deren Entleihung beenden bei Nichtbedarf
Das ist ja der Sinn von Arbeitnehmerüberlassungen das Unternehmen flexibel dieses Personal Beschäftigten … oder deren Entleihung beenden bei Nichtbedarf
Re: Stimmt es, dass Lamy seine Zeitarbeiter entlassen hat? Jobgarantie??
Kann aber ein Indiz für mehr sein. Ich habe viele Jahre in mehreren großen Unternehmen der Mineralölindustrie gearbeitet und weiß daher, dass die Entlassung der Zeit-ANs oft der erste Schritt einer sodann verdruckst eingeleiteten Restrukturierung, wie ein größerer Stellenabbau verlogen-beschönigend benannt wird, ist. Anderthalb jahre später und 200 MA (Stammbesatzung) weniger, wurden dann wieder Zeitarbeitnehmer reingeholt.
Re: Stimmt es, dass Lamy seine Zeitarbeiter entlassen hat? Jobgarantie??
Guten Morgen,
sogenannte Zeitarbeiter bestellt man als Unternehmer, um flexibel zu sein.
Diese Leute gehören ja einem anderen Betrieb an, nämlich dem Zeitarbeitsunternehmen
und werden ausgeliehen und können jederzeit bestellt und abbestellt werden, je nach
Vertrag natürlich, aber meistens wird das sehr kurzfristig gestaltet.
Dafür sind sie unfassbar teuer einerseits, andererseits hat man auch keinerlei Verantwortung.
Ich war selbst mal kurz Zeitarbeiter und habe erlebt, was es für Konstrukte gibt.
Klassisch ist es, saisonale Kapazitäten abzudecken, also wenn kurzfristig Leute gebraucht werden,
aber eben nur kurzfristig. Da lohnt es sich nicht, dauerhaft Kräfte einzustellen, die würden ja
nach der Saison zwar Geld bekommen, hätten aber nichts mehr zu tun, was unternehmerisch
nicht so sinnvoll ist.
Eine andere Variante war tatsächlich damals schon, dass als der Betrieb schon nicht mehr so toll
lief, man versucht hat, mit den Zeitarbeitern noch irgendwie was zu produzieren, bis man dann
irgendwann mal den Festangestellten die Wahrheit erzählt hat und dann waren die Zeitarbeiter
natürlich schneller weg, also sofort.
Aktuell ist es ja grundsätzlich so, dass der Luxusgütermarkt während der Covid-Krise aufgeblüht
ist, weil alle zuhause saßen und sich langweilten, jetzt haben wir überall höhere Preise und man
hält das Geld zusammen, das heißt für die Luxusgüter, dass sie im Lager länger liegen bleiben.
Das wird hart und man kann nur hoffen, dass die Guten überleben.
Bei Schreibgeräten ist es ja ohnehin Mode geworden, auf sie zu verzichten, wenn ich überlege, wie
oft ich in letzer Zeit mit unlesbaren abstrakten Malereien angeblich auf Tabletts unterschrieben habe,
andererseite kommt selbst mit der Schneckenpost kaum noch ein Brief, wo wenigstens jemand noch
seine Signatur verewigt. Und der Liebhabermarkt ist zwar lieb und fein, aber klein.
Grüße
Jürgen
sogenannte Zeitarbeiter bestellt man als Unternehmer, um flexibel zu sein.
Diese Leute gehören ja einem anderen Betrieb an, nämlich dem Zeitarbeitsunternehmen
und werden ausgeliehen und können jederzeit bestellt und abbestellt werden, je nach
Vertrag natürlich, aber meistens wird das sehr kurzfristig gestaltet.
Dafür sind sie unfassbar teuer einerseits, andererseits hat man auch keinerlei Verantwortung.
Ich war selbst mal kurz Zeitarbeiter und habe erlebt, was es für Konstrukte gibt.
Klassisch ist es, saisonale Kapazitäten abzudecken, also wenn kurzfristig Leute gebraucht werden,
aber eben nur kurzfristig. Da lohnt es sich nicht, dauerhaft Kräfte einzustellen, die würden ja
nach der Saison zwar Geld bekommen, hätten aber nichts mehr zu tun, was unternehmerisch
nicht so sinnvoll ist.
Eine andere Variante war tatsächlich damals schon, dass als der Betrieb schon nicht mehr so toll
lief, man versucht hat, mit den Zeitarbeitern noch irgendwie was zu produzieren, bis man dann
irgendwann mal den Festangestellten die Wahrheit erzählt hat und dann waren die Zeitarbeiter
natürlich schneller weg, also sofort.
Aktuell ist es ja grundsätzlich so, dass der Luxusgütermarkt während der Covid-Krise aufgeblüht
ist, weil alle zuhause saßen und sich langweilten, jetzt haben wir überall höhere Preise und man
hält das Geld zusammen, das heißt für die Luxusgüter, dass sie im Lager länger liegen bleiben.
Das wird hart und man kann nur hoffen, dass die Guten überleben.
Bei Schreibgeräten ist es ja ohnehin Mode geworden, auf sie zu verzichten, wenn ich überlege, wie
oft ich in letzer Zeit mit unlesbaren abstrakten Malereien angeblich auf Tabletts unterschrieben habe,
andererseite kommt selbst mit der Schneckenpost kaum noch ein Brief, wo wenigstens jemand noch
seine Signatur verewigt. Und der Liebhabermarkt ist zwar lieb und fein, aber klein.
Grüße
Jürgen
Re: Stimmt es, dass Lamy seine Zeitarbeiter entlassen hat? Jobgarantie??
Wie gesagt, unsere großen Tamstellenfreunde (Muschel, Raute, wie immer auch) haben Zeitarbeistkräfte regelmäßig eingeplant. So gab es wenigstens immer wieder ein paar charmante Damen im ansonsten knochentrockenen Büro, zu denen sich freundschaftliche Kontakte oder sogar langfristige Beziehungen entspannen.
Re: Stimmt es, dass Lamy seine Zeitarbeiter entlassen hat? Jobgarantie??
Ein weitere Aspekt ist die maximal zulässige Überlassungsdauer von 18 Monaten gemäß § 1 (1b) AÜG.
Wenn Lamy viele Zeitarbeiter auf einmal in den Betrieb geholt hat, müssen halt auch vor Ablauf der 18 Monate viele wieder gehen.
Ja, es ist ein Indiz für eine "Verschlankung", ohne tiefergehende Informationen über die bisherige Geschichte dieser Arbeitnehmerüberlassung und die internen Abläufe und eventuellen Auslagerungen von Tätigkeiten an Sub-Sub-Sub-wieauchimmer müssen wir uns in Hypothesen verlieren.
Wenn Lamy viele Zeitarbeiter auf einmal in den Betrieb geholt hat, müssen halt auch vor Ablauf der 18 Monate viele wieder gehen.
Ja, es ist ein Indiz für eine "Verschlankung", ohne tiefergehende Informationen über die bisherige Geschichte dieser Arbeitnehmerüberlassung und die internen Abläufe und eventuellen Auslagerungen von Tätigkeiten an Sub-Sub-Sub-wieauchimmer müssen wir uns in Hypothesen verlieren.
Beitrag in schwarz: desas als Füllerfreund - Beitrag in grün: desas als Moderator
"Fairness ist die Kunst, sich in den Haaren zu liegen, ohne die Frisur zu zerstören."
Gerhard Bronner
"Fairness ist die Kunst, sich in den Haaren zu liegen, ohne die Frisur zu zerstören."
Gerhard Bronner
Re: Stimmt es, dass Lamy seine Zeitarbeiter entlassen hat? Jobgarantie??
Mal ganz abseits der Polemik, denn als solches nehme ich deinen Post mal. "Ich habe gelesen", ja wo hast du das denn gelesen? Die Quelle für die Beschäftigungsgarantie hast du mitgeliefert, die für das Gerücht, nicht. Ich habe dafür keine Quelle finden können. Sind denn Zeitarbeiter wirklich alle entlassen worden? Mal abgesehen davon, dass das so nicht funktioniert, die Zeitarbeiter sind nicht bei Lamy beschäftigt, also kann Lamy diese auch nicht entlassen. Und Fluktuationen in der Anzahl der Zeitarbeiter sind Teil der Idee hinter dem Konzept Zeitarbeit. Bei uns schwanken die Zahlen sehr nach Auftragslage, da würde ich vermuten, bei Lamy ist das ähnlich.Georg-1970 hat geschrieben: ↑22.07.2024 8:56Hallo,
ich habe gelesen, dass bei Lamy die Zeitarbeiter entlassen wurden. Kann das einer Bestätigen. Laut Pressemitteilung gab es doch eine Jobgarantie für die 360 Beschäftigten.
https://www.antenne1.de/p/Lamy-Beschaft ... QABPxi1mRO
M
Man muss die Steine, über die man schreibt, angefasst haben!
Hildegard Maria Rauchfuß
www.tintanium.de/@tintan.ium
Wenn ich offiziell schreibe, dann in Grün
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