Hallo ihr alle!
Seit längerem nun benutze ich diesen LAMY. Schreibt gut, hat eine semiflex M-Feder mit flachem Korn, Kolbenfüller natürlich, aber womit ich schreibe, weiß ich nicht. Der Schaft hat eine einzige Gravur LAMY, am Füllknopf findet sich noch ein M für die Federbreite, aber das war's dann auch. Die Feder selbst ist graviert mit LAMY - 14K-585 - II.
Einzig bei martiniauctions habe ich eine ähnliches Vorgänger(?)-Modell gefunden:
http://www.martiniauctions.com/item/id/ ... _9444.html
Und hier zum Vergleich mein Füller:
Wer weiß etwas über dieses Modell? Die LAMY Homepage gibt ja wirklich nicht viel her, dort setzt man offenbar nur auf die Designhighlights . . .
LAMY - Unbekanntes Modell
Moderatoren: MarkIV, Zollinger, desas, Linceo, Lamynator
LAMY - Unbekanntes Modell
Grüße von Klaus!
Re: LAMY - Unbekanntes Modell
Hallo Klaus,
wie du weißt, bin ich weit entfernt ein Lamy Kenner zu sein. Da ist wohl Dirk "DiBa" weit mehr gefragt als ich. Ich hoffe er liest hier mit. Aber der bei Martini angebotene Füller schaut nach meinem Ermessen eher wie ein Artus "Ballit" oder Artus "Rekord" aus. Produktionszeitraum 1961 oder 1963. Dein Exemplar würde ich in die Kategorie Lamy "Ratio" aber ebenfalls in das Jahr 1961 datieren. Sollte ich falsch liegen, ärgere ich mich aber keinesfalls.
Viele Grüße
Werner
wie du weißt, bin ich weit entfernt ein Lamy Kenner zu sein. Da ist wohl Dirk "DiBa" weit mehr gefragt als ich. Ich hoffe er liest hier mit. Aber der bei Martini angebotene Füller schaut nach meinem Ermessen eher wie ein Artus "Ballit" oder Artus "Rekord" aus. Produktionszeitraum 1961 oder 1963. Dein Exemplar würde ich in die Kategorie Lamy "Ratio" aber ebenfalls in das Jahr 1961 datieren. Sollte ich falsch liegen, ärgere ich mich aber keinesfalls.

Viele Grüße
Werner
Leserlichkeit ist die Höflichkeit der Handschrift. (Friedrich Dürrenmatt)
Re: LAMY - Unbekanntes Modell
Hallo Werner!
Drücken wir mal die Daumen für amtliche Leser! Meines Wissens haben die Ratios eine verdeckte Feder, dieser aber eine ganz herkömmliche offene Feder.
Drücken wir mal die Daumen für amtliche Leser! Meines Wissens haben die Ratios eine verdeckte Feder, dieser aber eine ganz herkömmliche offene Feder.
Grüße von Klaus!
Re: LAMY - Unbekanntes Modell
Hallo Klaus,
ich habe, in meiner kleinen Sammlung historischer Lamys (ca. 15 Exemplare der Modelle 27, 99 und Ratio) ein schwarzes Exemplar mit identischer Kappe.
Allerdings hat der eigentliche Füller (Lamy 99) genau wie die o.g. Modelle ebenfalls eine verdeckte Feder. Die Federn sind sogar untereinander austauschbar.
Zudem haben die genannten Modelle meines Wissens (und meiner beschränkten Erfahrung nach) alle eine Gravur auf dem Schaft, die das Modell verrät. Auf dem Füllknopf steht jeweils noch eine Zahlen-Buchstabenkombination zur Kennzeichnung der Federstärke.
Könnte es sein, dass bei Deinem Exmplar Füller und Kappe ursprünglich nicht zusammengehörten?
Weiter viel Erfolg bei der Identifizierung!
Donate
ich habe, in meiner kleinen Sammlung historischer Lamys (ca. 15 Exemplare der Modelle 27, 99 und Ratio) ein schwarzes Exemplar mit identischer Kappe.
Allerdings hat der eigentliche Füller (Lamy 99) genau wie die o.g. Modelle ebenfalls eine verdeckte Feder. Die Federn sind sogar untereinander austauschbar.
Zudem haben die genannten Modelle meines Wissens (und meiner beschränkten Erfahrung nach) alle eine Gravur auf dem Schaft, die das Modell verrät. Auf dem Füllknopf steht jeweils noch eine Zahlen-Buchstabenkombination zur Kennzeichnung der Federstärke.
Könnte es sein, dass bei Deinem Exmplar Füller und Kappe ursprünglich nicht zusammengehörten?
Weiter viel Erfolg bei der Identifizierung!
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Re: LAMY - Unbekanntes Modell
Hallo Donate!
Ein Vergleich hat ergeben, dass die Kappe des schwarzen Unbekannten identisch ist mit der meines LAMY 99, der allerdings ganz ordnungsgemäß am Schaft graviert ist. Ich finde das nicht ungewöhnlich, auch bei Pelikan sind viele Kappen untereinander tauschbar. Auch die Länge ist mit dem 99er identisch. Der unbekannte könnte also aus der Zeit vor dem 99er stammen, als man noch nicht zu den verdeckten Federn übergegangen war. Warum man sich die Gravur erspart bzw. nur LAMY eingraviert hat, weiß ich nicht. Ich hege einen Verdacht in Richtung Schulfüller oder so.
Und ich möchte wetten, dass die Kappe des Füllers bei martiniauctions auch auf meinen Füller und den 99er passt.
Wenn sich hier keine tieferen Erkenntnisse ergeben, versuche ich es mal bei Herrn Günter von LAMY, der sollte es wissen!
Ein Vergleich hat ergeben, dass die Kappe des schwarzen Unbekannten identisch ist mit der meines LAMY 99, der allerdings ganz ordnungsgemäß am Schaft graviert ist. Ich finde das nicht ungewöhnlich, auch bei Pelikan sind viele Kappen untereinander tauschbar. Auch die Länge ist mit dem 99er identisch. Der unbekannte könnte also aus der Zeit vor dem 99er stammen, als man noch nicht zu den verdeckten Federn übergegangen war. Warum man sich die Gravur erspart bzw. nur LAMY eingraviert hat, weiß ich nicht. Ich hege einen Verdacht in Richtung Schulfüller oder so.
Und ich möchte wetten, dass die Kappe des Füllers bei martiniauctions auch auf meinen Füller und den 99er passt.
Wenn sich hier keine tieferen Erkenntnisse ergeben, versuche ich es mal bei Herrn Günter von LAMY, der sollte es wissen!

Grüße von Klaus!
Re: LAMY - Unbekanntes Modell
Hallo,newlife hat geschrieben:Der unbekannte könnte also aus der Zeit vor dem 99er stammen, als man noch nicht zu den verdeckten Federn übergegangen war.
nur als Ergänzung, auch vor dem Lamy 99 gab es teilverdeckte Federn: beim (berühmteren) Vorgänger Lamy 27.
Aber interessant ist Dein Füller schon, so eine nicht verdeckte Feder bei einem älteren Lamy habe ich zumindest noch nicht gesehen und ich bin gespannt, was da noch für Erläuterungen kommen hier.
Viele Grüße
Jörg
Re: LAMY - Unbekanntes Modell
Hallo Jörg!
LAMY ist nicht mein Fachgebiet, ich hatte den 99er erwähnt, weil er - abgesehen von der Feder - exakt die gleiche Kappe und auch Korpusform hat. Außerdem hatte ich angenommen, dass der 27 das neuere Modell ist, weil er eine Steckkappe hat, die ich technologisch später einordne. Man kann bei LAMY auch nicht unbedingt anhand der Modellbezeichnungen auf Chronologie schließen. Mein einziger neuerer LAMY, vom 2000 abgesehen, ist ein 86, und der ist definitiv jüngeren Jahrgangs als der 99, soviel ich weiß.
Ich sollte mal von Herrn Günter eine Chronologie der Modelle einfordern, um ein wenig Transparenz in den Modelldschungel zu bringen . . .
LAMY ist nicht mein Fachgebiet, ich hatte den 99er erwähnt, weil er - abgesehen von der Feder - exakt die gleiche Kappe und auch Korpusform hat. Außerdem hatte ich angenommen, dass der 27 das neuere Modell ist, weil er eine Steckkappe hat, die ich technologisch später einordne. Man kann bei LAMY auch nicht unbedingt anhand der Modellbezeichnungen auf Chronologie schließen. Mein einziger neuerer LAMY, vom 2000 abgesehen, ist ein 86, und der ist definitiv jüngeren Jahrgangs als der 99, soviel ich weiß.
Ich sollte mal von Herrn Günter eine Chronologie der Modelle einfordern, um ein wenig Transparenz in den Modelldschungel zu bringen . . .
Grüße von Klaus!
Re: LAMY - Unbekanntes Modell
Hallo,
diese alten Lamy-Füller haben es mir angetan, deswegen habe ich mich etwas darüber informiert (was schwer genug ist). Dein Modell, welches auch immer das sein mag, gefällt mir ausgesprochen gut mit der "normalen" Feder!
Es gab übrigens auch schon beim Lamy 27 Modelle mit Steckkappen, wobei das Gebiet Lamy 27 allein schon für sich sehr umfangreich ist: 27e, 27n 27-30, 27-32 usw. usw.
Schön finde ich die Austauschbarkeit von Komponenten (nicht nur Kappen) zwischen vielen unterschiedlichen Modellen. Die bewährte Technik wurde ja auch beim Lamy 2000 übernommen, was für sich spricht.
Viele Grüße
Jörg
diese alten Lamy-Füller haben es mir angetan, deswegen habe ich mich etwas darüber informiert (was schwer genug ist). Dein Modell, welches auch immer das sein mag, gefällt mir ausgesprochen gut mit der "normalen" Feder!
Es gab übrigens auch schon beim Lamy 27 Modelle mit Steckkappen, wobei das Gebiet Lamy 27 allein schon für sich sehr umfangreich ist: 27e, 27n 27-30, 27-32 usw. usw.
Schön finde ich die Austauschbarkeit von Komponenten (nicht nur Kappen) zwischen vielen unterschiedlichen Modellen. Die bewährte Technik wurde ja auch beim Lamy 2000 übernommen, was für sich spricht.
Viele Grüße
Jörg