Verarbeitungsqualität ist Top, da wackelt nichts, das Material fühlt sich nicht billig an, das Kolbensystem funkioniert einwandfrei (wer sucht der findet natürlich was: die kleine Metallkappe auf der Kappe ist nicht ganz mittig, aber das ist auch bei meinem Cleo Ebonite so und der spielt in einer ganz anderen Preisliga).
Design, Farben etc. sind geschmackssache, mir gefällt der Poseidon in natura auch sehr gut, kommen wir also zum Herzstück des Füllers: die Feder.
Das einzig Negative vorweg: momentan bietet Narwhal nur eine Federstärke an: F. Und bei ihr kann man halt wie bei jedem Hersteller disktutieren ob das wirklich eine F-Feder ist oder nicht. Für mich ist sie eher eine M-Feder, habe sie mit der F-14k-Feder vom Pelikan Epoch 361 verglichen, Ergebnis siehe Bilder soweit möglich
Ich kann mit ihr sehr gut schreiben, sie ist keine nasse Feder, aber auch nicht trocken, gleitet jetzt nicht so sanft über das Papier wie die vom Epoch, aber es ist ja eine Stahlfeder und gibt etwas Feedback beim Schreiben was mir gefällt. Sie recht rigide, von Flex, die Linienvarianz ermöglicht kann nicht die Rede sein.
Kommen wir zum Preis: 45 Dollar für einen Füller mit Kolbensystem und #6 Stahlfeder, qualitativ hochwertig verarbeitet ist eine Ansage. Auch mit Porto und Zoll (ich mußte keinen zahlen

P.S.: schönere Bilder, weitere Infos gibts auch auf der homepage von narwhalpens