Noodler's Creaper Flex Pen

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pejole
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Re: Noodler's Creaper Flex Pen

Beitrag von pejole »

@ cepasaccus,

die Feder hat ja ganz schön flex, allerdings sind bei der Kurrent die Anstriche sehr fein zu halten und das kriegst du mit einem Füller nicht hin, es sei denn mit dem Ackerman Pen.

Gruß, pejole
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Thom

Re: Noodler's Creaper Flex Pen

Beitrag von Thom »

Der Romus kann das auch. Ich mache bis morgen mal die blaue Tinte. Mal sehen wie's wird.

V.G.
Thomas
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Cepasaccus
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Re: Noodler's Creaper Flex Pen

Beitrag von Cepasaccus »

Pejole, ich denk mal, dass den Leuten damals anderes wichtiger war als die duennen Striche. Sonst gaebe es entsprechend geschliffene Federn hier in Deutschland in grossen Mengen.
Thom

Re: Noodler's Creaper Flex Pen

Beitrag von Thom »

Rene, da Du wohl zu allem entschlossen bist. Falls beim N.C. nur die Federhärte das Problem ist, hat Deejay schon im April eine Möglichkeit gezeigt. Er nennt das zwar "archaisch", aber der Täter war wohl auch ein gewisser "Pterodactylus".

http://www.penexchange.de/forum_neu/vie ... 369#p54369

Viele Grüße
Thomas
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Cepasaccus
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Re: Noodler's Creaper Flex Pen

Beitrag von Cepasaccus »

Ich wuerde die Feder ja eher vorne ausduennen. Weil so hebt sich die Feder ziemlich weit hinten vom Tintenleiter ab.

Cepasaccus
Thom

Re: Noodler's Creaper Flex Pen

Beitrag von Thom »

Rene, und wieder weißt uns Cepasaccus den rechten Weg. Du hast ja im Thread gesehen, dass jede Veränderung immer (jedenfalls öfters) auch was anderes verändert. Die Feder weiter hinten verjüngen (die wird nicht wirklich jünger :D ) verringert die nötige "Flexkraft" und macht verm. auch den Schwellzug etwas breiter, hebt die Feder aber eine lange Strecke weit vom Tintenleiter. Weiter vorne wird die "Flexkraft" auch verringert, der Schwellzug aber verm. kaum breiter (die Feder verbiegt sich nur plastisch), aber ist hinten näher am Tintenleiter.
Du kannst aber auch mal die Gillott303 probieren, die korrodiert aber auch und erfordert ein zartes Händchen.

V.G.
Thomas
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Pennino
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Re: Noodler's Creaper Flex Pen

Beitrag von Pennino »

@ Cepasaccus :

Ich stimme pejole/Martin zu - das kriegst Du nicht so hin.
Auch nicht mit der Feder Deines Waterman's Ideal 52. Die schreibt meiner Meinung nach noch zu breit.
Und genau auf die dünn/dicken Linien kommt es an !
" Il pennino è l'anima di una penna stilografica "
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Cepasaccus
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Re: Noodler's Creaper Flex Pen

Beitrag von Cepasaccus »

Eine Linie wird bei einer gerollten Feder breiter. Bei dem Lamy-Flachfedertyp ist das dagegen bloed. Wenn der Flexbereich kuerzer ist muss halt die Feder stärker durchgebogen werden. Hebt dafuer die Feder nicht so lange vom Tintenleiter ab. Beim Federhalter ist das egal. Da koennen die Zinken lang sein. Einen Vorteil duerfte das wegdremeln hinten haben. Wahrscheinlich ist die Operation einfacher durchzufuehren, weil eine geringere Praezision noetig ist.

Cepasaccus
Grünschnabel
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Re: Noodler's Creaper Flex Pen

Beitrag von Grünschnabel »

Hallo in die Runde!

Bis jetzt kann ich nichts brauchbares vorweisen, und bin daher für jeden Rat dankbar.
Leider werder ich wieder keine Gelegenheit am Wochenende haben um weiter zu machen, aber meine mit Pflaster beklebten Finger werden es mir sicher danken (die Pulsader war nie in Gefahr) .
Mich würde aber eine Erklärung interessieren, warum eine ausgeglühte Feder nach dem bearteiten am Schleifbock zu nichts mehr taugt. Denn ich wollte mir eine Feder am Schleifbock zurechtformen, was mit der Blechschere nicht ging.

Viele Grüße
Rene
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Cepasaccus
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Re: Noodler's Creaper Flex Pen

Beitrag von Cepasaccus »

Grünschnabel hat geschrieben:...ausgeglühte...
Das macht bei allen Federmaterialien die Härte und Flexibilität kaputt.

Cepasaccus
Thom

Re: Noodler's Creaper Flex Pen

Beitrag von Thom »

Cepasaccus, man kann die N.C.-Edelstahlfeder nicht wie die Goldfedern "stärker durchbiegen". Ich hab eine total verbogen (weil die natürlich den Mangas nicht "das Wasser reichen kann"). Auch hat mir ein N.C.-Freund geschrieben, dass er eine verbogen hat.
Für handelsübliche Tinten würde ich die N.C.-Feder aber trotzdem vorne verjüngen.

Viele Grüße
Thomas
Zuletzt geändert von Thom am 07.11.2013 23:12, insgesamt 1-mal geändert.
Thom

Re: Noodler's Creaper Flex Pen

Beitrag von Thom »

Hallo Rene,

die Feder kannst Du schon am Schleifbock bearbeiten, die darf nur nicht zu heiß werden. Aber das trifft ohnehin nur für gehärtetes Material zu, das sind die Getränkedosen verm. nicht.

Viele Grüße
Thomas

Edit: Allerdings durch das Ziehen bei der Herstellung könnten die schon etwas verfestigen.

Die N.C.-Feder zu verändern, wäre vielleicht die beste Möglichkeit.
Thom

Re: Noodler's Creaper Flex Pen

Beitrag von Thom »

Man könnte mal was an den Federbacken wegnehmen, aber die müssen schon noch nach aussen flexen. (Für dünnere Anstriche aber auch am Schreibkorn.)
Letztendlich ist das, was Ihr da schreiben wollt, eine Spitzfederschrift. Die Feder macht die Schrift. Wenn Ihr das stilecht machen wollt, braucht Ihr Spitzfeder.

Viele Grüße
Thomas

Edit: Auf dem Foto sieht man auch , dass der Metallring verchromtes Messing ist. (angefeilt (mit Absicht :) ) und wieder überlackiert.)
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Thom

Re: Noodler's Creaper Flex Pen

Beitrag von Thom »

Hier mal kurzer Zwischenbericht von der Blau für den Romus:
unten die Tinte im sauren pH-Bereich (hier noch ohne Tannin; @Cepasaccus soll ich's lieber erstmal ohne Tannin testen?)
oben, im leicht alkalischen Bereich, der Leukofarbstoff (deshalb sind die Königsblauen auch so sauer)

V.G.
Thomas
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Cepasaccus
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Re: Noodler's Creaper Flex Pen

Beitrag von Cepasaccus »

Wegen der Korrosion?
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