Unbekannter schlanker Sheaffer-Füllhalter

[Tomcat1960]

Beim Kramen in den Tiefen meines Schreibtisches ist mir auch dieser Sheaffer aus den Neunzigerjahren in die Hände gefallen:







Länge in geschlossenem Zustand: 137 mm, Durchmesser am Clip 10,4 mm, am hinteren Ende 8,7 mm.

Ich habe in verschiedenen Füller-Foren gesucht (auch hier) und auch sonst im www, aber ich kann dieses Modell nicht finden. Hat jemand eine Idee, was das für ein Sheaffer ist?

Und gibt es irgendeinen besonderen Trick, wie man die Sheaffer-Skrip-I-Patronen einsetzt? Ich erinnere mich, dass ich diesen Füller stillgelegt habe, weil er leckte. Jetzt frage ich mich natürlich, ob ich beim Einsetzen der Patrone etwas falsch gemacht hat. (Eigentlich möchte ich ihn lieber mit einem Konverter betreiben - weiß von Euch jemand, welcher genau passt?)

Und - vorläufig - letzte Frage: kann mir jemand sagen, wo ich beim Sheaffer die Federbreite finde?



Draufstehen tut nichts. Die Feder ist an der Spitze 0,76 mm breit.

Vielen Dank und viele Grüße
Andreas

[mirosc]

Ich habe in verschiedenen Füller-Foren gesucht (auch hier) und auch sonst im www, aber ich kann dieses Modell nicht finden. Hat jemand eine Idee, was das für ein Sheaffer ist?

Das ist ein TRZ / Fashion, nach dem Redesign des Clips (Ende der Achtziger)
Die Federbreite ist auf einem Aufkleber beim Kauf gewesen.
Und die Patronen werden ganz normal eingesetzt, durchaus kräftig eindrücken.

[mirosc]

...doppelt

[Tomcat1960]

@ mirosc: vielen Dank! Was ist von dem Ratschlag zu halten, den ich hier gelesen habe, wonach man die Patrone einfach in das Hinterteil des Füllers einlegen und dieses mit der Spitze verschrauben soll?

Weil ... 'feste reindrücken' habe ich schon hinter mir - da fing er das Auslaufen an

Und gibt es irgendwo eine Tabelle, mit der ich rausfinde, welchem Federbreitenwert 0,76 mm entspricht?

Viele Grüße
Andreas

[mirosc]

Nur einlegen und zuschrauben halte ich für problematisch, weil manche Füllerschäfte erst so spät zulaufen, dass die Patrone nicht vorgeschoben wird. Es kann auch einfach sein, dass die eine Patrone, die Du hattest, nicht ganz gepasst hat...

Federbreiten: http://nibs.com/TippingSizespage.htm

[Tomcat1960]

Nochmals danke, mirosc!

Er schreibt ja jetzt, also wurde die Patrone offenbar auf den ... wie nennt man das Teil eigentlich, auf das die Patrone gedrückt wird?

Für unterwegs habe ich jetzt eh eine Sammlung Kawecos, den Sheaffer verwende ich für den Augenblick dann am Schreibtisch.

Und danke für die Tabelle! Meine Feder schreibt dann wohl ein knappes 'B'. Das passt so.

Viele Grüße
Andreas

[PeliJoerg]

Hallo Andreas!

Das Ding heißt "Dorn".

MfG
Jörg

[tt-trommler]

@ mirosc: vielen Dank! Was ist von dem Ratschlag zu halten, den ich hier gelesen habe, wonach man die Patrone einfach in das Hinterteil des Füllers einlegen und dieses mit der Spitze verschrauben soll?
Weil ... 'feste reindrücken' habe ich schon hinter mir - da fing er das Auslaufen an
Und gibt es irgendwo eine Tabelle, mit der ich rausfinde, welchem Federbreitenwert 0,76 mm entspricht?
Viele Grüße
Andreas

Hallo Andreas,
0,76 ist ein "M" - allerdings sind Sheaffer immer etwas breiter als wir es in Deutschland gewohnt sind und zudem mit einem "satten" Tintenfluss, für meine Begriffe zu "satt" ..... gerde die Fashion Feder neigt aus meinr Erfahrung dazu noch breiter zu erscheinen, wobei sich dies auf die M-Feder anhand von eigen erlebten Fakten bezieht
(Ich habe einen Targa in B welcher einem BB von Pelikan mehr als Konkurrenz macht ...)
Zur Patrone : schau mal auf die beiden Enden -> meine älteren Patronen haben auf der einen Seite einen kleinen zentrischen Kreis um anzuzeigen welche Seite auf den Dorn muss. Meine neueren haben ein Plastikende für oben und eine Aussparung für die Dornseite.
Man muss etwas kräftiger drücken, aber nicht übermässig - den Tip mit einlegen und zuschrauben würde ich nur befolgen wenn ich zuviel Muse zum reinigen habe.
Gruss
Reinhold

[ddss]

Den Tintenfluss kann ich bestätigen: Mein Targa mit B-Feder ist der reinste "Feuerwehrschlauch" und schlägt im Tintenfluss alle anderen Stifte, selbst meinen Omas Milord (und der ist schon heftig). Solche Füller schreiben manche Tinten regelrecht "kaputt": Bei der Diamine blue black bleibt von "blue" nicht mehr viel übrig. Dafür gewinnen "leuchtende" Tinten (z.B. Diamine Orange/Mediterranean blue) durch solche Füller: Diese Tinten sehen richtig "knallig" aus.

Gruß
Michael