Nakaya - Urushi im Wandel

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Als ich meinen Nakaya Kuro Tamenuri im vergangenen Jahr bekam, sah er aus wie auf den ersten beiden Bildern. Schwarz mit “rotem Ring” am unteren Ende der Kappe. Im Fountainpen Network habe ich schon darüber gelesen, bei meiner Lackierung kommt es zu Verfärbungen über die Zeit. Und ich liebe es. Aus dem dunklem Schwarz wird langsam ein milchiges rötliches Braun, wenn das Sonnenlicht schön auf den Füller trifft. Und ich habe bemerkt, die Veränderungen schreiten fort.

Wie ist es bei den anderen Besitzern eines oder mehrerer Nakaya(s), habt ihr das auch schon bemerkt?
Nicht dieses Wochenende, sondern eine Woche später, werde ich meinen zweiten Nakaya in den Händen halten. Dann beginnt die Reise aufs Neue. Der Nakaya ist zwar nicht neu, aber die Veränderungen kommen sicher auch.

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Einen schönen Abend mit den herzlichsten Grüßen
Thorsten

[undlaeuft]

Einfach ein sehr schönes Stück, Thorsten!

[bella]

mein Nakaya ist jetzt auch etwa ein Jahr, ist ein heki-tamenuri, sieht immer noch aus wie am Anfang ..... trotz regelmäßiger Benutzung, aber ansonsten immer im Etui oder in der Box.

Schön das der Urushi Lack so gediegen altert .... erinnert mich an gutes Leder, das schöner und liebenswerter wird, aber niemals ein schäbiges Aussehen bekommt

[fountainpen.de]

Bei meinen Nakayas habe ich noch keine Veränderung festgestellt ... mache ich etwas "falsch"? liegt es ggf. an den jeweiligen Farben?

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Michael, es scheint nur bei bestimmten Lackierungen der Fall zu sein, siehe auch http://www.fountainpennetwork.com/forum ... ed-photos/.

Bei mir ist die Änderung so extrem auch nur im hellen Sonnenlicht bei direkter Bestrahlung zu sehen, im normal beleuchteten Raum ohne Lampenlicht sieht man auch nur "die alte Farbe". Wobei auch hier, bei ganz genauem Hinsehen, das recht tiefe Schwarz von einst langsam mit einem leichten Braunschimmer belegt wird.

Herzlichst
Thorsten

[Killerturnschuh]

Der sieht absolut klasse aus, Thorsten. Mein Nakaya Akebono weißt bisher keinerlei Veränderungen auf. Ich kann nur sagen dass ich es immer noch nicht müde werde ihn vor dem schreiben erst einmal kurz ins Licht zu halten, und zu bewundern.

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Angi, dem kann ich nur zustimmen. Jedes Mal, wenn ich den Nakaya zur Hand nehme, muss ich ihn anschauen, und dann schreibe ich. Auch beim Innehalten während des Schreibens sind es Momente des Bewunderns dieser Handwerkskunst, die mich auch schmunzeln lassen. Es steckt schon eine gewisse Magie in diesen Stiften.

[Killerturnschuh]

Lieber Thorsten,

diese Magie begründet sich sicher nicht zuletzt in dem Bewußtsein und dem Respekt dass man ein Kunstwerk in Händen halten darf, an dem nahezu ein halbes Jahr liebevoll und mit großer Erfahrung gearbeitet wurde.
Da ich letztes Jahr das große Glück und Vergnügen hatte einen Blick in die "Werkstatt" werfen zu dürfen ist meine Hochachtung für diese Kleinode nur noch gewachsen.

[fountainpen.de]

Hallo Thorsten,

danke für die Info

Viele Grüße
Michael

[bella]

Ich denke es liegt auch daran wieviel Sonne, sprich UV-Strahlung der Urushi abbekommt

[glucydur]

Hallo Thorsten,

sehr schöne Bilder, die Du da eingestellt hast. Die Wandlung des Urushi-Lacks ist ein sehr organischer Prozess, wie mir scheint. Er gibt diesem Füller eine gewisse Lebendigkeit und Seele. Wie ein gut gereifter Cognac.

VG

Alexander