Pilot Capless - Feder bleibt stecken und fährt nicht vollständig ein

Pilot, Sailor, TWSBI, Jinhao, Platinum

Moderatoren: MarkIV, Zollinger, desas, Linceo, Lamynator

Antworten
Benutzeravatar
mmlife
Beiträge: 128
Registriert: 16.02.2017 15:07

Pilot Capless - Feder bleibt stecken und fährt nicht vollständig ein

Beitrag von mmlife »

Hallo zusammen,
leider habe ich seit kurzem ein Problem mit meinem Pilot Capless. Die Feder wird beim "Zu-Klicken" nicht vollständig eingefahren, d.h. sie ist bereits im Inneren des Gehäuses, aber noch nicht ganz verschwunden, sodass die "Klappe" noch ein Stück offen bleibt und der Füller austrocknet. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Federeinheit im Inneren des Korpus irgendwo reibt bzw. schrappt, denn wenn ich den Füller auseinanderbaue, bleibt die Federeinheit stecken und ich kann den Füller auch kopfüber halten, ohne, dass sie heraus fällt. Sobald man ganz leicht dran zieht, lässt sie sich problemlos entnehmen. Auch wenn ich die Einheit im geöffneten Zustand komplett hinein drücke, sodass die Feder vorne ausgefahren wird und dann wieder den Druck wegnehme und die Federeinheit zurück in Ursprungsstellung gehen kann, bleibt sie noch ein bisschen zu weit innen stecken.

Hat jemand von euch eine Idee, wie ich das Problem beheben könnte?
Benutzeravatar
mmlife
Beiträge: 128
Registriert: 16.02.2017 15:07

Re: Pilot Capless - Feder bleibt stecken und fährt nicht vollständig ein

Beitrag von mmlife »

Problem (durch Zufall) gelöst! :D
Nachdem ich den unteren Teil des Gehäuses mal ausgewaschen habe und leider keine Besserung feststellen konnte, habe ich ihn ziemlich stark geschüttelt, um restliche Wassertropfen heraus zu bekommen. Dabei ist die Feder heraus katapultiert worden (nicht die zum Schreiben, sondern die, welche den Klickmechanismus ermöglicht, im Grunde wie beim Kugelschreiber, nur mit größerem Durchmesser). An dem Ende der Feder, welches zum Gewinde des Korpus hin zeigt, ist ein kleiner Metallring, an den die Federeinheit gedrückt wird. Dieser war aus mir unerklärlichen Gründen mit einer sehr harten dunkelblauen Kruste aus Tinte ummantelt, die ich nur mit einem Cuttermesser vorsichtig abkratzen konnte. Ich habe jenen Ring am Ende der Feder dann noch dünn Silikonfett bestrichen, wieder eingesetzt und schon klappte es besser, auch wenn sich die Klappe ("Trapdoor") noch nicht ganz geschlossen hat. Ich habe die Feder mit etwas Mühe wieder heraus bekommen und dann vorsichtig etwas auseinander gezogen, sodass sie wieder mit mehr Kraft wirkt - und nun funktioniert er wieder einwandfrei! Ich habe meinen Capless gebraucht gekauft und laut Federprägung ist er 1999 gefertigt worden. Mag gut sein, dass die Ermüdungserscheinungen damit in Zusammenhang stehen.
Antworten

Zurück zu „Asiatische Marken“