Majohn P 136

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agathon
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Re: Majohn P 136

Beitrag von agathon »

LuettkenMo hat geschrieben:
27.03.2025 18:02
Die Vergoldung am Ring meines Wingsungs beginnt auch schon Beine zu kriegen. Damit kann ich mich bei dem Preis aber arrangieren (im Gegensatz zum M400).
Das überrascht natürlich nicht wirklich. Bei den 400ern haben wir vor Jahren auch gemutmaßt, dass die Vergoldung immer dünner werde. (Nur hat da niemand ein Pelikan-Bashing draus abgeleitet.)
maggutefueller
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Re: Majohn P 136

Beitrag von maggutefueller »

indirekt immer mehr argumente für den m200? keinen zierring, federn flexibler als bei m400?
agathon
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Re: Majohn P 136

Beitrag von agathon »

maggutefueller hat geschrieben:
28.03.2025 8:17
indirekt immer mehr argumente für den m200? keinen zierring, federn flexibler als bei m400?
Unbedingt! Meine Rechnung ist so: Der M 400 ist besser als der M 600 und der M 800 und der Pelikan 400 ist besser als der M 400 und der M 200 ist genauso gut wie der Pelikan 400, wenn man einmal von der Spitzgußnaht absieht. Der M 1000 ist was eigenes, den kriegt man in diese Stufenleiter nicht integriert.
maggutefueller
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Re: Majohn P 136

Beitrag von maggutefueller »

agathon hat geschrieben:
28.03.2025 8:41
maggutefueller hat geschrieben:
28.03.2025 8:17
indirekt immer mehr argumente für den m200? keinen zierring, federn flexibler als bei m400?
Unbedingt! Meine Rechnung ist so: Der M 400 ist besser als der M 600 und der M 800 und der Pelikan 400 ist besser als der M 400 und der M 200 ist genauso gut wie der Pelikan 400, wenn man einmal von der Spitzgußnaht absieht. Der M 1000 ist was eigenes, den kriegt man in diese Stufenleiter nicht integriert.
und die könnte man sicher, wenn man lust und kenntnisse und entsprechende mittel hat, wegpolieren, oder? für mich sind das arbeitsgeräte, also uninteressant. ich weiß nicht, ob jemand mit kalligraphischen ansprüchen verwendung für einen m1000 hat.
agathon
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Re: Majohn P 136

Beitrag von agathon »

maggutefueller hat geschrieben:
28.03.2025 9:01
und die könnte man sicher, wenn man lust und kenntnisse und entsprechende mittel hat, wegpolieren, oder? für mich sind das arbeitsgeräte, also uninteressant. ich weiß nicht, ob jemand mit kalligraphischen ansprüchen verwendung für einen m1000 hat.
Die stören ja nicht, mich jedenfalls nicht. Der M1000ist vielleicht kein Kalligraphenstift, macht aber Spaß.
maggutefueller
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Re: Majohn P 136

Beitrag von maggutefueller »

inwiefern spaß?
agathon
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Re: Majohn P 136

Beitrag von agathon »

maggutefueller hat geschrieben:
28.03.2025 9:49
inwiefern spaß?
angenehmestes schreibgefühl ever, best of all modern nib-experience, very soft&weich, smooth. Stell dir' das absolute Gegenteil eines Nagels vor, dann kommst du ein wenig in die Nähe, einzigartig
Nitschewo
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Re: Majohn P 136

Beitrag von Nitschewo »

Bei meinem Exemplar habe ich jetzt mal den Schraubendreher angesetzt. Grund war ein Versatz von Clip und Kappenkopf, hier wollte ich sehen, ob sich das einfach fixen lässt.

Bild

Bei vielen Füllern braucht es zur Demontage ein Tutorial, beim Majohn wird der Kappenkopf von einer offen liegenden (= nicht durch eine Innenkappe geschützten) Schraube gehalten:

Bild

Demontiert zeigt sich, dass die Stahlschraube in ein Messing-Gewinde greift.

Bild

Nun haben ja die teilweise komplizierten Konstruktionen mit Innenkappen wohl auch den Sinn, die Korrosion von Metallteilen zu verhindern. Eine Innenkappe hat der P136 nicht. Zusätzlich treffen Stahl und Messing aufeinander. Hier könnte der Füller einen Schwachpunkt haben.

Martin/Entschleuniger hat ja diverse P136 seit zwei Jahren in Gebrauch: Hast du hier eine Anfälligkeit für Korrosion bemerkt?
Viele Grüße

Bianka

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maggutefueller
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Re: Majohn P 136

Beitrag von maggutefueller »

agathon hat geschrieben:
28.03.2025 10:19
maggutefueller hat geschrieben:
28.03.2025 9:49
inwiefern spaß?
angenehmestes schreibgefühl ever, best of all modern nib-experience, very soft&weich, smooth. Stell dir' das absolute Gegenteil eines Nagels vor, dann kommst du ein wenig in die Nähe, einzigartig
wenn die feder hinhaut, mag das sein, habe montagsexemplar
den kop von sailor sollte man auch mal geschrieben haben
agathon
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Re: Majohn P 136

Beitrag von agathon »

maggutefueller hat geschrieben:
28.03.2025 10:43
wenn die feder hinhaut, mag das sein, habe montagsexemplar
den kop von sailor sollte man auch mal geschrieben haben
Ich hatte ein paar davon in der Hand, die waren alle toll. Sailor funktioniert wieder ganz anders.
agathon
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Re: Majohn P 136

Beitrag von agathon »

Nitschewo hat geschrieben:
28.03.2025 10:41
Bei meinem Exemplar habe ich jetzt mal den Schraubendreher angesetzt. Grund war ein Versatz von Clip und Kappenkopf, hier wollte ich sehen, ob sich das einfach fixen lässt.
Interessant, die ersten (potenziellen) Schwachstellen treten zu Tage! Mein Exemplar ist aber sauber zusammengeschraubt und auch die Kappe lässt sich posten. Das bringt aber nichts, weil der dann doch aus der Balance gerät, da unterscheidet er sich schon gehörig vom Original. Mit der Dichtigkeit der Kappe habe ich bislang kein Problem. Sowohl der V 60 als der P 136 schreiben anstandslos mit den EG-Tinten, die ich ja im Grunde so gut wie ausschließlich verwende.
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Entschleuniger
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Re: Majohn P 136

Beitrag von Entschleuniger »

Nitschewo hat geschrieben:
28.03.2025 10:41


Martin/Entschleuniger hat ja diverse P136 seit zwei Jahren in Gebrauch: Hast du hier eine Anfälligkeit für Korrosion bemerkt?
Also beim einfachen reinlinsen ist mir nichts aufgefallen.
Es gab bei einem mal das Problem das der Kolben, also dieser Gummipröppel falsch montiert war. Dadurch trat Tinte am Füllknopf aus.
Das war zügig behoben.
Ansonsten sind die Dinger einfach unaufgeregt und funktional. Ich habe ja doch den einen oder anderen Füller, aber die Dinger tun einfach ihren Job.

:D
1607_martin bei Instagram.
Nitschewo
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Re: Majohn P 136

Beitrag von Nitschewo »

Danke für die Antwort! :) Ich habe einfach diesen unheilvollen Drang, Sachen auseinander zu schrauben, wenn ich irgendwo eine Schraube entdecke. (Unheilvoll deshalb, weil das Interesse in keinerlei Verhältnis zur Begabung steht.)

In den Jahren als Verkäuferin von Gasarmaturen ist mir in Erinnerung geblieben, dass man Stahl nicht auf Messing verschraubt wegen der Bimetallkorrosion. :geek: Zum Glück besteht beim Füller aber keine Explosionsgefahr!
Viele Grüße

Bianka

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bl8runnr
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Re: Majohn P 136

Beitrag von bl8runnr »

Hallo Freunde des gepflegten Schreibens,

ich habe gerade meinen P136 erhalten. Irgendwie bin ich aber zu doof, ihn zu befüllen.
Ich kann ihn hinten um ein paar Umdrehungen hinten aufdrehen. Irgendwann ist dann aber Schluss, ich kann nicht weiter drehen, aber auch nix heraus ziehen.

Was mache ich falsch?
Pilot Capless und Sailor 1911
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Pelle13
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Re: Majohn P 136

Beitrag von Pelle13 »

Moin,

ich denke, Du machst nichts falsch, denn dieser Füller sollte ein Kolbenfüller sein. Das heißt, wenn Du hinten drehst, sollte sich die Mechanik / der Kolben im Füller nach unten bewegen. Sobald sich hinten nichts mehr drehen lässt, tauchst Du einfach die gesamte Feder in ein Tintenfass und drehst dann hinten wieder zu, dabei sollte sich automatisch die Tinten in den Tank im Füller saugen. Feder kurz säubern und dann viel Spaß beim Schreiben,
wünscht Dagmar
Freude am Schauen und Begreifen ist die schönste Gabe der Natur. (Albert Einstein)
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