Tintenfrage zu Sailor Shikiori 1911 MEIGETSU extrafein

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Kleckerlizzy
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Tintenfrage zu Sailor Shikiori 1911 MEIGETSU extrafein

Beitrag von Kleckerlizzy »

Hallihallo,

ich weiß, ich sollte mich erst mal vorstellen, aber ich bin so ungeduldig, endlich richtig loszuschreiben. Also, seit gestern bin ich stolze Besitzerin eines Sailor Shikiori 1911 MEIGETSU extrafein, ein wahrhaft bezauberndes Schreibgerät in meinen Augen. Die feine Spitze ist genau das, was ich für mein Tomoe-River-Papier gewünscht habe.

Jetzt habe ich das Problem, dass kaum eine Tinte funktioniert. Ich habe zwei, drei meiner Diamine-Tinten ausprobiert, da ging nichts. Meine Herbin Perle Noir ging nicht. Das einzige, was gut funktioniert, war eine Mahjon-Tinte in Orange. Es sieht so aus, als müsse ich "nasse" Tinte verwenden.

Jedenfalls: ich mag aber nicht konstant orange schreiben und frage daher bei den Profis um Rat.

Kann ich Tinte einfach verdünnen, so dass sie besser fließt?

Die Sailor-Tinte ist ziemlich teuer, was mir nach der Ausgabe mit dem Füller etwas zu heftig ist. Hat hier jemand einen Tipp, welche Tinte sonst noch gut funktionieren könnte, die für jeden Tag geeignet ist und etwas bezahlbarer als originale Pilot- oder Sailor-Tinte?

Danke!

Liebe Grüße, der Neuling
Kleckerlizzy
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GoldenBear
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Re: Tintenfrage zu Sailor Shikiori 1911 MEIGETSU extrafein

Beitrag von GoldenBear »

Hallo und Willkommen!

Grundsätzlich hast du ganz regulär fließende Tinten benutzt die in dem Füller normal funktionieren sollten. Einen Tintenwechsel würde ich daher erstmal nach hinten stellen.

Auf Grund der vielen Tintenwechsel nehme ich an, dass du den Füller schon sehr gründlich durchgespült hast? Manchmal verbleiben von der Produktion Reste im Tintenleiter die den verstopfen können.

Ein weiteres Problem könnte sein das die beiden Schenkel deiner Feder zu eng aneinander liegen, und somit keine oder nur sehr gering Tinte fließt. Man kann die Schenkel vorsichtig spreizen. Hier solltest du aber entweder wen dran lassen der sich damit auskennt, oder dir einige Videos auf YouTube von empfehlenswerten Kanälen anschauen, wie man das vorsichtig durchführt ohne dabei die Feder zu beschädigen.

Das sind meine beiden ersten Ideen.
Herzliche Grüße,
Daniel
rubicon
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Re: Tintenfrage zu Sailor Shikiori 1911 MEIGETSU extrafein

Beitrag von rubicon »

Zuerst einmal willkommen.
Und ja, die Sailor sind oft auf der trockeneren Seite. Wenn du genügend Tinten hast, wäre das Einfachste, der Tinte einen Fließverstärker zuzusetzen. Am besten mit einer kleinen Menge in einem Probengefäß, ca. 2ml Tinte. Dann einen neuen Zahnstocher ca. 1mm tief in einen Tropfen Spüli tunken und dann die Tinte damit umrühren.
Sollte es passen, so lassen.
Sollte es zu naß sein, etwas Originaltinte zufügen.
Sollte es immer noch zu trocken sein, die Prozedur mit dem Spüli wiederholen.
Gib dem Ganzen aber genügend Schreibtest, bevor du weiter machst.

Wasser einer Tinte zuzusetzen macht sie meist trockener, da Wasser eine recht hohe Oberflächenspannung hat - der Grund, warum Tinten trocken sind ist häufig eine zu hohe Oberflächenspannung.

Einzig stark gesättigte Tinten können durch etwas Zugabe von Wasser fließfreudiger werden.
LG
Andrea
Frischling
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Re: Tintenfrage zu Sailor Shikiori 1911 MEIGETSU extrafein

Beitrag von Frischling »

Hallo und herzlich willkommen.
Ich habe gute Erfahrungen mit Herbin-Tinten gemacht. Die sind auch Recht einfach und günstig zu bekommen.

LG
Christa
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mbf
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Re: Tintenfrage zu Sailor Shikiori 1911 MEIGETSU extrafein

Beitrag von mbf »

Ich verweise mal hierauf: viewtopic.php?f=8&t=36332
Grüße, Matthias

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Man kann durchaus zu viele Füller, Papiere und Tinten haben - aber niemals genug.
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