Wegwerffüller (sic!) von Pilot *grusel*

[HeiJa]

Hallo Kichererbse,

zu Bero habe ich schon mal was geschrieben.
Hier sind das Papermate und die gibts bei Müller.
Zu den Bic Schulfüllern kann ich sagen, dass sie qualitativ schlechter
als die Pilot und sehr "kratzig" sind. Sie haben dieses komische Füllsystem, wo
man den Füller "wie ein Gewehr" von der Seite laden muss. Ich kanns nicht
erklären, aber es ist ähnlich dem Epoch, nur dass man bei dem Epoch
das Schienensystem hinten ganz rausziehen kann und zwei kleine
oder eine lange Patrone hinein passen. Beim Bic nur eine kleine.
Die Feder hat kein Korn in dem Sinne, sondern sie ist gepresst, wie auch
immer man das nennt und sie schreiben sehr schlecht. Die sogenannte
verbesserte Version ist also eine Verschlimmbesserung.
Vorher hatten sie auch eine Feder mit Korn und konnten auseinander geschraubt
werden, und man konnte zwei Patronen hinein tun. Diese funktionierten auch.
Nein, ich habe so ein Ding nicht mehr. Mülleimer! Mein Sohn hat in seiner Sammelbox
noch die alte Version, wegen dem Camouflage-Muster (da steht er drauf, seit sein
Onkel Berufssoldat ist).

Zu Bero/Papermate: Die Federn sind ganz toll, aber die Steckkappen gehen schnell
kaputt und der Kunststoff ist furchtbar. Da ist der "Jolly" aus Österreich mir lieber
oder der New Pelikano, der inzwischen bei Tedi für 5Euro angeboten wird.
Nun, für die Schule bin ich für meinen Sohn bei Lamy Safari geblieben.

Und noch mal zu dem Vorredner: Die Preppys solltest du dir vielleicht mal anschauen.
Sie sind günstig, schreiben in der Regel gut und lassen sich als Eydropper umbauen.
Ich habe einige im Gebrauch. Sie sind sehr unkompliziert und sind mir noch nie
eingetrocknet. (Aber, so gerne ich die Preppys auch habe, deren Feder ist nicht so gut
wie die Bero und schon überhaupt nicht, wie die von den Pilot Wegwerfdingern.)

Beste Grüße
Heiko

[14all41]

Ich bin gerade beim herumprobieren mit den Pilot V-Pen mit löschbarer Tinte. Wenn ich was dazu sagen kann, dann gibt es hier im Forum einen Thread dazu. Zwei Dinge stehen aber jetzt schon fest:

1) Die Tinte in den verschiedenen Farben ist eine Wucht (bei pilotpen-shop.at gekauft, bis auf schwarz und orange habe ich derzeit alle, die beiden kommen aber die nächsten Tage nach).

2) Meine Füller haben eine M-Feder. Diese ist sehr alltagstauglich und schreibt, für diesen Preis, einfach toll, da können sich viele teure Schreibgeräte eine Scheibe abschneiden.

Herzliche Grüße
Peter

[ichmeisterdustift]

Beim Lesen dieses Fadens ist Christiane eingefallen, dass wir auch mal einige Einwegfüllhalter gekauft haben. Leider verfügen diese über keinerlei Kennzeichnung bezüglich Hersteller oder Modell, lediglich Japan befindet sich an Schaftende eingraviert. Damals - das dürfte etwa 3-4 Jahre her sein - bestand ein Bedarf für Schulkinder, die ihre höherpreisigen Füllhalter entweder stets verloren oder zerstört haben. Aber der Bedarf war wohl geringer als die Menge, welche wir gekauft haben. Ich habe eben mal einen solchen Füller getestet, trotz der langen Lagerzeit schrieb er sofort an.
Wir haben noch etwa 100 Stück davon und werden diese in der gewerblichen Rubrik anbieten, vielleicht findet sich ja der eine oder andere Interessent.

Beste Grüße,
Volker

[wilfhh]

Hei, Volker, die sehen ja richtig chic aus, zumindest verglichen mit diesen werbemäßig bedruckten V-Pens. Von letzteren hatte ich mir mal ein paar besorgt, und man kann ja gegen sie allerlei sagen - aber nicht, dass sie schlecht schreiben. Allerdings glaube ich, dass die Tinte ziemlich pastös ist, macht ja nichts.
Jedenfalls könnte ich mir vorstellen, von Deinen blauen auch ein paar zu ordern. Ist ja auch gut für die Umwelt, wenn ich ein paar aus dem Verkehr ziehe, oder? ;-)
Werde gleich mal in den gewerblichen Bereich schauen.
Wilfried

[Barbara HH]

*seufz*


Also, abgesehen vom Sammeltrieb, was hat man davon, einen Wegwerffüller zu kaufen, im Vergleich zu einem wiederbefüllbaren Füller für 2€ mehr...? Den Spaß beim Basteln, wenn man ihn mit der Spritze wiederbefüllt? Oder...?

[schwimmer]

Hallo Barbara.

Für mich ist es interessant weil die Teile nicht nach Schule aussehen.
Ich hab immer einen im Auto dabei.

Gruß
Martin

[HeiJa]

Hhmmm....

Ich denke, Barbara, ich kann dir die Frage (aus der Sicht meiner Frau) ganz einfach beantworten: Weil sie nicht eintrocknen.

Meine Frau hatte jahrelang einen Pilot V-Pen weiß (also löschbar), mit schwarzer Tinte und dem passenden Killer, weil das so im Paket angeboten wurde. Sie nutzte ihn sehr selten, manchmal lag er sogar ein ganzes Jahr. Bis zur nächsten Beileidskarte oder ähnlich wichtigem Anlass, wo sie unbedingt mit Füller schreiben wollte.

Dieses Ding hatte etwas, was keiner meiner Füller konnte/kann: Er trocknete einfach nicht ein, egal wie lange er lag.

Sie hat zwar den ein oder anderen schönen Füller von mir bekommen, aber die musste ich immer wieder schreibbereit machen, weil sie mal wieder ewig gelegen haben. Als der Pilot dann irgendwann mal leer war, gab es sie bei uns in den Läden nicht mehr. Daher habe ich jetzt immer einen Füller, mit dem meine Frau gut fertig wird, mit schwarzer Tinte betankt und nutze ihn natürlich selber auch, damit ich mir nicht mehr das genörgel anhören muss, wenn sie einen Füller braucht und ich nicht die passende Farbe zur Verfügung habe

Nun die Frage an unsere Experten hier: WARUM trocknen diese Einwegdinger eigentlich nicht aus, wie jeder normale Mehrwegfüller?

LG
Heiko

[wilfhh]

Und außerdem, liebe Barbara, unterschätze nicht den Sammeltrieb. Wer einmal vom Virus befallen ist...
Grüßle,
Wilfried

[14all41]

Ich muss mal eine Lanze für die V-PENs in der löschbaren Variante brechen, ich finde sie einfach toll. Da hätten wir einmal die Farben und löschbar sind auch alle:

VPEN_FarbenUndTintenkiller_Test.jpg (123.06 KiB) 4534 mal betrachtet

Wenn man einmal mit etwas Nassem darüberfährt ist auch nicht alles verloren:

VPEN_QTIP_Test.jpg (131.74 KiB) 4526 mal betrachtet

Und sollte man das Geschriebe einmal ins Wasser tauchen, dann ist auch nicht alles verloren (2min handwarmes Wasser und anschließend einen Tag auf einer Zeitung getrocknet):

VPEN_Wassertest2min_Vorderseite.jpg (135.47 KiB) 4522 mal betrachtet

Ich habe schon den umgekehrten Weg überlegt, ich kaufe die V-PENs, ziehe die Tinte ab und benutze sie in meinen teureren Füllern. Wobei .. die V-PENs schreiben nicht schlecht, warum soll ich mir also die Arbeit antun?

Herzliche Grüße
Peter

[14all41]

Damit die Daten nun (fast) vollständig vorhanden sind ..

http://www.penexchange.de/pen-wiki/inde ... ble_ink%29

Herzliche Grüße
Peter

[Barbara HH]

Ich habe schon den umgekehrten Weg überlegt, ich kaufe die V-PENs, ziehe die Tinte ab und benutze sie in meinen teureren Füllern.

[Tenryu]

Ich vermute das Geheimnis des Nicht-Eintrocknens liegt in der Kappe begründet. Sie wird besonders dicht schließen.

Meines Wissens verwenden Pilot und Platinum eine solche Technik bei ihren hochwertigen Füllfederhaltern. Bei Platinum sogar in der Version mit Schraubkappe. Diese Füller sollen auch nach über einem Jahr nicht eintrocknen, und sind daher auch für Pigmenttinte geeignet.
(Technisch funktioniert das dadurch, daß im Inneren der Kappe sich eine zweite federnd gelagert Kappe befindet, welche durch Federdruck auf den Ring am Griffstück gepreßt wird und dadurch hermetisch dicht abschließt.)

Ob die billigen Einweg-Füller ebenfalls eine so aufwendig konstruierte Kappe haben, kann ich nicht sagen. Möglich wäre es schon. Da sie nicht lange halten müssen, spielen Reibung und mechnische Abnützung eine untergeordnete Rolle.

[HeiJa]

Danke. Ich hatte mich schon gefragt, was das soll mit der zweiten Kappe. Meine Preppys haben genau das, was du beschreibst. Die von Volker haben das allerdings nicht.