Ich selber gespannt, wie diese kleine Experiment einschließlich der Selbstbeobachtung ausgeht. Ich geh da sehr ergebnisoffen ran. Zur Versuchsanordnung gehört auch der V60, ein ONAS-Klon. Mit den WingSung liebäugele ich auch, da ich schon überlege, das ganze auf eine breitere Basis zu stellen. Morgen will ich auch mal schauen, was man bei dem P136 mit einer ordentlichen Politur erreichen kann.LuettkenMo hat geschrieben: ↑14.03.2025 19:17
Hmm, deine Gedanken dazu finde ich interessant! Vielleicht rede ich mir auch bloß ein, dass mich die Kopie weniger stören würde, wenn weder Name noch Stern drauf wären und die Farbe so im Original auch nicht erhältlich wäre.
[…]
Ich werde den Thread und eure Bewertungen einfach mal weiter beobachten und dann entscheiden.![]()
Majohn P 136
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Re: Majohn P 136
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Re: Majohn P 136
Für mich ist die Haptik nicht irgendein Firlefanz. Lustiger Weise bevorzuge ich tatsächlich immer wieder die Füller mit matten Oberflächen, die also nicht spiegelglatt und hochglänzend sind. Das ist nach meinem Gefühl griffiger

Re: Majohn P 136
Sehe ich auch so, habe das ja nicht ohne Grund geschrieben. Ganz oben steht bei mir da Ebonit. Das fühlt sich phantastisch an und ist mein persönliches non-plus-Ultra. In dem Fall jetzt gehts um den Vergleich von Plastik und Plastik bei gleicher Form und sehr ähnlichem Gewicht, aber anderer Feder.Freizeitsportler hat geschrieben: ↑15.03.2025 7:58
Für mich ist die Haptik nicht irgendein Firlefanz. Lustiger Weise bevorzuge ich tatsächlich immer wieder die Füller mit matten Oberflächen, die also nicht spiegelglatt und hochglänzend sind. Das ist nach meinem Gefühl griffiger![]()
Re: Majohn P 136
Solltest Du Dich so ganz zufällig auch mit auf meinen Post beziehen, ich meinte auch nicht Firlefanz, sondern Beeinflussung der Wahrnehmung durch psychologische Vorgänge. Nur um sicher zu gehen, dass das klar istFreizeitsportler hat geschrieben: ↑15.03.2025 7:58
Für mich ist die Haptik nicht irgendein Firlefanz. Lustiger Weise bevorzuge ich tatsächlich immer wieder die Füller mit matten Oberflächen, die also nicht spiegelglatt und hochglänzend sind. Das ist nach meinem Gefühl griffiger![]()

Re: Majohn P 136
Da spielen wir aber dann in einer ganz anderen Liga. Sogar für chinesische Verhältnisse.
Bei einem JUNLAI/WingSung 900 Ebonite mit 18K Goldfeder in "F" - "B" liegen wir da auch schon bei guten 600,- €.
Bestimmte Materialien haben nun mal ihren ganz besonderen Touch und/oder Flair - und damit ihren Preis.
Da ist dann auch das Herstellungsland eher zweitrangig.
Re: Majohn P 136
Das ist bei den Indern irgendwie schmerzfreier. Der Kanwrite Legacy (schwarz oder rot-schwarz swirl, die anderen sind Acryl) ging für ca. 60-70 € her, der ist mit Stahlfeder. Dazu könnte man eine Goldfeder kaufen, für 155 € bis 172 €, je nachdem, ob kein Flex oder Flex, da kommt dann vielleicht noch Zoll dazu, wäre man bei ca. 250 €. Und der Legacy ist ganz ordentlich verarbeitet.SteamDevil hat geschrieben: ↑15.03.2025 9:40Da spielen wir aber dann in einer ganz anderen Liga. Sogar für chinesische Verhältnisse.
Bei einem JUNLAI/WingSung 900 Ebonite mit 18K Goldfeder in "F" - "B" liegen wir da auch schon bei guten 600,- €.
Re: Majohn P 136
Das stimmt so nicht. Erstens gibt es reichlich Füller aus Ebonit im Bereich der historischen Füller, zweitens gibt es Ebonit in unterschiedlichen Qualitäten und damit auch zu unterschiedlichen Preisen, drittens kann man Ebonit-Füller in einfacher Qualität auch in Indien kaufen, viertens gibt es eine ganze Menge Leute, die handfertigen und zu immer noch fairen Preisen verkaufen.SteamDevil hat geschrieben: ↑15.03.2025 9:40Da spielen wir aber dann in einer ganz anderen Liga. Sogar für chinesische Verhältnisse.
Bei einem JUNLAI/WingSung 900 Ebonite mit 18K Goldfeder in "F" - "B" liegen wir da auch schon bei guten 600,- €.
Bestimmte Materialien haben nun mal ihren ganz besonderen Touch und/oder Flair - und damit ihren Preis.
Da ist dann auch das Herstellungsland eher zweitrangig.
Man sieht: Es gibt durchaus auch Möglichkeiten jenseits von AliExpress. Alles eine Frage des Horizontes und der Expertise.
Re: Majohn P 136
Nun ja…moniaqua hat geschrieben: ↑15.03.2025 10:28Das ist bei den Indern irgendwie schmerzfreier. Der Kanwrite Legacy (schwarz oder rot-schwarz swirl, die anderen sind Acryl) ging für ca. 60-70 € her, der ist mit Stahlfeder. Dazu könnte man eine Goldfeder kaufen, für 155 € bis 172 €, je nachdem, ob kein Flex oder Flex, da kommt dann vielleicht noch Zoll dazu, wäre man bei ca. 250 €. Und der Legacy ist ganz ordentlich verarbeitet.
Ich erlaube mir nur dieses eine mal noch in diesem Thread abzuschweifen.
Preislich ist der Kanwrite sicher vergleichsweise attraktiv gegenüber dem Junlai 900.
Schaut man sich aber die jeweilige Modellvielfalt an, bezieht die Befüllsysteme mit ein und am Ende auch noch die Federn etc. p.p… dann ist der Junlai 900 um Längen vorne. Vor allem, weil schon selten genug bei "Chinesen" eine Goldfeder in "B" zu bekommen.
Der Junlai ist gut 20g schwerer, was auf mehr verwendetes Material schließen lässt, hat eine deutlich größere Auswahl an Farben, eine 18K Goldfeder in Größe #9 - sprich: eine 50er Feder - und er ist ein Kolbenfüller und kein Konverter-Füller.
Hier mal ein paar Bilder vom Junlai:
Neben 2 verschiedenen Designs gibt es auch noch 2 verschiedene Schliffe: Standard und "Jun Fengjian" - eine Unterart des "Blade" Schliffs.
Für das, was der Legacy ist, in seiner Art unschlagbar.
Stellt man ihn aber in direkten Vergleich mit dem Junlai, ist er zwangsläufig unterlegen.
Aber alles Vergleichen nützt nichts, ist der Junlai so oder so weit jenseits meiner Gehaltsklasse und bleibt daher für mich unerreichbar.
Wie wohl für viele andere auch.
Daher wäre der Kanwrite Legacy mit Sicherheit auch meine Wahl, mangels erschwinglicher Alternative.
Das darf und muß ich so zugeben.

Der eigentliche Punkt aber war ja, daß Ebonite eben in einer ganz anderen Liga spielt wie Kunstharz oder ABS Plastik.
Nicht allein wegen der Wertigkeit, sondern - vor allem - wegen seiner spürbaren Eigenschaften.
Wobei ich selber ja das Augenmerk eher auf Wertdifferenz gelenkt habe.
Re: Majohn P 136
Ich bitte darum. In diesem von mir gestarteten Faden geht es um den P 136. Er ist nicht als Werbeplattform für diverse Füller aller Art gedacht.SteamDevil hat geschrieben: ↑15.03.2025 11:16
Nun ja…
Ich erlaube mir nur dieses eine mal noch in diesem Thread abzuschweifen.
Re: Majohn P 136
Das wäre imho auch verfehlt. Allein die Auswahl an Federn, die Kanwrite anbietet - sei nicht bös, aber das bietet Junlai tatsächlich nicht. Man darf allerdings nicht über den Onlineshop gehenSteamDevil hat geschrieben: ↑15.03.2025 11:16Ok, man darf die Arbeit von Kanwrite und deren Preisgestaltung nicht klein reden. Definitiv nicht.
Für das, was der Legacy ist, in seiner Art unschlagbar.

Und vergleichen - das wollten wir doch schon mit den deutschen nicht

Wir können und darauf einigen, denke ich, dass Ebonit sich definitiv anders anfühlt als Acryl. Ob nun mit oder ohne Psychologie (da ich bei verschiedenen Acrylfüllern keinen Unterschied feststelle, spreche ich mich hier von psychologischen Einflüssen bei der Haptik freiSteamDevil hat geschrieben: ↑15.03.2025 11:16Der eigentliche Punkt aber war ja, daß Ebonite eben in einer ganz anderen Liga spielt wie Kunstharz oder ABS Plastik.
Nicht allein wegen der Wertigkeit, sondern - vor allem - wegen seiner spürbaren Eigenschaften.

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Re: Majohn P 136
Ich habe ja auch so das eine oder andere Schreibgerät aus China. Ich finde schon, dass es bei den Kunststoffen unterschiede gibt.
ein kleiner Auszug ...
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Re: Majohn P 136
Woran machst du das fest? Das würde mich interessieren. Materialstärke? Brüchigkeit? Robustheit? Glanz? Ich frage, weil wir in der Tegel über die genaue Herkunft und Zusammensetzung kaum was wissen und eine Bezeichnung wie „Edelharz“ auch nicht wirklich weiterhilft. OMAS hat bei bestimmten Schäften mal darauf hingewiesen, dass Baumwolle verarbeitet worden sei, was den Füller dann auch besonders leicht gemacht hat. Und da es hier um den P 136 als MB-Klon geht: Gibts Unterschiede im Material? Von der Anfassqualität scheinen sie den meisten von uns ja sehr beeinander zu liegen.Entschleuniger hat geschrieben: ↑15.03.2025 11:50Ich habe ja auch so das eine oder andere Schreibgerät aus China. Ich finde schon, dass es bei den Kunststoffen unterschiede gibt.
ein kleiner Auszug ...
Re: Majohn P 136
Dieser Faden sollte(!) sich um das Modell P136 drehen.
Wenn Ihr auf andere Themen rund um chinesische Schreibgeräte intensiv eingehen wollt, gibt es genügend passende Fäden, oder Ihr eröffnet eben einen passenden neuen!
Wenn Ihr auf andere Themen rund um chinesische Schreibgeräte intensiv eingehen wollt, gibt es genügend passende Fäden, oder Ihr eröffnet eben einen passenden neuen!
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"Fairness ist die Kunst, sich in den Haaren zu liegen, ohne die Frisur zu zerstören."
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Re: Majohn P 136
Häufig am Gewicht. Der Materialstärke. Oder wenn man einen Schaft abschraubt, dass er bei etwas Druck nachgibt. Es gibt Kunststoffe, die fassen sich an wie diese Plastikmodelle von Revell Etc.
und für meinen Geschmack und Anspruch ist der Kunststoff von Majohn ziemlich wertig. Von einer schönen Oberflächengüte.
Selbst wenn man jemanden, der vom Thema völlig unbeleckt ist, so ein Ding zusammen mit anderen anderen in die Hand gibt kommt der ganz gut weg.
und für meinen Geschmack und Anspruch ist der Kunststoff von Majohn ziemlich wertig. Von einer schönen Oberflächengüte.
Selbst wenn man jemanden, der vom Thema völlig unbeleckt ist, so ein Ding zusammen mit anderen anderen in die Hand gibt kommt der ganz gut weg.
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Re: Majohn P 136
Da bin ich ganz bei dir. Genauso sehe ich das auch so. Was das anbelangt, sehe ich auch keinen Mangel bei dem P 136. Das Material wirkt nicht nur stabil und ordentlich, es scheint es diesbezüglich auch zu sein. Stellt sich nur noch die Frage, was mit einer etwaigen Differenz zum berühmt-berüchtigten Edelharz ist.Entschleuniger hat geschrieben: ↑15.03.2025 12:12Häufig am Gewicht. Der Materialstärke. Oder wenn man einen Schaft abschraubt, dass er bei etwas Druck nachgibt.
Anbei ein Foto, das die Anfänge meiner Politurprozedur zeigt.
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