Cepasaccus hat geschrieben:Ich hab einen roten fuer 2.49 EUR inkl. Versand zum Verschenken gekauft. Mal sehen wieviel da zu justieren ist. Meine Hoffnung ist ihren Kindern mal Fueller schmackhaft zu machen. Momentan sind sie vielleicht noch zu jung.
Dann musst Du aber auch ein Tintenfass mitverschenken. Das Füllsystem ist fest verklebt und lässt sich nicht gegen Patronen und Konverter austauschen. Es sollte allerdings möglich sein, den Schlauch mit einem Cuttermesser abzuschneiden und dafür einen Konverter einzusetzen. Entweder man sichert ihn mit einer Gummimanschette (dafür kann man einen Teil des abgeschnittenen Schlauches zurechtschneiden, den braucht man ja nun nicht mehr) und /oder verklebt ihn zusätzlich.
Wenn die Kinder mal so weit sind, kannst Du ihnen ja einen Lamy abc mit entsprechend vielen Patronen schenken. Zum Einstieg sind die ganz gut und entsprechend robust. Hab gesehen, dass es die jetzt auch im Set mit einem Bleistift gibt.
Mr.Eyedropper hat geschrieben:Das Füllsystem ist fest verklebt und lässt sich nicht gegen Patronen und Konverter austauschen. Es sollte allerdings möglich sein, den Schlauch mit einem Cuttermesser abzuschneiden und dafür einen Konverter einzusetzen. Entweder man sichert ihn mit einer Gummimanschette (dafür kann man einen Teil des abgeschnittenen Schlauches zurechtschneiden, den braucht man ja nun nicht mehr) und /oder verklebt ihn zusätzlich.
Daß man Patronenfüller mittels Konverter nachrüstet, um Fasstinte nutzen zu können, macht Sinn.
Aber warum sollte man einem Füller sein fest eingebautes Füllsystem abschneiden,
um dann einen Konverter hinein zu basteln? Niemand würde sich ein Bein abschneiden, nur damit er eine Protese tragen kann.
Gruß
Andreas
Es ist besser ein kleines Licht anzuzünden, als auf die Dunkelheit zu schimpfen.
Wenn man einen Konverter einsetzen würde, ohne ihn fest zu verkleben, hätte dies mehrere Vorteile: Der Tintensack lässt sich konstruktionsbedingt nur zum Teil füllen und hält nicht besonders viel Tinte. Ein Konverter hingegen kann vollständig gefüllt werden. Mit einem großen Konverter (z.B. Pilot Con 70 kann man eventuell sogar mehr Tinte halten). Der Tintensack wird sich vor allem bei sehr gesättigten Tinten verfärben und beim Tintenwechsel ist die Reinigung bei herausnehmbaren Konverter deutlich einfacher (Konverter raus, alles durchspülen vs. Komplettzerlegung). Auch das Befüllen ist mit Konverter insgesamt leichter.
Ich schiebe bei meinen Heros den Tintenleiter raus (wie oben beschrieben), reinige und befülle ihn mittels einer Spritze. Das geht bequem, sauber und füllt den Sack völlig. Dass ich der Sack verfärbt (einfache und ansonsten problemlose Diamine-Tinte reicht da schon), ist unschön, jedoch kein Drama.
Allerdings verwende ich sie nicht regelmäßig. Zum Testen sind sie jedoch prima.
Die Hälfte dessen, was man schreibt, ist schädlich, die andere Hälfte unnütz. - Friedrich Dürrenmatt
Heute gestern nach gut einem Monat kam mein Hero an. Es ist mir ein Raetsel wieso der mit offener Kappe in einem Blister verpack ist und dann auch noch nur in einem Tuetchen verschickt wurde. Die Feder ist verdreht, die Zinken verzogen und die Spitze des Plastiks etwas abgebroeselt. Aber vielleicht war das ja schon vor dem Versand.
Ich habe mich an der Beschreibung hier orientiert, aber das vordere Plastikteil zuerst abgeschraubt und dann erst Feder/Tintenleiter gezogen. Zum Versiegeln habe ich Schellack genommen.
Wie ist das Schreibverhalten? Hast Du die Feder nochmal bearbeitet?
Ich glaube, das sind die Gründe, warum die gleich im 10er-Pack abgegeben werden - damit der Kunde die Qualitätskontrolle durchführt und aussortiert. Eventuell könntest Du auch mal gucken, ob Du vielleicht eine Fälschung erwischt hast.
Ich habe die Spitze noch etwas geglaettet. Moeglicherweise waere es nicht noetig gewesen, wenn die Feder nicht verbogen gewesen waere. Im Moment schreibt er gut, halt ein Nagel, aber nicht in so vielen Haltungen wie mein "51", ebenso ein Nagel.
Woran erkenne ich, ob es ein echter Chinese oder ein falscher Chinese ist? Das "Jewel" sieht jedenfalls nicht so schoen aus, wie auf dem ebay-Foto. Das Stecken der Kappe ist auch etwas gewoehnungsbeduerftig.
Ich kann mir kaum vorstellen, daß so billige Füller auch noch gefälscht werden. Wenn es wirklich "Qualitätsunterschiede" geben sollte, stammen die vermutlich aus unterschiedlichen Produktionsvorgaben.
Ähnliches gab es früher bei russischen Motorrädern. Die für den Export gefertigten Exemplare waren "nur" schlecht. Die Maschinen, die für den heimischen Markt gedacht waren, waren grottenschlecht. Ohne vorherige Demontage, Überarbeitung und den Austausch einiger Bauteile waren die meisten dieser Geräte absolut gebrauchsuntauglich.
Bei den Hero Füllern wird es wohl ähnlich sein. An Fälschungen glaube ich nicht.
Gruß
Andreas
Es ist besser ein kleines Licht anzuzünden, als auf die Dunkelheit zu schimpfen.
Man könnte aber durchaus aus echten 10€ Scheinen echte 5€ Scheine drucken. Cepasaccus, wenn Du mal was gesagt hättest, hätte ich Dir vorige Woche einen "echten" 616 mitgeschickt.