Eboya, Modell Kyouka

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dirk1503
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Re: Eboya, Modell Kyouka

Beitrag von dirk1503 »

Guten Abend,

habe - als Fadenstarter und fixer Pursche - besagten Eboya Kyouka kurzerhand bei Mr. Mottishaw geordert:

Kleine Ausführung, da mir deren Abmessungen und Proportionen am besten gefallen. Rot marmoriertes Hartgummi als Reminiszenz an historische Schreibgeräte. Konverterversion, da preislich noch akzeptabel und Eyedropper nicht so mein Ding sind, Ventil hin, Ventil her. Federbreite F/M weil zuweilen weniger mehr ist. ;-)

Aufgrund der vom Händler erbetenen Daten zu meinen Writing Characteristics habe ich mich sodann als Linkshänder bei einer kleinen Schreibübung fotografieren lassen. Schock: Bin eindeutig ein Over-Writer. Dachte jahrelang, ich wäre ein Side-Writer. ;-)

Werde die werte Gemeinde am weiteren, hoffentlich glücklichen, Fortgang teilhalben lassen.

Muss der Conid noch etwas warten, ist eh eine schwierige Auswahl.


Grüße,
Dirk
Grüße aus dem Weserbergland,
Dirk
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glucydur
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Re: Eboya, Modell Kyouka

Beitrag von glucydur »

Hallo Dirk,

wäre auf alle Fälle interessant, wenn Du weiter berichtest. Die Form ist spannend.

VG

Alexander
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dirk1503
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Re: Eboya, Modell Kyouka

Beitrag von dirk1503 »

Zwischenbericht

Bei der Bestellung des Eboya Kyouka am 28. April erfolgte auf Nachfrage keine Angabe zur ungefähren Lieferzeit. Auf erneute Nachfrage via Mail am 7. Juli, ob diesbezüglich neue Erkenntnisse vorliegen, wieder keine Reaktion.

Derart kundenfreundliche Kommunikation kenne ich sonst nur von Schweizer Uhrenherstellern. Habe gerade keine Ahnung, was ich von Firma Mottishaw halten soll.

Grüße, Dirk
Grüße aus dem Weserbergland,
Dirk
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drwhox
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Re: Eboya, Modell Kyouka

Beitrag von drwhox »

Moin!

Hm, isses sehr differenziert von den Ranga´s oder können wir gleich dazu über gehen?
So richtig vom "Hocker" reißt es mich jetzt eher nicht...

LG,
Manuel
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bella
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Re: Eboya, Modell Kyouka

Beitrag von bella »

bedeutet das Du wartest seit fast 3 Monaten auf den Liefertermin?
Die Lieferzeit kann ja sein, so a la Nakaya, aber es wundert mich das Du keine Info bekommst
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drwhox
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Re: Eboya, Modell Kyouka

Beitrag von drwhox »

Ja, komisch - wundere mich da auch...
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Killerturnschuh
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Re: Eboya, Modell Kyouka

Beitrag von Killerturnschuh »

das wundert mich jetzt aber auch ziemlich.

Ich gehe mal davon aus dass du Mottishaw angeschrieben?


@ Manuel

dies Bamboo haben mich ja auf die Idee mit der FC Feder gebracht, weil ich es ehrlich gesagt nicht einsehe für einen Stift mit einer 08/15 Feder diese Summe zu bezahlen. Ich verbrenne ja echt gerne Geld für coole Füller, aber mir muss sich dann schon auch erschließen worin jetzt der Reiz für mich persönlich liegen soll. Ich finde diese Bamboo Optik sehr ansprechend.
Salve

Angi

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dirk1503
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Re: Eboya, Modell Kyouka

Beitrag von dirk1503 »

Ende gut, alles gut?

Heute ist mein erster japanischer Füllfederhalter angekommen, hatte den Eboya im April bei nibs.com bestellt.

In Japan wurde der unerwartete Auftrag zunächst ausgiebig mit Sushi und Schampus gefeiert, anschließend wurde die Drehmaschine hochgefahren. Nach schlappen sechs Monaten war mein Modell Kyouka in kleiner Baugröße dann auch fertiggestellt, die Feder wurde schlauerweise bei Firma Peter Bock zugekauft.

Bild

Nach heil überstandener Expedition ins sonnige Los Angeles wurde sich laut Rechnung vor Auslieferung so einen Monat lang der Bock’schen Feder angenommen: The above will be set up to write as smoothly as possible for a left hand-handed over-writer using medium pressure and a medium ink flow. So war es auch vereinbart.

Bild

Versand mit USPS, Einreise über das Hauptzollamt Saarbrücken wurde durch Lieferung und kundenfreudlicher Abrechnung von Steuer und Zoll durch DHL abgeschlossen. Dieser letzte Akt war innerhalb von nur vierzehn Tagen erledigt.

Die klassische, reduzierte Gestaltung war Kaufgrund. Die kleinste Baugröße und Federbreite F/M dürfte für tägliche Notizen die richtige Wahl gewesen sein. Das Schreiben funktioniert tadellos und macht Freude, eventuell hat Mr. Mottishaw ja tatsächlich die Feder nachgearbeitet. ;-)

Weniger ist zuweilen mehr, der Spaß hat insgesamt rund 500,00 Euro gekostet. Preis und Lieferzeit fordern Enthusiasten. Also euch, liebe Kolleg/innen.

Ende gut, alles gut? Ja, so bis nach Weihnachten. ;-)


Grüße aus dem Weserbergland,
Dirk
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Dirk
SimDreams
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Re: Eboya, Modell Kyouka

Beitrag von SimDreams »

Er erinnert ein bisschen an die Marietta... :mrgreen:
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bella
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Re: Eboya, Modell Kyouka

Beitrag von bella »

in der Form vielleicht .... schlank und dezent.
Ich bin sehr sicher wenn man ihn in der Hand hat kommt der Vergleich mit Marietta nicht mehr auf.
Ebonit vs. Plastik ...
Ich find ihn sehr sehr schön und würde mich über ein paar Tageslichtbilder sehr freuen.
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Re: Eboya, Modell Kyouka

Beitrag von SimDreams »

Ich empfehle einen Blindtest, was die Haptik der verschiedenen Materialien angeht. Ich postuliere, dass bei gleicher Oberflächengüte ein Unterschied zwischen Celluloid, Ebonit und Acryl nicht fühlbar ist und wäre bereit, das bei einem Stammtisch in Hamburg falsifizieren oder bestätigen zu lassen.

ICH z.B. fühle keinen Unterschied zwischen den drei Materialien in drei verschiedenen Deltas.

Grüße, Uwe



PS: Schön finde ich ihn im übrigen auch.
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MarkIV
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Re: Eboya, Modell Kyouka

Beitrag von MarkIV »

Hallo,

ich habe mir einen Hakobune gekauft, keinen Kyouka. Meiner hat auch nicht so einen langen Weg nehmen müssen, da meiner direkt aus Japan stammt. Mir haben sowohl Preis als auch Haptik des Hakobune viel besser gefallen. Ich habe einen rotgeflamten in Größe M mit einer F-Feder. Ist der einzige rote Stift den ich habe.

Sehr schön,
Mark
Man muss die Steine, über die man schreibt, angefasst haben!
Hildegard Maria Rauchfuß


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Wenn ich offiziell schreibe, dann in Grün
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glucydur
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Re: Eboya, Modell Kyouka

Beitrag von glucydur »

SimDreams hat geschrieben:Ich empfehle einen Blindtest, was die Haptik der verschiedenen Materialien angeht. Ich postuliere, dass bei gleicher Oberflächengüte ein Unterschied zwischen Celluloid, Ebonit und Acryl nicht fühlbar ist und wäre bereit, das bei einem Stammtisch in Hamburg falsifizieren oder bestätigen zu lassen.

ICH z.B. fühle keinen Unterschied zwischen den drei Materialien in drei verschiedenen Deltas.

Grüße, Uwe



PS: Schön finde ich ihn im übrigen auch.
Der Unterschied zwischen Ebonit und Acryl ist definitiv fühlbar. Es ist weicher und handfreundlicher als Acryl. Es erwärmt sich auch schneller durch Reibung. Ich bilde mir ein, auch einen Unterschied zwischen Zelluloid und Acryl zu spüren. Zelluloid ist gleichfalls handfreundlicher. Ob ich den Unterschied zwischen Zelluloid und Acryl allerdings im Blindtest verifizieren könnte, wage ich nicht mit absoluter Sicherheit zu behaupten.

Der Eboya macht einen interessanten Eindruck. Das hatte ich schon an anderer Stelle schon einmal geschrieben.

VG

Alexander
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Re: Eboya, Modell Kyouka

Beitrag von SimDreams »

Moin, es mag sehr gut sein, dass du Recht hast, doch m.M.n. Sind die beiden Erscheinungen "Weichheit" und Reibungswärme durch einen etwas weniger glatt polierte Oberfläche besser erklärbar. Wie gesagt, ich habe alle drei Materialien vom gleichen Hersteller mit nahezu gleicher Herstellungszeit.

Grüße, Uwe
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Krazy Kat
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Re: Eboya, Modell Kyouka

Beitrag von Krazy Kat »

Thou art so like a fountain penne my love; Mine eyes gaze rapt upon thy flexy tines. Thy nibbe is smoother far than silk'n glove. And naught may match the boldeness of thy lynes.
W.S.
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