Lohnt es, sich einen Füller aus Japan mitbringen zu lassen?

[Blue_Monk]

Ich habe den Link aus #1887 https://www.zoll.de/DE/Privatpersonen/R ... _node.html so verstanden.
Offenbar nicht richtig...
Aber der 743 würde zwischen 200 und 230 liegen, wenn ich mich nicht täusche.

[V-Li]

Auf diesen beiden Seiten finde ich eine Reisefreimenge von 300 bzw. 430 €, je nachdem ob über den Flug- oder Seeweg eingereist wird oder nicht.

Der Zollrechner unter https://www.zoll.de/DE/Privatpersonen/R ... _node.html sagt das auch. Den würde ich jetzt mal als Referenz nehmen.

[Blue_Monk]

Den hatte ich heute morgen auch probiert - und es war sogar die Kategorie "Kinder-Dreiräder" angegeben. Füller, Federhalter oder Stifte aber nicht
Merke ich jetzt erst: Vielleicht wäre "Schreibwaren" gegangen...
Habe das dann aber nicht zu Ende gerechnet, weil die Kategorien in dem Fall absolut sinnfrei waren.

[Artsketch]

Meistens lohnt sich auch ein Blick auf Amazon JP. Da habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht, obwohl ich den Algorithmus, der die Preise regelt, nicht ganz durchschaue. Im Checkout wird nochmal 9% Umsatzsteuer zu den japanischen 10% aufgeschlagen und falls der Wert über 150 Euro liegt auch Einfuhrzoll einbehalten und abgeführt. Versendet wird mit DHL Express, was erfahrungsgemäß nur 2 Tage dauert, bis die Bestellung da ist! Amazon selbst, verkauft meistens Sailor und Platinum. So bekommt man einen Sailor 1911 Large mit 21k EF Feder schon für ca.€130,-, einen Platinum 3776 Century UEF für ca. 95,- inkl. 19%., die gute Kiwaguro Tinte für €12,-.

[Penny Lane]

Habe ebenfalls gute Erfahrungen mit amazon japan gemacht. Die Preise sind trotz manchmal teurem Versand besser als in Europa, aber man findet nicht alle Modelle.
Der Versand ist meistens wirklich recht schnell.

[Artsketch]

Dabei sollte man darauf achten, dass die Artikel von Amazon Japan verkauft werden, Marketplace Artikel zumindest von Amazon versandt werden. Bei 2-3 Artikeln liegen die Versandkosten, je nach Gewicht, dann etwa bei €15,-. Liegt man unter der Grenze des Einfuhrzolls und zahlt nur die von Amazon einbehaltene deutsche Umsatzsteuer, kommt man oft auf 40% - 50% der Preise in Deutschland. Das mit der Abrechnung von Zoll und Umsatzsteuer ist relativ neu und man erspart sich die Formalitäten. Nur größere Unternehmen sind registriert und bieten es an, ein Nachteil für den kleinen japanischen Laden. Problematisch könnte es bei Retouren werden, da Amazon JP, bei unverschuldetem Anlass (z.B. Defekt, Qualitätsmangel), nur die Kosten bei Rückversand mit DHL Express erstattet, laut Kleingedrucktem, und als Privatperson kostet ein Warenversand nach Japan mit DHL Express erst mal ein kleines Vermögen.