14all41 hat geschrieben:Ich finde die Capless aus den 90igern am besten.
Der größte Vorteil ist auch der anders geformte Griff - bei den neuen Modellen sollte man unbedingt persönlich ausprobieren, ob einen der Griff stört oder man damit zurecht kommt. Bei den alten Modellen ist das viel weniger störend. Ob man die alten bevorzugt, weil sie nicht nur leichter, sondern auch dünner sind, ist wohl Geschmackssache.
Der große Nachteil allerdings ist, dass das zentrale Gewinde auf der einen Seite aus Kunststoff besteht, auf der anderen aus Metall - und im Lauf der Zeit bekommt das dem Kunststoff nicht ganz so gut, er reibt sich ab und die Konstruktion wackelt. Man muss eben über die Jahre hinweg etwas mehr aufpassen als bei der neueren Vollmetallbauweise.
Ich habe mich heute von meiner lieben Kollegin beraten lassen und einen neuen rot-goldenen bestellt. (Zusammen mit eiener Loeschwiege und Loeschpapier.)
Hallo,
heute ist meiner aus Großbritannien angekommen. Ging sehr schnell. Allerdings war die Kunststoffschatulle trotz Luftpolsterumschlag an einer Ecke gebrochen. Na ja, macht nix.
Der Capless selbst ist einwandfrei. Ich hatte ja noch zwischen F- und M-Feder geschwankt. Nun bin ich froh, die M genommen zu haben. Die ist mir F genug...
Morgen darf er sich im Büro-Alltag bewähren. Er wird nun ständiger Begleiter meines Traveler Notebooks
Grüße
Manfred
Ich habe mich fuer einen F entschieden, weil wenn ich was breiteres will, dann nehme ich einfach einen anderen Fueller. Und ausserdem muss ein japanischer Fueller einfach F haben. Oder EF oder EEEF. Oder sowas.
Meine Bestellung wurde heute auch schon verschickt.
eisbaer-kiel hat geschrieben:Ich hatte ja noch zwischen F- und M-Feder geschwankt. Nun bin ich froh, die M genommen zu haben. Die ist mir F genug...
Immer schön zu beobachten, dass die Gusti so unterschiedlich sind wie die Menschen. Ich neige auch eher zu „breitspurig“. Meine Frau würde lieber zur B-Feder in Capless neigen. Wenn ihr B nicht gefällt, tauschen wir halt die „Innenleben“ der Füller – was bei den Reihen ja geht.
So .... heute kam er schon an. Ich habe mir das rot heller vorgestellt, aber so ist es vielleicht noch besser. Er ist relativ lang, fast so lang wie ein MB 146 und laenger als ein Waterman's Ideal 45. Der Clip ist tiefer angebracht als bei einem MB 146, so dass der er in Hemdtaschen besser sitzt. Mangels Tintenfass habe ich damit noch nicht geschrieben. (Die Patrone saue ich deswegen jetzt nicht ein.) Auch ohne Tinte kratzt er jedenfalls nicht.
Dazu hab ich bei Cultpens noch deren Kleinfueller mit EF genommen. Die blaeulich silbrige Farbe finde ich zwar nicht so ansprechend, aber er ist vielleicht ganz nuetzlich fuer Unterwegs und Korrekturen.
Ich habe immer bisher den Konverter genommen. Leider passt da sehr wenig Tinte rein, den Konverter muß man so relativ oft auffüllen. Ich glaube, da geht in die originalen Patronen ein Stück mehr rein. Vielleicht sollte ich diese mit der Spritze auffüllen, dann hält es länger.
Gruß
Karl
___________________________________
"a killer key change is all you'll ever need"
Da hätte ich mit ein wenig Nachdenken auch drauf kommen können, aber vielleicht haben mich die 32 Grad (im Schatten) etwas ausgedörrt...
Ich geh Tinte nachfüllen
Die Hälfte dessen, was man schreibt, ist schädlich, die andere Hälfte unnütz. - Friedrich Dürrenmatt
So ... vermessen und betankt. Es passen 0.61ml bei einfacher Betankung rein (also reinstecken, aufziehen, fertig) und 0.79ml maximal (aufziehen, umdrehen und Tinte nach hinten klopfen, vorschrauben und nochmal aufziehen). Ich habe zugegebenermassen nicht viele Fueller in die weniger Tinte geht. Beim ersten Aufziehen hatte ich garkeine Tinte drin, weil die Tinte durch das Loch am Ende/Anfang des Tintenleiters eingesaugt wird. Da muss das Tintenglas schon einen gewaltigen Tintenstand haben. Schreiben tut er aber gut. Die F Feder hat eine Schreibbreite wie die EF vom Cultpens-KaWeCo. Damit wird der magere Tintenvorrat bestimmt auch eine ganze Weile halten.
Ich habe ihn nun eine Weile mit der guten alten Midnight Blue im Einsatz. Die Schreibeigenschaften sind zwar etwas langweilig, aber ansonsten gefaellt er mir gut. Da der Schliessmechanismus so flott ist habe ich den Fueller auch in kuerzeren Schreibpausen geschlossen. Dank Clip muss man garnicht auf die Feder achten um ihn korrekt in der Hand zu halten.
Thema Konverter: gerade vorgestern kam der „Gummikonverter“ aus England an. Schauen wir mal, wie er sich schlägt – im Vergleich zu dem beigefügten. So etwas hatte ich zuletzt in den 1970er kennen (und verfluchen) gelernt – damals in einem chinesischen Parker-51-Doppelgänger; das hat ein gewisses Trauma auf die Jahre hinweg erzeugt.
Der neue Konverter wartet noch auf seinen Einsatz - zuerst muss die aktuelle Füllung im Capless leergeschrieben werden, was wider Erwarten doch eine Weile dauern mag. 8)
Da mir der Aufwand und die Versandkosten aus England alleine für den Konverter doch zu hoch gewesen wären, habe ich doch noch eine Kleinigkeit mitbestellt – den schlanken Bruder mit der B-Feder. Der neue Konverter passt in den weinroten Décimo nicht rein. Dafür lässt sich mit der B endlich einigermaßen vernünftig schreiben. (Ich gebe zu, kein großer Fan der F-Stärken – somit wohl hier in der Minderheit – zu sein.)
Grüße,
Alexander
Dateianhänge
aljen_2caplesse-_AJ_7501_DxO_k9.jpg (219.17 KiB) 4860 mal betrachtet