Bin gerade auf nibs.com über Firma Eboya gestolpert: Der reduzierte Entwurf des Kyouka hat sich sofort in mein primitives Ingenieurherz gebohrt.
Der japanische Hersteller verfügt über eine eigene Homepage http://eboya.net, die vermutlich interessante Optionen bietet. Für mich leider böhmische Dörfer, da japanesischer Analphabet.
Hat jemand einen Eboya? Ist ein europäischer Importeur bekannt?
So wie ich das mitbekommen habe, ist Eboya dieses Jahr das erste Mal auf der Los Angeles Pen Show gewesen (nachdem sie in Japan schon etwas bekannter waren) und hat dort die Herzen im Sturm erobert (als Menschen und bezüglich der Füllertechnik).
Anscheinend noch auf der Pen Show hat Mottishaw mit ihnen Kontakt aufgenommen und den Vertrieb für die USA in die Hand genommen. Außerhalb Japans und der USA scheinen sie bisher weder bekannt noch vertreten zu sein, wobei es in den USA mit nibs.com gerade etwas anläuft.
Hui - da muss mir keiner mehr mit Nakaya kommen, so ein Eboya Ricchiku Large Akebono Red als Eyedropper (mit Safety Rod - großartig!) ist ja mal richtig klasse.
Diese Füller haben einen gewissen Wow-Faktor. Ob ein ähnlicher Hype wie bei Nakaya entstehen wird, muss man abwarten. Obwohl ich die Füller sehr spannend finde, glaube ich nicht so richtig daran.
Am besten gefällt mir der Kyouka Small/Medium shinkai blue. Diese Serie wirkt sehr archaisch. Eine Form aus der Anfangszeit des Füllers. Den zusammen mit einer Iroshizuku shin-kai: eine sehr spannende und kongeniale Kombination...
Zuletzt geändert von glucydur am 28.04.2015 19:24, insgesamt 1-mal geändert.
glucydur hat geschrieben:Diese Füller haben einen gewissen Wow-Faktor. Ob ein ähnlicher Hype wie bei Nakaya entstehen wird, muss man abwarten. Obwohl ich die Füller sehr spannend finde, glaube ich nicht so richtig daran.
Das geht mir ähnlich.
Mir fehlt da das ästhetische Alleinstellungsmerkmal. Ebonitfüller gibt es zuhauf (auch aus gutem Ebonit, wieviel besser dieses hier ist, ist noch offen). In vergleichbaren Formen auch. Dazu noch günstiger. Was an Nakaya so schön ist, ist, dass sie einer der günstigsten Anbieter für gutes und abwechslungsreiches Urushi sind, wenn man diese Technik mag. Etwas ähnliches fehlt mir hier. Über die Feder- und Schreibqualität kann man auch noch nicht so viel sagen, aber schlecht wird es nicht sein, wenn man über Mottishaw kauft. Ich bin da auch mal gespannt, wie es sich entwickeln wird, aber werde mir sicherlich keinen davon zulegen (obwohl ich sonst gerne ausgefallene Sachen habe).
Man hätte die Bock-Federn, die man bei nibs.com sieht, wenigstens individualisieren lassen können. Dieses Detail gefällt mir im Gegensatz zur Form dann wieder nicht so gut...
Hallo zusammen,
darf ich mal eine ganz dumme Frage stellen?
Sehe ich das richtig, daß die Eyedropper Variante fast doppelt so viel kostet, wie die Konverterausführung? Kann es so teuer sein, den Konverter nicht mitzuliefern?
Bei meinen Rangas habe ich zum selben Preis den Konverter einfach weglassen können.
Gruß
Andreas
Es ist besser ein kleines Licht anzuzünden, als auf die Dunkelheit zu schimpfen.
YETI hat geschrieben:Kann es so teuer sein, den Konverter nicht mitzuliefern?
Wie Du siehst: Ja
Ich denke, das liegt daran, dass die Federn für Konverter vermutlich schon fix und fertig samt Tintenleiter und Nippel geliefert werden und nur noch eingesteckt werden müssen. Beim Eyedropper wird ja nicht nur der Konverter weggelassen, sondern extra noch das Verschlusssystem hinzugefügt (und meiner Vermutung nach auch der Tintenleiter verändert, aber das ist nur Vermutung - es heißt ja, dass man nicht zwischen den Systemen wechseln kann). Insofern sind da deutlich mehr Arbeitsschritte und Eingriffe in den Korpus/Tintenleitsystem erforderlich. Und die lässt man sich bezahlen.
Du kannst natürlich auch einen Konverterfüller kaufen und den Konverter weglassen