Viel wurde über ihn geredet bzw. geschrieben. Aber so richtig genau hat sich noch keiner hier damit befasst.
Die Rede ist vom:
Zur Marke WingSung läßt sich nur noch mal festhalten, das diese zu Hero gehört bzw. von denen „übernommen“ wurde.
Hero selber unterteilt sich wiederum in Hero und Hero Green.
Beide Teilbereiche haben die Namensrechte an WingSung und produzieren auch entsprechend.
Hero – die Hauptfirma – selber hat auch die alten Maschinen von WingSung übernommen.
So läßt sich – Pi x Daumen – sagen:
Hero stellt die WingSung Modelle im „gehobeneren“ Segment her, Hero Green jene für den „Billig“-Sektor.
Der WingSung 630 ist also de facto ein Hero aus dem „gehobeneren“ Segment.
Die technischen Daten...
Befüllsystem(e): Kolbenfüller
Bezugsquellen:
AliExpress – Dayday WritingHouse Store
WingSung 630 Affiliate Link entfernt
Farbvarianten:
Erster Eindruck:
Ähm… Ja…
Irgendwie kommt mir sein Erscheinungsbild sehr bekannt vor.
Könnte es sein das er sich sehr stark an eine Hamburger Marke bzw. dessen Top-Modell anlehnt?
Da würde sich doch fast ein Vergleich anbieten…
Machen wir aber nicht. Und das aus mehreren Gründen:
1. Die Preisklassen sind zu unterschiedlich
2. Stahl- vs. Goldfeder wäre auch relativ unfair
3. Die Spaltung zwischen Ost und West geht mir auch langsam auf den Senkel.
Jedenfalls:
Ich habe mich für das schwarze Modell mit gestrichelten Tintenfenster entschieden und so kam er auch bei mir an.
Die bekannte klassische schlicht-elegante Optik überzeugt und wartet mit keinerlei unangenehmer Überraschung auf.
Insgesamt also genau das, was zu erwarten war.
Er kommt also in der „gewohnten“ Zigarren- bzw. Torpedoform mit den abgerundeten Enden an Kappe und Schaft.
Material und Verarbeitung:
Das Material ist auch relativ „hochwertig“, vergleicht man ihn mit Marken wie Jinhao oder ähnlichen. Speziell ein Jinhao X159 oder gar ein 9019 Dadao kann da eben nicht konkurieren.
Verarbeitet ist er auch sehr gut und vor allem relativ Wartungsfreundlich – besonders was die Feder angeht. Dazu aber später mehr.
Es rappelt nichts, da gibt es keine scharfen Kanten… Kurzum nichts, über das man sich beschweren könnte.
Haptik & Ergonomie:
Die Haptik ist allerdings sehr interessant.
Eigentlich erwartet man bei einem so glatten Kunstharz eine gewisse „Rutschigkeit“.
Aber weit gefehlt.
Das Material ist alles andere als rutschig. Ganz im Gegenteil.
Um den in der Hand zum rutschen zu bringen, müßte man schon recht fettige Finger haben.
Ergonomisch ist der WingSung 630 natürlich wieder genau mein Ding und einfach klasse.
Auch wenn ich eigentlich keinen Vergleich ziehen wollte, komme ich leider doch nicht drum herum. Er steht ergonomisch dem Hamburger Modell in absolut nichts nach.
Und ja, ich weiß, dass war jetzt ein sehr ambivalentes Verhalten mit diesem Vergleich.
Befüllung:
Hier haben wir es mit einem ganz normalen Kolbenfüller zu tun.
So gesehen also nichts, was uns neu wäre.
Das Fassungsvermögen liegt bei gemessenen 1,5ml.
Das erfüllt aus meiner Sicht den zu erwartenden Standard..
Das entnehmen des Kolbens und das reinigen ist sehr einfach, vorausgesetzt man hat den passenden Schlüssel. Wer aber den „neuen“ Schlüssel von Asvine hat, der ist da schon mal im Vorteil. (oder jeder andere Schlüssel mit einem 7,5mm Maul und max. 1mm Materialdicke)
Hier ist anzumerken:
Die Kolbenmechanik ist mittels eines Links-Gewindes eingedreht.
Das Öffnen funktioniert also im Uhrzeigersinn – sprich: linksdrehend.