Nakaya Piccolo - detaillierte Vorstellung

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bella
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Nakaya Piccolo - detaillierte Vorstellung

Beitrag von bella »

Nachdem die Resonanz auf meinen Neuzugang so positiv und interessiert (danke nochmal dafür) ausfiel, habe ich mir heute etwas Zeit genommen um diesen Japaner etwas detaillierter vorzustellen.

Es gibt zwei mir bekannte Wege einen Nakaya zu bestellen:
Über nibs.com, die auch teilweise Modelle lagernd haben (siehe availability sheet) und ebenfalls Individualisierungen an den Federn vornehmen - oder direkt bei Nakaya in Japan.
Ich habe mich für diesen Weg entschieden.

Bestellabwicklung / Angaben Federindividualisierung
Nach der Wahl des entsprechenden Modells und einem Klick auf das Warenkorbsymbol kommt man zur Konfiguration des gewählten Modells.
Federtyp: SEF, EF, F, FF, M, FM, B, BB oder Music
Federdesign: Gold (Standard), Pinkgold plated, Rhodium plated, Rhutenium plated, Two-tone (je 50$ Aufpreis)
Nibfinish: hier ist die Option Elastic nib wählbar (100$ Aufpreis). Durch Einschnitte an der breitesten Stelle der Federflanke soll der Flex erhöht werden.
Die Wirksamkeit der Maßnahme kann ich nicht beurteilen, als Linkshänder nützt mir Flex nur sehr bedingt. Kam daher nicht in Frage, ist auch ästhetisch nicht mein Ding.

Danach gelangt man zum "Questionnaire", dem individuellen Fragebogen in welchem, teilweise unterstützt durch Illustrationen, das individuelle Schreibverhalten mit folgenden Fragen ermittelt wird:
- Schreibdruck (hoch, mittel, gering)
- Fingerposition (weit hinten, Mitte der Sektion, nah an der Feder)
- Schreibgeschwindigkeit
- Schriftgröße
- Blockbuchstaben / kursiv
- Anstellwinkel
- Haltung (Feder gerade / rechts oder links gedreht)
- Links- oder Rechtshänder

Clip, Stopper, Inlay oder naming, sowie gewünschte Accessoires werden ebenfalls abgefragt.

Nach der Bestellung erhält man eine automatisierte Bestätigung, in Folge nochmal eine Übersicht mit allen Optionen die man durch Zahlung bestätigt.

Der Versand erfolgt über EMS Japan, die hierzulande mit der DHL kooperieren, d.h. die DHL übernimmt die Zollabfertigung und stellt - gegen Zahlung der Einfuhrgebühren - direkt an der Haustür zu.
Hinzukommen 3.75% Einfuhrzoll - auf die Summe Kaufpreis+ Zoll wird die Einfuhrumsatzsteuer von 19% erhoben.

Zum Füller selbst

Meine Wahl fiel auf den Nakaya Piccolo Writer (mit Clip) mit rosé Feder und rosé Clip in der Ausführung heki-tamenuri (braun-grün)
Nakaya.jpg
Nakaya.jpg (195.92 KiB) 7236 mal betrachtet
Optik / Haptik / Größe

Der Piccolo ist recht kurz (ach …). Er kann mit angesetzter Kappe benutzt werden, was ich aber a) nie mache, b) dem Urushi-Lack nicht zumuten möchte
Durch den Durchmesser liegt er dennoch komfortabel in der Hand.
Der Korpus besteht aus Ebonit, der Füllhalter ist recht leicht.

Urushi-Lack
Ich war unbändig gespannt wie er in natura wirkt. Fotografisch ist er sehr schwer einzufangen, Nakaya gelingt das auf seiner Seite auch nur sehr bedingt.
Dieser mehrschichtige Lack in zwei Farben übereinander hat eine immense Tiefe. Der Glanz ist hoch, aber in der Wirkung anders als Edelharz-Füller. Am ehesten noch mit dem Glanz ganz feinen Porzellans zu vergleichen.
Die Haptik ist leicht kühl, trotzdem irgendwie organisch. Die Griffigkeit trotz der Glattheit der Oberfläche sehr gut.
Die optische Wirkung ist wundervoll.
Nakaya-3.jpg
Nakaya-3.jpg (182.35 KiB) 7223 mal betrachtet
Wie widerstandsfähig und belastbar die Lackierung und der Korpus generell sind, kann ich nicht beurteilen nach 2 Tagen. Von abgeplatzten Gehäuseteilen ist im Netz schon zu lesen. Andere Füller aus brechbaren Materialien zeigen dies aber auch nach Fall.
Den Urushi-Lack sollte man jedenfalls nicht übermäßig UV-Strahlung aussetzen. Briefeschreiben im Straßencafé ist natürlich bedenkenlos möglich, aber ihn monatelang auf die Fensterbank leben sollte man vermeiden.
Aber aufgrund der zarten Wirkung der Oberfläche und der Assoziation zu Porzellan behandelt man ihn instinktiv vorsichtiger.

Schreibverhalten
Ich liebe breitere Federn und habe mich, nach Mailkontakt mit Nakaya für die BB Feder entschieden, sie wurde als vergleichbar mit einer Montblanc B genannt.
Wird japanischen Federn ja generell nachgesagt schmaler zu sein.
Mein Eindruck - es ist maximal eine halbe Stärke. Die Nakaya BB-Feder mit meiner BB im MB Bohéme und der B im Heritage verglichen, zeigt das er ungefähr dazwischen liegt.

Die Strichbreite variiert deutlich mit der Saugfähigkeit des jeweiligen Papiers. Der Tintenfluss ist großzügig, aber nicht zu üppig.
Ob dies Standard ist oder hier eine andere Justierung vorgenommen wurde, weil ich "Linkshänder" mit angegeben habe, weiß ich nicht.
Sie ist jedenfalls für mich optimal - im normalen Schreibtempo auf A5 kann ich die Zeile durchschreiben ohne Trockenpause.

Thema Linkshänder
Meine Feder hat eine minimale Schrägung bekommen. Sie lief vom ersten Moment an seidenweich und satt. Dennoch habe ich hier kein reines Linkshänder-Modell - mein Mann hat ihn sofort getestet (kursiv und rechtshändig schreibend) und empfand den Lauf der Feder genauso seidenweich

Nakaya baut ausschließlich Patronen/Konverter Modelle.
Zum Lieferumfang gehört eine Schachtel Patronen (10 Stk.) wahlweise blau, blau-schwarz. Ich habe 2 Konverter (5$) mitbestellt und 2 Konverter (0,50$) auf europäische Standardpatronen.
Der Konverter wird auf einen relativen langen Dorn gesteckt und schließt mit dem Griffstück ab, er wird nicht in eine Vertiefung eingebracht.
Nakaya-2.jpg
Nakaya-2.jpg (387.61 KiB) 7194 mal betrachtet
Dies wirkt sehr solide und dauerhaft.
Zum Patronenbetrieb ist noch zu sagen - meiner wurde mit der eingelegten Testpatrone des Probeschreibens geliefert. Diese Platinumpatronen haben eine riesengroße Metallkugel als Verschluss, die dann auch beim Bewegen des Füllers im normalen Betrieb recht laut in selbst fast vollen Patronen klackert.

Die gesamte Verarbeitung ist sehr hochwertig, die Exaktheit der Tintenlamellen absolut präzise ohne Grate.
Ebenso die Gewinde und deren Passgenauigkeit.

Fazit:
Das ist der zweite Füller in meinem Leben, den ich auspacke und losschreibe, als hätte ich ihn schon jahrelang im Gebrauch.
Der erste war der Heritage.
Der Nakaya ist der leiseste Füller den ich habe, das Schreiben geht schwerelos und hinterlässt kein Geräusch. Und da gibt es andere Füller in meinem Besitz, die zwar schön schreiben, aber denen man die Arbeit schon deutlich anhört. Obwohl ich kein klassisch schiebender Linkshänder bin, sondern Druckbuchstaben schreibe.
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Nakaya-4.jpg (260.77 KiB) 7178 mal betrachtet
Für mich persönlich hat der Nakaya klar bewirkt - ein Nakaya ist ganz klar zu toppen …. durch noch einen Nakaya.
Ich denke ernsthaft darüber nach mich von einem Großteil meiner angeschafften Füller zugunsten eines Piccolo Titanium als Daily-Rocker zu trennen und künftig nur noch drei Füller zu besitzen …….

Ich hoffe der ein oder andere findet in dem Beitrag eine Anregung oder Antwort
Schönen Sonntagnachmittag allen
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Strombomboli
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Re: Nakaya Piccolo - detaillierte Vorstellung

Beitrag von Strombomboli »

Vielen Dank für die detaillierte Vorstellung! Die Antwort ist, glaube ich, ganz klar: ja. Will auch einen haben!

Vor allem interessant finde ich, daß sie die Feder so genau an die individuellen Gewohnheiten anpassen können, das ermutigt doch sehr zum Kauf.

Zwei Fragen hätte ich noch:
- Findest du ihn denn etwas zu kurz, oder bezieht sich das "ach ..." darauf, daß die Größe zu erwarten war, da er ja nun "Piccolo" heißt? Wie piccolo ist er denn genau?
- Und ich wüßte auch gerne, wie sich das Gewinde anfaßt, ob man es überhaupt bemerkt; ich stelle mir vor, daß nicht.

Auch dir einen schönen Sonntag, schönen Schreibsonntag!
Iris

Mein Avatar ist ein Gemälde von Ilja Maschkow (1881-1944): Selbstporträt; 1911, das in der neuen Tretjakow-Galerie (am Krimskij Wal) in Moskau hängt, wo ich es fotografiert habe.
Ubunux
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Re: Nakaya Piccolo - detaillierte Vorstellung

Beitrag von Ubunux »

Danke für die überaus detaillierte Vorstellung dieses wunderschönen Füllers und meinen herzlichen Glückwunsch dazu!

Viele Grüße

Jörg
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bella
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Re: Nakaya Piccolo - detaillierte Vorstellung

Beitrag von bella »

Liebe Iris,
ich empfinde ihn definitiv nicht als zu kurz, sondern exakt richtig.

Er ist nach Angaben
ohne Kappe 130mm
Damit ein paar mm länger als der Bohème, den ich auch gerne ohne rückwärtig aufgeschraubte Kappe verwende.
Da der Piccolo etwas dicker ist, ist die Größe gefühlt deutlich angenehmer als beim recht dünnen M200....

Das Gewinde ist kaum spürbar. Ich habe damit ohnehin nie Probleme, da der Zeigefinger bei mir in der Sektion "ruht". Auch Absätze in diesem Bereich stören mich nie an Füllern, da ich mit dem Finger nur "führe", also seitwärts bewege und keinen Druck Richtung Papier ausübe

Zum Größenvergleich noch ein Bild: Piccolo, Bohème und M200
image.jpg
image.jpg (187.67 KiB) 7105 mal betrachtet
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Strombomboli
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Re: Nakaya Piccolo - detaillierte Vorstellung

Beitrag von Strombomboli »

Liebe Manuela,

vielen Dank, vor allem für das Bild! Auf dem wirken die anderen Füller wie Spielzeug gegen den Nakaya. (Der M200 ist mir auch zu dünn.)
Iris

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meinauda
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Re: Nakaya Piccolo - detaillierte Vorstellung

Beitrag von meinauda »

Liebe Manuela, da hast Du Dir wirklich Zeit genommen für uns. Danke für die Bilder und die sehr anschauliche Beschreibung des Halters.
Ich glaube, ich mache mir jetzt mal eine Nakayaspardose. :wink:
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Andi36
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Re: Nakaya Piccolo - detaillierte Vorstellung

Beitrag von Andi36 »

hallo Bella,

ich freue mich für Dich, und dass Du Dir diesen Traum erfüllen konntest. Und vielen Dank für diese schöne und ausführliche Vorstellung Deines Schatzes. Diese Vorstellungen habe ich mit Freude gelesen - sie machen Laune und Lust auf Nakayas. Eine Bereicherung!

Gruß
Andreas
Don't feed the troll.
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Tenryu
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Re: Nakaya Piccolo - detaillierte Vorstellung

Beitrag von Tenryu »

Schade, daß dieser Füller wohl doch nichts für mich wäre.
Ich habe immer große Probleme mit den Stufen zwischen Schaft und Griffstück. Weil mein Daumen zu kurz ist, drückt der immer genau auf diese Stufe. Wenn ich ihn weiter vorn halte, schmerzen die Finger nach kurzer Zeit. :(

Individualisierte Federn wären doch mal etwas, was sich Hersteller wie Pelikan zu eigen machen könnten. Ich denke, wer sich einen M800, 1000 oder Toledo leisten kann, ist sicher auch bereit, einen Aufpreis für eine angepaßte Feder zu zahlen.
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bella
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Re: Nakaya Piccolo - detaillierte Vorstellung

Beitrag von bella »

Hallo Tenryu,
vielleicht begegnet Dir ja mal einer in "freier Wildbahn" ... auf einem Stammtisch oder bei einer Penshow

Die Briar-Modelle haben diese "Kante" nicht, nur einen minimalen Aufschwung zur Feder hin ....
Sind natürlich wieder anders in der Machart und Optik, Zigarrenform z.B. .... muss man mögen.
Und es gibt die Briar auch in Urushi, aber klar auf der Maserung, nicht mit Farbverlauf wie bei heki-tamenuri oder kuro-tamenuri
http://www.nakaya.org/en/gallery.aspx?body=Briar
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stefan-w-
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Re: Nakaya Piccolo - detaillierte Vorstellung

Beitrag von stefan-w- »

liebe bella,

danke für die tolle und ausführliche vorstellung! :)

es hat spass gemacht, sie zu lesen und die tollen bilder zu bewundern.

ich wünsche dir mit ihm viel freude!

@ tenryu

pelikan hat die wunschfeder schon im angebot. :wink:

http://www.pelikan.com/pulse/Pulsar/de_ ... r-13012014
liebe grüße,

stefan.

sollten die hier abwesenden versalien zu unwohlsein führen, empfehle ich, diesen beitrag zu überlesen.
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Fisherman65
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Re: Nakaya Piccolo - detaillierte Vorstellung

Beitrag von Fisherman65 »

bella hat geschrieben:Die Briar-Modelle haben diese "Kante" nicht, nur einen minimalen Aufschwung zur Feder hin ....
Sind natürlich wieder anders in der Machart und Optik, Zigarrenform z.B. .... muss man mögen.
Und es gibt die Briar auch in Urushi, aber klar auf der Maserung, nicht mit Farbverlauf wie bei heki-tamenuri oder kuro-tamenuri
http://www.nakaya.org/en/gallery.aspx?body=Briar
Also, erst einmal auch von mir Glückwunsch zu dem schönen Stück und vielen Dank für die ausführliche Vorstellung.

Aber den Hinweis auf die Bruyere-Modelle hätte ich als Pfeifenraucher nun auf gar keinen Fall lesen dürfen: was weckt denn das nun schon wieder für Begehrlichkeiten... 8)
Naja, fangen immerhin schon bei 350$ an... :mrgreen:

Viele Grüße

Thorsten
Am Anfang war das Wort und nicht das Geschwätz,
und am Ende wird nicht die Propaganda sein, sondern wieder das Wort.

Gottfried Benn (1886-1956)
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Holunderbeere
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Re: Nakaya Piccolo - detaillierte Vorstellung

Beitrag von Holunderbeere »

Vielen Dank für die tolle Betrachtung! Ich wünsch' Dir weiterhin ganz viel Freude mit dem schönen Nakaya.

Tenryu, es gibt auch das Modell "Long Cigar/Writer". Da ist auch das Griffstück deutlich länger und dementsprechend die Stufe weniger im Weg. Ich glaube, die kosten gleichviel wie der Piccolo.

Viele Grüße,
Barbara
Füllerliebhaberin, Vollblutbibliophile & halbseidene Buchbinderin. Internetpräsenz inner Mache. :)
Der Füllerblog der Holunderbeere: http://thesebeautifulpens.blogspot.com
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patta
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Re: Nakaya Piccolo - detaillierte Vorstellung

Beitrag von patta »

Ein wunderschönes Gerät, zum täglichen Schreiben fast zu schön.
Vielen Dank für die Vorstellung und viel Spaß in Deiner ersten Arbeitswoche mit ihm.

Die Hälfte dessen, was man schreibt, ist schädlich, die andere Hälfte unnütz. - Friedrich Dürrenmatt
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karlimann
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Re: Nakaya Piccolo - detaillierte Vorstellung

Beitrag von karlimann »

Danke für die Vorstellung.

Also diese Nakaya sind wirklich tolle Schreibgeräten, einer schöner als der andere.

Es gibt doch auch noch diese Bezugsquelle über diesesn spanischen Händler. Hat jemand dazu einen Link parat?

Gruß
Karl
___________________________________
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Will
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Re: Nakaya Piccolo - detaillierte Vorstellung

Beitrag von Will »

Ciao bella,

was ein Füllhalter! Was für eine Beschreibung! Ich danke Dir, Dein Beitrag ist eine Bereicherung.

Ich habe da ein paar Präferenzen, die ich bei diesem Deinem Füller aus einer anderen Welt direkt bedient sehe:
- größerer Duchmesser = dick
- Formgebung eher Richtung Flat Top nicht Zigarren- oder Torpedo-Form
- schöne große Feder
- außerhab meiner Füllhalterbessenheit: Japan und die Perfektion, wie Ästhetik in Kunst und Handwerk

Entsprechend begeistert mich der Urushi-Lack und die gesamte Ausstrahlung des Nakaya. Wer mich kennt, weiß, dass mir zum vollendeten Füllhalterhimmel noch ein paar Kleinigkeiten fehlen würden, aber es freut mich, dass Du in dem Deinen angekommen bist. Der Nakaya ist ein sehr feines Stück Handwerkskunst und mehr als nachvollziehbar ein Traumfüller. Hab allzeit süße Träume damit.

Herzliche Glückwünsche und Grüße aus der sonnigen Pfalz

Gerd
Blauer Hautausschlag, erhöhte Temperatur, Bewusstseinstrübungen - oh Gott, das muss Flexfieber sein!
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