Hallo liebe Leute!
Mein Name ist Michael und ich wohne im wunderschönen Wien.
Ich habe mir vor Kurzem für den täglichen Gebrauch einen P205 gegönnt.
Optisch ist dieser Füller genau was mir liegt, die Stahlfeder in F ist für eine Stahlfeder auch sehr gut.
Leider ist mein direkter Vergleich mein M400 mit ganz hervorragender Goldfeder.
Deshalb meine Frage: gibt es eine Möglichkeit, den P205 zum Beispiel auf eine 400er Feder aufzurüsten? Soweit ich das sehe, werden die Federn ja ausschließlich mit ihrem fest angebrachten Tintenleiter getauscht?
Und unterscheidet sich dieses "Innenleben" von P205 und M400? Dem müsste doch so sein, da der P ja einen Knubbel zum Öffnen der Patrone draufhaben muss...
Es wäre ganz toll wenn mir da jemand weiterhelfen könnte!
Vielen Dank schon mal, Michi
Goldfeder für P205
Moderatoren: MarkIV, Zollinger, desas, Linceo, Lamynator
Re: Goldfeder für P205
Hallo Michi!
Willkommen im Forum!
In der Tat, der P20x hat einen "Knubbel", sprich Dorn am Tintenleiter hängen. Du kannst die Feder-/Tintenleitereinheit des P20x nicht einfach rausschrauben und problemlos eine M40x-Einheit einschrauben - das Gewinde scheint mir leicht unterschiedlich; ich habe jedenfalls in meinen P205 die 400er-Einheit nicht ganz reinschrauben können. Aber selbst wenn das gelänge: weil dann der Dorn fehlte, könnstest Du keine Patrone mehr in den Füller einsetzen.
Da bleibt wohl nur der Austausch der Feder auf dem Tintenleiter - kein einfaches Unterfangen und auch nicht ohne Gefahr. Mal abgesehen von der möglichen Beschädigung oder gar Zerstörung von Feder und/oder Tintenleiter macht eine nicht völlig korrekt auf dem Tintenleiter montierte Feder beim Schreiben ständig Probleme - wenn sie denn überhaupt schreibt. Da ich davon ausgehe, dass Du über entsprechende Bastelerfahrungen nicht verfügst (sonst hättest Du Deine Frage wohl kaum hier so gestellt), rate ich von entsprechenden Versuchen dringend ab, denn es gibt ja dann kein gefahrloses "Zurück" mehr. Du hättest ja im Fall der Fälle beide Federn von ihrem jeweiligen Tintenleiter getrennt und müsstest sie wieder neu darauf ausrichten.
Wenn es Dir das Geld wert ist, könntest Du probieren, einen Nib-Master mit dem Austausch der Feder zu beauftragen.
Jörg
Willkommen im Forum!
In der Tat, der P20x hat einen "Knubbel", sprich Dorn am Tintenleiter hängen. Du kannst die Feder-/Tintenleitereinheit des P20x nicht einfach rausschrauben und problemlos eine M40x-Einheit einschrauben - das Gewinde scheint mir leicht unterschiedlich; ich habe jedenfalls in meinen P205 die 400er-Einheit nicht ganz reinschrauben können. Aber selbst wenn das gelänge: weil dann der Dorn fehlte, könnstest Du keine Patrone mehr in den Füller einsetzen.
Da bleibt wohl nur der Austausch der Feder auf dem Tintenleiter - kein einfaches Unterfangen und auch nicht ohne Gefahr. Mal abgesehen von der möglichen Beschädigung oder gar Zerstörung von Feder und/oder Tintenleiter macht eine nicht völlig korrekt auf dem Tintenleiter montierte Feder beim Schreiben ständig Probleme - wenn sie denn überhaupt schreibt. Da ich davon ausgehe, dass Du über entsprechende Bastelerfahrungen nicht verfügst (sonst hättest Du Deine Frage wohl kaum hier so gestellt), rate ich von entsprechenden Versuchen dringend ab, denn es gibt ja dann kein gefahrloses "Zurück" mehr. Du hättest ja im Fall der Fälle beide Federn von ihrem jeweiligen Tintenleiter getrennt und müsstest sie wieder neu darauf ausrichten.
Wenn es Dir das Geld wert ist, könntest Du probieren, einen Nib-Master mit dem Austausch der Feder zu beauftragen.
Jörg
Re: Goldfeder für P205
servus michi,
schön, dass es wieder mal einen wiener hierher verschlagen hat.
zu deiner frage:
ich würde die beiden füllhalter so belassen, wie sie sind.
dein p205er schreibt sich mit seiner stahlfeder gut, dein m400er mit seiner goldfeder.
es ist ja (leider) nicht immer so, dass eine goldfeder unbedingt besser schreiben muss als eine stahlfeder. ich hab hier exemplare, da kann sich so manche "karätige" feder verstecken.
und ich hab auch einen m405er für den ich geschlagene 2 jahre die perfekte feder gesucht hab. auf diesersuche hatte ich so manche feder in den händen, bei der ich nur den kopf schütteln konnte...
dies soll jetzt aber bitte nicht bedeuten, dass diese federn schlecht sind; ganz im gegenteil.
schön, dass es wieder mal einen wiener hierher verschlagen hat.

zu deiner frage:
ich würde die beiden füllhalter so belassen, wie sie sind.
dein p205er schreibt sich mit seiner stahlfeder gut, dein m400er mit seiner goldfeder.
es ist ja (leider) nicht immer so, dass eine goldfeder unbedingt besser schreiben muss als eine stahlfeder. ich hab hier exemplare, da kann sich so manche "karätige" feder verstecken.
und ich hab auch einen m405er für den ich geschlagene 2 jahre die perfekte feder gesucht hab. auf diesersuche hatte ich so manche feder in den händen, bei der ich nur den kopf schütteln konnte...
dies soll jetzt aber bitte nicht bedeuten, dass diese federn schlecht sind; ganz im gegenteil.
liebe grüße,
stefan.
sollten die hier abwesenden versalien zu unwohlsein führen, empfehle ich, diesen beitrag zu überlesen.
stefan.
sollten die hier abwesenden versalien zu unwohlsein führen, empfehle ich, diesen beitrag zu überlesen.
Re: Goldfeder für P205
Lieber Jörg, lieber Stefan!
Vielen Dank für eure Antworten! Leider ist damit meine Einschätzung bestätigt.
Mir ist klar dass ich - theoretisch - die Feder vom Leiter trennen und dann nur die Federn tauschen kann. Praktisch wird jedoch der Füller nie wieder schreiben
Dass eine Goldfeder nicht unbedingt besser schreibt ist mir durchaus bewusst, ich habe bei meinen beiden Pelikanen die Spitze mit micromesh poliert um sie genau auf meine Vorlieben hinzutrimmen.
Womit ich jedoch nicht gerechnet hatte ist - wie soll ich sagen - dass die Goldfeder anscheinend die feinen Unebenheiten des Papiers abdämpft, wogegen die Stahlfeder zu schwingen anfängt. Bei schnellen und langen Strichen wird daraus sogar ein wahrnehmbares Singen. Kein Mangel, aber ungewohnt.
Sei es wie es sei, dank euch habe ich quasi schriftlich dass ich noch eine Füllfeder benötige.
Ich beginne mal zu stöbern...
liebe Grüße, Michi
Vielen Dank für eure Antworten! Leider ist damit meine Einschätzung bestätigt.
Mir ist klar dass ich - theoretisch - die Feder vom Leiter trennen und dann nur die Federn tauschen kann. Praktisch wird jedoch der Füller nie wieder schreiben

Dass eine Goldfeder nicht unbedingt besser schreibt ist mir durchaus bewusst, ich habe bei meinen beiden Pelikanen die Spitze mit micromesh poliert um sie genau auf meine Vorlieben hinzutrimmen.
Womit ich jedoch nicht gerechnet hatte ist - wie soll ich sagen - dass die Goldfeder anscheinend die feinen Unebenheiten des Papiers abdämpft, wogegen die Stahlfeder zu schwingen anfängt. Bei schnellen und langen Strichen wird daraus sogar ein wahrnehmbares Singen. Kein Mangel, aber ungewohnt.
Sei es wie es sei, dank euch habe ich quasi schriftlich dass ich noch eine Füllfeder benötige.

Ich beginne mal zu stöbern...
liebe Grüße, Michi
Re: Goldfeder für P205
Diese geräuschvollen Schwingungen liegen wohl eher nicht am Material der Feder, sondern an irgendwas anderem (nicht sehr erhellend, ich weiß). Von dem "Singen" war hier im Forum schon öfter die Rede, ich habe es gerade bei einem funkelnagelneuen M605 mit Golfeder in B festgestellt. Aber: mich stört's nicht, ich find's sogar ganz nett, wenn mein Füller mit mir spricht
Grüßle,
Wilfried

Grüßle,
Wilfried
Grüßle,
Wilfried
Mir ist um mein Gepäck nicht bang.
Ich trage, was ich besitze
Novellen, Gedichte und Witze
Im Füllfederhalter Montblanc.
Joachim Ringelnatz
Wilfried
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Joachim Ringelnatz