Für jeden Topf gibt es einen Deckel....
Moderatoren: MarkIV, Zollinger, desas, Linceo, Lamynator
Re: Für jeden Topf gibt es einen Deckel....
Hab grad gesehen, dass sie da nicht nur die üblichen Weihnachtskugeln & Co machen, sondern auch noch so nützliche Dinge wie Schröpfgläser. Na dann, auf nach Thüringen...
Grüßle,
Wilfried
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Wilfried
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Mir ist um mein Gepäck nicht bang.
Ich trage, was ich besitze
Novellen, Gedichte und Witze
Im Füllfederhalter Montblanc.
Joachim Ringelnatz
Wilfried
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Joachim Ringelnatz
Re: Für jeden Topf gibt es einen Deckel....
Die machen auch andere tolle Sachen. Z.B. figürlichen Nippes aus buntem Glas. Auf jeden Fall wird dort noch mundgeblasen. Wenn man mit denen mal spricht, können die Tintengläser bestimmt auch herstellen, Trinkgläser und sowas stellen die auch her. In Lauscha gibts übrigens ein supertolles Glasaugenmuseum. - Also perfekt für diejenigen, die noch ein Ziel für einen Wochenendausflug suchen. Die Gegend ist wirklich schön.
Re: Für jeden Topf gibt es einen Deckel....
Unabhängig, in welcher Glasbläserei man jetzt nach einem Tintenfass fragen sollte, eine
Antwort auf die Frage, wo es sonst noch Glasbläsereien gibt:
Universitäten, die den Studiengang Chemie anbieten, haben meist auch eine solche Einrchtung.
An der Uni Stuttgart gibt es das beispielsweise. Die haben sogar ein schönes gläsernes Aushängeschild.
Und als Verschluss ein Korken oder eingeschliffener Stopfen. Beides kann dichthalten
(naja, sicherer wäre natürlich ein Schraubverschluss...)
Freundliche Grüße,
Stephan
Antwort auf die Frage, wo es sonst noch Glasbläsereien gibt:
Universitäten, die den Studiengang Chemie anbieten, haben meist auch eine solche Einrchtung.
An der Uni Stuttgart gibt es das beispielsweise. Die haben sogar ein schönes gläsernes Aushängeschild.
Und als Verschluss ein Korken oder eingeschliffener Stopfen. Beides kann dichthalten
(naja, sicherer wäre natürlich ein Schraubverschluss...)
Freundliche Grüße,
Stephan
Re: Für jeden Topf gibt es einen Deckel....
Manchmal kann man geeignete und hübsche Gläser übrigens auch auf Gewürze spezialisierten Geschäften kaufen. Ich habe in Heidelberg in der Hauptstraße mal ein bisschen Kardamom gekauft und den in einem wunderbar dekorativen hohen Glas mit Korken bekommen.
Re: Für jeden Topf gibt es einen Deckel....
Ich meine, dass es auch in Bad Driburg noch eine Glasmanufaktur gibt. Die Frage ist natürlich, was so etwas kosten würde. Wenn ich mal wieder etwas mehr Zeit habe, werde ich das Thema sicher noch einmal angehen.
Viele Grüße
Thomas
Viele Grüße
Thomas
Re: Für jeden Topf gibt es einen Deckel....
Naja, für den M1000 brauche ich ein Glas, dass ein sehr tiefes Reservoir hat. Etwa doppelt so tief, wie in den Lamy-Gläsern. Und man könnte das Ganze dann in einen Holzblock setzen.Mr.Eyedropper hat geschrieben:Manchmal kann man geeignete und hübsche Gläser übrigens auch auf Gewürze spezialisierten Geschäften kaufen. Ich habe in Heidelberg in der Hauptstraße mal ein bisschen Kardamom gekauft und den in einem wunderbar dekorativen hohen Glas mit Korken bekommen.
Gruß
Thomas
Re: Für jeden Topf gibt es einen Deckel....
Habt Ihr Erfahrung mit Korken-Verschluss für Tintengläser? Ich bin da eher skeptisch, weil ich relativ wenig schreibe und die Tinte da drin lange allein spielen muss...
Re: Für jeden Topf gibt es einen Deckel....
Das wäre im Prinzip in der Tat eine interessante Adresse, aber mir hat der Leiter der Glaswerkstatt der Uni Bremen mal erklärt, dass man in der Glasverarbeitung mehrere Zweige unterscheidet und das, was wir uns typischerweise unter "Glasblasen" vorstellen, ist die Herstellung und Verarbeitung von Glas. Mit anderen Worten: Dort wird Glas erschmolzen (ob nun aus den Rohstoffen oder aus vorher hergestelltem Glas) und durch Aufblasen verarbeitet. Was er dort aber ausschließlich machte, war das Verarbeiten von Glasröhren unterschiedlicher Dicke und Reparaturen an bereits vorhandenen Gefäßen und Geräten. Der Mann war äußerst geschickt und man bekam von ihm so ziemlich alles geflickt, was nicht in tausend Scherben zerbrochen war aber Gefäße aus einem Klumpen flüssigem Glas hergestellt hat er m.W. nie.StephanM hat geschrieben: Universitäten, die den Studiengang Chemie anbieten, haben meist auch eine solche Einrchtung.
An der Uni Stuttgart gibt es das beispielsweise. Die haben sogar ein schönes gläsernes Aushängeschild.
Übrigens interessant, die Diskussion, welches Gefäß einem M1000 würdig ist. Ich kann beide Standpunkte nachvollziehen, muss aber sagen, dass ich es vorziehe, zu einem Füller auch ein Tintenfass zu benutzen, das seinem Wert ungefähr angemessen ist. Nicht, dass ich es prinzipiell ablehnen würde, einen M1000 aus einem Urinprobenröhrchen zu füllen, aber schöner finde ich es doch aus einem schönen Tintenfass. Vor allem dann, wenn es auch noch einigermaßen standfest ist. Daran hapert es bei den Urinprobenröhrchen nämlich.
Re: Für jeden Topf gibt es einen Deckel....
Hallo Wilfried (und die anderen)
http://www.poschinger.de/ bei Frauenau (usual disclaimers apply)
...wenn das jemand in die Hand nimmt waere ich auch versucht...
Gruesse,
Utz
Im Bayrischen Wald gibt es noch eine ganze Anzahl Glasblaesereien. Eine, die uns beim letzten Besuch besonders gefallen hat (auch weil man selbst mal probieren darf wie das geht), und die ausdruecklich darauf hinwiesen, dass sie auch ausgefallene Einzelstuecke anfertigen istwilfhh hat geschrieben: Hättest Du da eine bestimmte Glasbläserei im Auge? Wo gibt es denn (in Deutschland?) überhaupt noch Glasbläsereien? Und was blasen die sonst so?
http://www.poschinger.de/ bei Frauenau (usual disclaimers apply)
...wenn das jemand in die Hand nimmt waere ich auch versucht...

Gruesse,
Utz
Re: Für jeden Topf gibt es einen Deckel....
Nicht wirklich, aber es ist zu erwarten, dass die sich mit Tinte vollsaugen, also für wechselnde Tinten nicht brauchbar sind. Unterwegs würde ich sie auch nicht mitnehmen. Etwas geeigneter und auch unterwegs dicht könnten Kapern oder Olivengläser sein. Aber um eins wird man auch mit diesen Gläsern nicht umhin kommen: Eine ausreichende Tintenmenge im Glas vorzuhalten und beizeiten neu aufzufüllen.wilfhh hat geschrieben:Habt Ihr Erfahrung mit Korken-Verschluss für Tintengläser? Ich bin da eher skeptisch, weil ich relativ wenig schreibe und die Tinte da drin lange allein spielen muss...
Re: Für jeden Topf gibt es einen Deckel....
In meinem Fotoforum der Wahl gab es ein Forumsprojekt, die optimale Schnellwechselklemme (die Opus-Ede-Klemme) zu entwickeln - das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Haben wir Lust auf ein solches Projekt? Das optimale Stiftetui ist ja auch schon in der Startphase. Glasbläser hätte ich auch an der Hand (sowohl Kunstglasbläser als auch Uniwerkstatt).
Bevor jeder zu einem Glasbläser flitzt, sollten zuerst ein Pflichtenheft des optimalen Tintenglases erstellt und erste Designvorschläge gesammelt werden. Ganz trivial ist es ja nicht - mit dem Sailor Tintenglaseinsatz Einsatz kann ich noch nicht mal einen M400 betanken; ein M1000 bringt offensichtlich fast jedes Glas an seine Grenzen.
Erste Vorschläge:
- Eintauchtiefe mindestens 35 mm
- Tintenbehälter nach unten konisch zulaufend und so dünn bemessen, dass die nicht ansaugbare Tintenmenge möglichst gering ist. Sind 5 ml akzeptabel?
- oberhalb der 35 mm weiterer Durchschnitt, damit das Glas mindestens 35 ml aufnehmen kann.
- trotz möglichem "Umglas" für die Standfestigkeit durchsichtig
- fest verschließbar
Ich würde als Basisdesign, bleiben wir bei den chemischen Glasgeräten, einen nach unten langgezogenen Spitzkolben vorschlagen mit Gewinde und separatem Standfuß. Wird das Ding nicht zu teuer, könnten drei bis fünf Kolben sehr dekorativ in einem gemeinsamen Ständer (Grunddesign wie ein Pfeifenständer) aussehen.
Grüße, Uwe
Haben wir Lust auf ein solches Projekt? Das optimale Stiftetui ist ja auch schon in der Startphase. Glasbläser hätte ich auch an der Hand (sowohl Kunstglasbläser als auch Uniwerkstatt).
Bevor jeder zu einem Glasbläser flitzt, sollten zuerst ein Pflichtenheft des optimalen Tintenglases erstellt und erste Designvorschläge gesammelt werden. Ganz trivial ist es ja nicht - mit dem Sailor Tintenglaseinsatz Einsatz kann ich noch nicht mal einen M400 betanken; ein M1000 bringt offensichtlich fast jedes Glas an seine Grenzen.
Erste Vorschläge:
- Eintauchtiefe mindestens 35 mm
- Tintenbehälter nach unten konisch zulaufend und so dünn bemessen, dass die nicht ansaugbare Tintenmenge möglichst gering ist. Sind 5 ml akzeptabel?
- oberhalb der 35 mm weiterer Durchschnitt, damit das Glas mindestens 35 ml aufnehmen kann.
- trotz möglichem "Umglas" für die Standfestigkeit durchsichtig
- fest verschließbar
Ich würde als Basisdesign, bleiben wir bei den chemischen Glasgeräten, einen nach unten langgezogenen Spitzkolben vorschlagen mit Gewinde und separatem Standfuß. Wird das Ding nicht zu teuer, könnten drei bis fünf Kolben sehr dekorativ in einem gemeinsamen Ständer (Grunddesign wie ein Pfeifenständer) aussehen.
Grüße, Uwe
Da die Schreibgeräteakquise nicht das einzige Hobby ist: http://www.flickr.com/photos/simdreams/
Re: Für jeden Topf gibt es einen Deckel....
Bei der Prototypisierung könnte ein 3D-Drucker nützlich sein. Das ist sicher einfacher zu handhaben als gleich mit Glas zu arbeiten. (Halb-)Öffentliche 3D-Drucker werden immer mehr, z.B. hat die Stadtbibliothek in Köln so ein Gerät, das Rechenzentrum der Uni Heidelberg hat neuerdings auch einen für die Studierenden und Mitarbeiter.
Re: Für jeden Topf gibt es einen Deckel....
Das klingt nach einem interessanten Projekt. Ich habe gerade mal nachgemessen. 35mm Eintauchtiefe wären schon eine Hausnummer. Die Feder des M1000 ist 28 oder 29 mm lang. Ein weiterer Punkt sollte der Durchmesser des Resttintensammlers sein: Die Feder des M1000 ist an der breitesten Stelle, in ca. 1 cm Höhe, ca. 1 cm breit. Für das Griffstück des guten Stücks sollte man 14 mm veranschlagen. Da das Sammelgefäß dann auch das Griffstück aufnehmen müsste, müsste also gelten:
10 mm Durchmesser in 10 mm Höhe über dem Boden
14 mm Durchmesser in 29 mm Höhe über dem Boden (Szenario: Die Feder eines M1000 ist bis zur Berührung mit dem Boden eingetaucht.
Generell hätte man bei solchen Abmessungen möglicherweise das Problem, dass man das Fass mit Füllern mit kleineren Feder nicht mehr vernünftig entleeren könnte. Dem könnte man beikommen, indem man die Resttintensammelgrube konisch ausformt: zwischen 0 und 10 mm über dem Boden weitet sie sich von 0 auf 11 oder 12 mm Durchmesser, anschließend zwischen 10 und 29 mm über dem Boden auf 16 oder 17 mm, damit das Griffstück reinpasst.
10 mm Durchmesser in 10 mm Höhe über dem Boden
14 mm Durchmesser in 29 mm Höhe über dem Boden (Szenario: Die Feder eines M1000 ist bis zur Berührung mit dem Boden eingetaucht.
Generell hätte man bei solchen Abmessungen möglicherweise das Problem, dass man das Fass mit Füllern mit kleineren Feder nicht mehr vernünftig entleeren könnte. Dem könnte man beikommen, indem man die Resttintensammelgrube konisch ausformt: zwischen 0 und 10 mm über dem Boden weitet sie sich von 0 auf 11 oder 12 mm Durchmesser, anschließend zwischen 10 und 29 mm über dem Boden auf 16 oder 17 mm, damit das Griffstück reinpasst.
Re: Für jeden Topf gibt es einen Deckel....
Ich wäre für ein System wie bei den Liegegläsern. Also im vorderen Teil einen so geformten Bereich, dass an Feder und Griffstück des M1000 so exakt angepasst ist, dass er quasi darin stehen könnte und das Fass so austariert ist, dass er das auch kann. So hat man eine stabile Variante, die ein Umkippen verhindert. Mit dem hinteren Bereich wird diese "Auffüllzone" dann immer mit frischer Tinte versorgt. So ließe sich auch erreichen, dass man den Tintenrest, der nicht mehr angesaugt werden kann, minimiert. Und andere Füller ließen sich damit auch unproblematisch versorgen.
Re: Für jeden Topf gibt es einen Deckel....
JA!DanielH hat geschrieben:Das klingt nach einem interessanten Projekt.
Dieser Wert, für sich genommen, reicht nicht ganz. In einer Höhe von 10mm hat die Feder zwar eine Breite von 10mm, aber Tintenleiter+Feder haben (bei mir) etwas mehr als 5mm "Dicke", somit würde die Feder beim Eintauchen gegen die Wand gedrückt werden (wenn ich nicht schon wieder ganz falsch gedacht habe).DanielH hat geschrieben:(...) müsste also gelten:
10 mm Durchmesser in 10 mm Höhe über dem Boden
immer mal eine handvoll Glaskügelchen nachkipptDanielH hat geschrieben:Generell hätte man bei solchen Abmessungen möglicherweise das Problem, dass man das Fass mit Füllern mit kleineren Feder nicht mehr vernünftig entleeren könnte. Dem könnte man beikommen, indem man

Ich glaube, ich drehe mir ein Tintenglas aus Plexiglas... mit Holzfuß oder sowas.